Unilogo

17
Sep
2014

verDichtung

Gedichte sparen mit Sprache, um Stimmungen oder Einstellungen frei zu setzen. Gedichte oder Lieder sind Codes der Intuition.

Ein einziger Song kann mehr mitteilen als ein ganzes Buch. Manche Songs berühren und lassen erahnen, was man unterdrückt.
Am letzten Sonntag sah ich zufällig „Menschen bei Maischberger“. da eigentlich „Kölner Treff“ angekündigt war. Zu Gast Joachim Fuchsberger und Harry Belafonte. Während dieser Sendung wurde der Song von Harry Belafonte eingeblendet:

“Try to remember“.



Dieser Song hat mich in meiner jetzigen Situation tief berührt.

16
Sep
2014

Lesen und Schreiben lernen

Im Gegensatz zu den angeblich unvernünftigen Tieren, haben wir sogenannten vernünftigen Tiere das Lesen der Körpersprache verlernt.

Wir hören auf das, w a s jemand sagt, aber nicht
w i e eres sagt. Wir erkennen nicht, wann uns die Körpersprache mitteilt, dass uns Unwahrheiten mitgeteilt werden. Der Körper spricht direkt, der Verstand indirekt.

Wir entdecken nicht mehr die wahren Bedürfnisse, die jemand verbirgt, sobald jemand spricht.

Zu den erbärmlichsten Abwehrmechanismen gehören Floskeln. „Wie geht es Ihnen?“ (Interessiert mich überhaupt nicht!) „Danke, gut!“ (Das geht Sie überhaupt nichts an!)

Blogs stehen für Hoffnungen auf Kontakt, für Wünsche, miteinander zu sprechen oder auch, um etwas zu sagen, dem sonst niemand zuhört.

Kommentare sind sensible Punkte der Berührung!

15
Sep
2014

Schutz des Körperlichen

Denken ist eine körperliche Schutzfunktion, Bedürfnisse zur Sprache zu bringen. Sprache erlaubt uns das Befriedigen von Bedürfnissen zu regeln. Bedürfnisse melden sich sprachlich zu Bewusstsein. Ich habe Hunger, Durst, Kopfschmerzen oder mir tun die Beine weh. Sprache zeigt mir, was ich körperlich empfinde und fühle.

Philosophie ist eine Methode, sich sprachlich vom Körperlichen zu entfernen. Wissenschaft dagegen abstrahiert davon. Dagegen verneint Glauben in der Regel das Körperliche.

Wir sind aufgrund unserer Erziehung insofern körperfeindlich geworden, als wir Sprache als Körperfunktion verneinen.

14
Sep
2014

Priorität des Körperlichen

Am einfachsten gelingt die Auflösung der Einheit von Körper, Seele und Geist, wenn seelische und geistige Vorgänge als Körperfunktionen betrachtet werden, genauer als Funktionen des neuronalen Systems, das vor allem vom Gehirn geregelt wird.

Mit der Auflösung des Körpers durch das Sterben werden dann auch alle Fragen eines Fortlebens nach dem Tod hinfällig. Das Denken wäre dann gleichzusetzen mit neuronalen Regelungen des Gehirns, Begriffe wären dann als neuronale Makros zu betrachten. Seelische Vorgänge wären dann Befindlichkeitsanzeigen des Systems wie z.B. Depressionen als Symptome der Überforderung.


Wäre diese Vereinfachung nicht eine Art Befreiung und eine Art Verpflichtung, sich ganz auf das Leben zu konzentrieren?

Priorität des Körperlichen

Am einfachsten gelingt die Auflösung der Einheit von Körper, Seele und Geist, wenn seelische und geistige Vorgänge als Körperfunktionen betrachtet werden, genauer als Funktionen des neuronalen Systems, das vor allem vom Gehirn geregelt wird.

Mit der Auflösung des Körpers durch das Sterben werden dann auch alle Fragen eines Fortlebens nach dem Tod hinfällig. Das Denken wäre dann gleichzusetzen mit neuronalen Regelungen des Gehirns, Begriffe wären dann als neuronale Makros zu betrachten. Seelische Vorgänge wären dann Befindlichkeitsanzeigen des Systems wie z.B. Depressionen als Symptome der Überforderung.


Wäre diese Vereinfachung nicht eine Art Befreiung und eine Art Verpflichtung, sich ganz auf das Leben zu konzentrieren?

13
Sep
2014

Korsetts

Die Annahme einer körperlichen, seelischen und geistigen Trinität erweist sich durch Jahrhunderte hindurch als überaus stabil. Auch ich gehe bislang davon aus, dass Denken auf dem Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist beruht.

Ein weiteres starres Verhaltensmuster ist über Jahrtausende der Glaube an die Existenz Gottes und damit eng verbunden die Annahme eines Lebens nach dem Tod.

