Selbst-Gespräch
Ulrikes Tod lädt zu einem inneren Dialog ein. Er offenbart die Einsamkeit des Ichs als Zweisamkeit von Ich und Du. Das Du spricht zum Ich durch die innere Stimme. Ich protokolliere den inneren Dialog. Ich versuche nicht, diesen Vorgang irgendwie zu begründen.
Tod: Du empfindest es sicher als Zufall, dass ich Dir in einem Film, der nebenbei auf dem iPad läuft, die Kölner Universität in zwei für Dich wichtigen Einstellungen zeige. Es ist jene Wegstrecke von der Bachemer Strasse zum Eingang des Hauptgebäudes, auf welcher Du den Einfall der Dein Leben maßgeblich bestimmenden Formel hattest. Und ich habe Dir den Hörsaal gezeigt, indem Du gemeinsam mit Ulrike Vorlesungen besucht hast.
Ich: Zufall sind nicht diese Filmszenen, sondern die Tatsache, dass ich den Film „Elefant - Mord verjährt nie“ um einhalb Vier nachts spontan gewählt habe.
Mir ist unklar, warum Du darauf anspielst.
Tod: Ich möchte Dich mit meinem Zuhause erst bekannt und dann vertraut machen. Du sollst erfahren, wo sich Ulrike jetzt befindet.Und sie gibt Dir Zeichen, damit Du annehmen kannst, was ich Dir mitteile.
Vergegenwärtige Dir Ulrikes Zeichen: Zum Todeszeitpunkt bleibt ihre neue Armbanduhr stehen, eine Kerze erlischt ohne ersichtlichen Grund, die Geschichte mit der Apple Watch, der Sender verschwindet, als Du heute Nacht überlegtest, ob Du SWR3 oder Patti Smith hören solltest, im Film erscheinen zwei für Dich wichtige existentielle Schlüsselszenen… Reicht das?
Ich: Es ist wie vor mehr als fünfzig Jahren, als ich an Totzeit schrieb. Jedenfalls fühle ich mich jetzt so. Damals schrieb ich naiv Gedanken so auf, wie sie mir eingegeben wurden. Ich wollte unbedingt herausfinden, was es mit der Existenz Gottes auf sich hat.
Tod: Ich habe mit Gott nichts zu schaffen. Wo ich zuhause bin, da gibt es so etwas nicht.
Tod: Du empfindest es sicher als Zufall, dass ich Dir in einem Film, der nebenbei auf dem iPad läuft, die Kölner Universität in zwei für Dich wichtigen Einstellungen zeige. Es ist jene Wegstrecke von der Bachemer Strasse zum Eingang des Hauptgebäudes, auf welcher Du den Einfall der Dein Leben maßgeblich bestimmenden Formel hattest. Und ich habe Dir den Hörsaal gezeigt, indem Du gemeinsam mit Ulrike Vorlesungen besucht hast.
Ich: Zufall sind nicht diese Filmszenen, sondern die Tatsache, dass ich den Film „Elefant - Mord verjährt nie“ um einhalb Vier nachts spontan gewählt habe.
Mir ist unklar, warum Du darauf anspielst.
Tod: Ich möchte Dich mit meinem Zuhause erst bekannt und dann vertraut machen. Du sollst erfahren, wo sich Ulrike jetzt befindet.Und sie gibt Dir Zeichen, damit Du annehmen kannst, was ich Dir mitteile.
Vergegenwärtige Dir Ulrikes Zeichen: Zum Todeszeitpunkt bleibt ihre neue Armbanduhr stehen, eine Kerze erlischt ohne ersichtlichen Grund, die Geschichte mit der Apple Watch, der Sender verschwindet, als Du heute Nacht überlegtest, ob Du SWR3 oder Patti Smith hören solltest, im Film erscheinen zwei für Dich wichtige existentielle Schlüsselszenen… Reicht das?
Ich: Es ist wie vor mehr als fünfzig Jahren, als ich an Totzeit schrieb. Jedenfalls fühle ich mich jetzt so. Damals schrieb ich naiv Gedanken so auf, wie sie mir eingegeben wurden. Ich wollte unbedingt herausfinden, was es mit der Existenz Gottes auf sich hat.
Tod: Ich habe mit Gott nichts zu schaffen. Wo ich zuhause bin, da gibt es so etwas nicht.
wfschmid - 27. April, 13:17
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