Machen wir uns nichts vor
Nicht Denken bestimmt uns , sondern Empfinden. Nicht der Verstand maßregelt uns, sondern die aus dem Un- und Vorbewussten schöpfende Seele.
Die Sprache der Seele (das limbische System) ist das Gefühl. Die Seele äussert sich durch Affektionen und / oder Emotionen.
Diese Äusserungen können sprachlich bewusst werden. „Ich fühle mich schlecht!“ zeigt in etwas eine negative Befindlichkeit an.
Aber sprachliche Anzeigen von Gefühlen sind so vage, dass sie bisweilen sogar als unzutreffend empfunden werden. So kann die Eigenschaft „schlecht“ auf Vieles zutreffen wie schlechte Verbindung, schlechte Literatur oder schlechter Charakter.
Wegen sprachlicher Ungenauigkeiten eigen sich Gefühle wenig, um eine Art Psychologik zu begründen.
Zudem offenbaren sich a ehesten künstlerischen Naturen, und Gefühle erweisen sich im Gegensatz zu Gedanken als wahr.
Gefühlte Wahrheiten hängen deshalb von subjektivem Glauben ab und entziehen sich jeglichem Suchen nach Richtigkeit. Aus diesem Grund wird Wissenschaft Kunst gegenüber auch bevorzugt gewichtet.
Stellt sich die Frage, warum das vernunftbegabte Lebewesen von Beginn an erst die Philosophie und dann die aus ihr entstandene Wissenschaft über die Kunst stellt, obgleich Gefühle und nicht etwa Gedanken das Existieren wesentlich bestimmen.
Man muss sich täglich zwischen „Kopf“ oder „Bauch“ entscheiden, also zwischen „richtig“ oder „wahr“.
wfschmid - 21. April, 03:04
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