In der Welt der Seele
Die Welt der Seele ist nicht der Himmel. Die Seele verlässt den sterbenden Körper nicht, um gegen Himmel zu streben, sondern vielmehr, um sich aus der Enge des Bewusstseins zu befreien.
In der Vision des Todes lässt sich diese Selbstbefreiung in etwa antizipieren. Während körperliche Kräfte schwinden, lichtet sich der Geist. Logische Netze zerreißen und neuronale Irrlichter spenden transzendentales Licht. Erfahrene Gefühle geleiten die sterbend erwachende Seele in die Unendlichkeit in erhofftes Sein.
Nichts bleibt, das noch irgendwie Halt böte. Die befreite Seele lässt sich in ewiges Werden fallen. Während der Auflösung von Raum und Zeit allmählich gewinnt sie Halt im Loslassen. Nach und nach findet sie sich emotional zurecht und sucht sich gefühlsmäßig mit zurückgelassenen Seelen zu verbinden.
Die trauernde Seele empfindet diese Bindung als Nähe und die innere Stimme übersetzt diese Verbindung in schweigende Worte der Gefühle. Statt zu hören, vernimmt sie diese emotionalen Zeichen als Mitteilung der geliebten Seele hinter dem Horizont.
Auf diese Art und Weise wird die tot geglaubte Seele als lebendige Allgegenwart erfahren. Glauben, Hoffen, Lieben vergegenwärtigen nunmehr alltägliche Geborgenheit in emotionaler Geborgenheit.
Kontakt zwischen den Welten des Lebens und des Todes ermöglicht kontemplatives Schauen und Verstehen von Spiegelungen ewigen Seins. Solche transzendentalen Reflexionen entbergen jenes Werden in allgegenwärtiger Anwesenheit, gleichsam als wahrer Schutzgeist (daimónion).
Gott als mythischer Sammelname für alles Unerklärliche bleibt hinter dem Horizont offensichtlich unwirksam.
Mythologisch versprochene Himmel versinken glücklos im ewigen Werden.
Zurechtfinden, Vergegenwärtigen und Verstehen in rein emotionalen Werden vollzieht sich rein intuitiv und muss erst behutsam erworben und dann achtsam erlernt werden. Kontaktaufnahme aus dieser Ferne in die Nähe trauernder Hinterbliebenen erweist sich in jeder Hinsicht als äußerst energieaufwendig.
In der Vision des Todes lässt sich diese Selbstbefreiung in etwa antizipieren. Während körperliche Kräfte schwinden, lichtet sich der Geist. Logische Netze zerreißen und neuronale Irrlichter spenden transzendentales Licht. Erfahrene Gefühle geleiten die sterbend erwachende Seele in die Unendlichkeit in erhofftes Sein.
Nichts bleibt, das noch irgendwie Halt böte. Die befreite Seele lässt sich in ewiges Werden fallen. Während der Auflösung von Raum und Zeit allmählich gewinnt sie Halt im Loslassen. Nach und nach findet sie sich emotional zurecht und sucht sich gefühlsmäßig mit zurückgelassenen Seelen zu verbinden.
Die trauernde Seele empfindet diese Bindung als Nähe und die innere Stimme übersetzt diese Verbindung in schweigende Worte der Gefühle. Statt zu hören, vernimmt sie diese emotionalen Zeichen als Mitteilung der geliebten Seele hinter dem Horizont.
Auf diese Art und Weise wird die tot geglaubte Seele als lebendige Allgegenwart erfahren. Glauben, Hoffen, Lieben vergegenwärtigen nunmehr alltägliche Geborgenheit in emotionaler Geborgenheit.
Kontakt zwischen den Welten des Lebens und des Todes ermöglicht kontemplatives Schauen und Verstehen von Spiegelungen ewigen Seins. Solche transzendentalen Reflexionen entbergen jenes Werden in allgegenwärtiger Anwesenheit, gleichsam als wahrer Schutzgeist (daimónion).
Gott als mythischer Sammelname für alles Unerklärliche bleibt hinter dem Horizont offensichtlich unwirksam.
Mythologisch versprochene Himmel versinken glücklos im ewigen Werden.
Zurechtfinden, Vergegenwärtigen und Verstehen in rein emotionalen Werden vollzieht sich rein intuitiv und muss erst behutsam erworben und dann achtsam erlernt werden. Kontaktaufnahme aus dieser Ferne in die Nähe trauernder Hinterbliebenen erweist sich in jeder Hinsicht als äußerst energieaufwendig.
wfschmid - 8. Dezember, 03:48
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