Letztlich ist auch jede Sucht eine Abhängigkeit von der Wiederholung des immer Gleichen.

Die genannten Phänomene sind hervorragend geeignete Fälle, um Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sich solche Korsetts aufschnüren lassen.

12
Sep
2014

ff von gestern

Oft vollzieht sich die Beurteilung voreilig, d.h. so schnell, dass eine Überprüfung geradezu beiseite geschoben wird.

Häufig wird behauptet, dass man eben intuitiv vorgehe, also dem „Bauchgefühl“ folge. Damit werden Schlüsse und Entschlüsse verteidigt und Fehlschlüsse verdrängt bzw. verschwiegen.

Mit einer solchen Haltung lässt sich unter Umständen eine Weile ganz gut leben, bis eines Tages eine Katastrophe zum radikalen Umdenken zwingt.

11
Sep
2014

Schwierige Fehlersuche

Handlungen zeigen, ob der Verstand vernünftig arbeitet oder nicht. Fehleinschätzung und Fehlverhalten verweisen auf unordentliches Arbeiten des Verstandes.

Der unbelehrbare Optimist ist ein unverbesserlicher Schönfärber. Das Überschätzen von Möglichkeiten oder das Unterschätzen von Gefahren ergibt sich vor allem aus einer mangelhaften Analyse von Daten der Wahrnehmung.

Negative Faktoren werden vernachlässigt und positive bevorzugt. Das Wahrgenommene erscheint so in einem schöngefärbten Licht.

10
Sep
2014

Autoritätshörigkeit

Wir neigen aufgrund unserer Erziehung dazu, die Kompetenz von Autoritäten zu überschätzen. Deshalb wagen wir uniformierten Menschen wie Polizisten, Ärzten, Richtern usf. nicht zu widersprechen.

9
Sep
2014

Spiegelschluss oder Besserwisserei

Ein häufiger Trugschluss ist der, von sich auf andere zu schliessen, etwa unter dem Motto "Ich war damit erfolgreich, als muss es bei Dir auch klappen." So erlebe ich, wie jemand, der von Krebs geheilt wurde, sein Erfolgsrezept andern aufdrängt. Auch Eltern unterliegen diesem Trugschluss häufig, wenn sie ihren Kindern ihr "Rezept" aufdrängen.

8
Sep
2014

Herdentrieb

An einer Fußgängerampel stehen viele Leute. Alle schauen zum Himmel! Was tun Sie? Sie blicken auch zum Himmel!
Was alle andere tun, das tun wir auch. Wofür die Mehrheit stimmt, das halten wir für richtig. Gegen den Einfluss von vielen können wir uns nicht wehren.

Der Mensch ist ein Herdentier!

7
Sep
2014

Die Routinefalle

Das haben wir immer so gemacht!
Das haben wir noch nie gemacht!
Das werden also niemals ändern!

Die Wiederholung des immer Gleichen gehört zu den bekanntesten Sackgassen des Lebens. Es ist der Weg, der jegliches Fortschreiten verhindert.Wer aber stehen bleibt, geht rückwärts!

6
Sep
2014

Summa summarum

Alle Versehen und Fehlschlüsse haben letztlich einen gemeinsamen Grund. Sie begründen sich durch unscharfes Denken. Die Enge unseres Bewusstseins lässt es zu, alle möglichen Denkfehler zu berücksichtigen. Aber wir können unser Denken insgesamt verschärfen!

5
Sep
2014

Versehen

Versehen geschehen vor allem aus Überforderung. Wir lösen das falsche Handyticket, wenn wir uns unter Druck fühlen.Wir vergessen, uns eine Quittung ausstellen zu lassen, wenn wir in Eile sind. Wir steigen in den falschen Zug ein, wenn wir abgehetzt sind. Wir sind zu gutgläubig, wenn uns jemand mit Komplimenten überhäuft.

Versehen gehören in die Schublade der Mängel. Öfters in diese Schublade zu schauen, das schützt uns vor unliebsamen Wiederholungen!

4
Sep
2014

Geschäfte mit Trugschlüssen

Geschäfte mit Trugschlüssen

Die Schublade falscher Verbindungen ist voller Trugschlüsse. Die häufigsten Trugschlüsse beruhen auf falschen Übertragungen. Wir stellen Beziehungen her, die gar nicht bestehen. Ein Topmodel wirbt für eine Schönheitscreme, und Frauen kaufen diese Creme, weil sie schöner aussehen wollen. Aber die Schönheit des Topmodels kommt natürlich nicht von der Creme, für die sie wirbt! Die Werbung lebt von unseren Übertragungsfehlern.

Sowohl Schönfärber als auch Schwarzmaler verdanken ihre Haltung neuronalen Fehlverbindungen.
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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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