Hoppenlau
rechts brunnen, baum mit blüten
fliederbüsche, hohe tannen, links
grabmäler neuer, große blühende
kastanien, eine kniehohe mauer,
ein wasserbecken im boden für tiere
weg biegt links ab, dann rechts - wie
eine allee, ein älterer Mann, kommt
auf mich zu, erkenne ihn sofort
wir schlendern, bleiben stehn
schlendern, reden, er berührt mich
an der schulter, schaut mir tief in die
augen
ich verstehe die fremde Sprache
antworte auch, kann es aber
nicht wiederholen
warum dieses Thema, diese Person ?
Weil es ansteht
11.2.2016
+ Ulrike Schmid
wfschmid - 11. Februar, 04:40
Information
und Energie = Materie
Schöpfung der Natur
wfschmid - 11. Februar, 04:38
Seele: „Aus meiner, nämlich emotionaler Sicht baut sich Wissen Welten, indem es modelliert, kalkülisiert, mathematisiert, objektiviert, simulierend und empirische Beweise führt.
Was sich kalkulieren lässt, das gilt als gesichert. Der Mensch betrachtet sich als erfolgreich, weil er berechnen und prognostizieren kann. Als Erfolg gilt das, was sich in Zahlen darstellen lässt.“
Verstand: „Was hast Du eigentlich gegen Berechnungen? Numerische Werte zeigen doch jemandem zum Beispiel ganz genau, wie es um seine Gesundheit steht. So zeigen die Werte eines Blutbildes doch einen körperlichen Zustand an. Und wer schließlich benutzt kein Fieberthermometer, Blutdruck- oder Zuckermessgerät? Zahlenwerte helfen Menschen u.a., sich sicherer zu fühlen.
Was also hast du gegen Zahlen?“
Seele: „Ich habe doch nichts gegen Zahlen! Ich habe nur etwas dagegen, wenn Zahlen und nicht mehr Gefühle das Leben bestimmen!“
Verstand: „Das ist doch absurd! Jemand kann sich Dich noch gesund fühlen, und in Wirklichkeit ist er bereits todkrank! Nein, Rechnen und nicht etwa Fühlen verhilft Dir zu mehr Sicherheit.
Du magst die Welt des Wissens eine Traumwelt nennen, aber dann gestehe auch zu, dass die Fantasiewelt des Glaubens durchaus damit vergleichbar ist!“
Seele: „Ich gestehe durchaus ein, dass Menschen als sogenannte vernunftbegabte Lebewesen in ihnen je eigenen Traumwelten entweder des Glaubens oder des Wissens existieren. Denn sobald wir wahrnehmen, fantasieren wir. Wir legen uns Wahrnehmungen zurecht. Vernunftbegabte Lebewesen sind von Natur aus Schönfärber. Vielleicht ist dieser Selbstschutz das, was das Wesen von Vernunft ausmacht.“
Seele: „Verstand, bedenke aber unbedingt: Wer denkt, dass er denkt, denkt nur, dass er denkt. Wer denkt, formuliert und gestaltet nur, was sein Unterbewusstes vorweg formt.“
Verstand: „Das wird mitgedacht, sobald Denken gedacht wird. Denken meint nämlich Bilderleben, und zwar:
• Bilder-Leben der Fantasie als unbewusstes Spiel mit möglichen Möglichkeiten
• Bild-Erleben des Geistes als Bewusstwerden einer wirklichen Möglichkeit bzw. Eingebung.“
Seele: „Weil Fantasie als existentielle Kraft Körper, Seele, Geist maßgeblich bestimmt, bezweifle ich sehr stark, dass es uns überhaupt gelingen kann, etwas so zu erkennen, wie es in Wahrheit ist!“
Verstand: „Um uns nicht missverstehen, sollten wir sehr sorgfältig Denken und Einbildungskraft unterscheiden.
Wie Du betonst: Fantasie ist jene Kraft, welche uns das schenkt, womit sich dann unser Bewusstsein (als Moment des Bewusstwerdens) beschäftigt. Denken umfasst das, was wir als unsere Existenz erfahren.“
Seele: „Und Fantasieren schafft das, was wir glauben. Denken aber erschafft das, was wir wissen. Was wir wissen, das ist alles aus den Träumen des Glaubens geboren. Es sind unsere Ideen, die uns Begabungen des Unbewussten schenken!“
Verstand: „Ich verstehe, Du setzt Glauben und Spielen des Unbewussten mit sich selbst gleich. Und es ist dann Intelligenz des Verstandes, die jeweils in einem günstigen Augenblick (kairós) geglückte Ein-gebungen herausgreift.“
Seele: „Glauben ist der Schöpfer allen Wissens!“
wfschmid - 11. Februar, 04:20