Unilogo

13
Mai
2016

Was ist Wirklichkeit?


In der Naturwissenschaft beschäftigt sich vor allem die Quantenphysik bzw. Quantenmechanik mit dieser Frage. Die Quantenmechanik ist eine physikalische Theorie zur Beschreibung der Materie, ihrer Eigenschaften und Gesetzmäßigkeiten.

Der Quantenmechanik gilt nichts als real. Aussagen lässt sich etwas allein über das, was sich beobachten lässt. In der Quantenwelt gelten die bekannten Gesetze der gewohnten Welt nicht mehr. Stattdessen werden Vorgänge durch Wahrscheinlichkeiten bestimmt.

Entweder zerfällt ein Teilchen oder es zerfällt nicht. Berühmt in diesem Zusammenhang ist Schrödingers Gedankenexperiment mit der Katze. In einer Kiste befinden sich eine Katze, ein radioaktives Präparat, ein Detektor für die beim Zerfall erzeugte Strahlung und eine tödliche Menge Gift.

Das Paradoxon besteht darin, dass dem Gedankenexperiment nach eine Katze mit den Regeln der Quantenmechanik in einen Zustand gebracht werden könnte, in dem sie gleichzeitig „lebendig“ und „tot“ ist, und in diesem Zustand verbleibt, bis die Experimentieranordnung untersucht wird. Die gleichzeitig tote und lebendige Katze würde erst dann eindeutig auf „lebendig“ oder „tot“ festgelegt, wenn man sie beobachtete, also eine Messung durchführen würde.

Das Paradoxon beruht nach der Quantenmechanik darauf, dass verschiedene Zustände eines Systems, das von der Wechselwirkung mit der Umgebung isoliert ist, durch Überlagerung wieder einen möglichen und stabilen Zustand des Systems ergeben können. Ein solcher quantenmechanischer Zustand, in dem mehrere Einzelzustände überlagert und jeweils mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit präsent sind, wird auch als Zustand der Superposition (Überlagerung) oder in Anlehnung an das Gedankenexperiment Katzenzustand (cat-state) bezeichnet.

Ohne Wechselwirkung mit der Außenwelt befindet sich Schrödingers Katze in einem überlagerten Zustand. Sie ist sowohl lebendig als auch tot. Möglichkeit überlagert Wirklichkeit. Nichts ist real, falls es nicht beobachtet wird. Nach Schröder befindet sich die Katze in einem unwirklichen Zustand.

Einfache Folgerung aus Überlagerung: Das Universum teilt sich in zwei Hälften, die unterschiedliche Wege einschlagen. Gemäß der Viele-Welten-Interpretation bleiben beide als gleichberechtigte Realitäten erhalten und entwickeln sich von nun an unabhängig voneinander,

Bereits der Auffassung Leukipps (5. Jh v.Chr.) und Demokrits (460 - 371 v. Chr.)zufolge müssen die Gründe, die aus mechanischer Notwendigkeit zur Entstehung dieser Welt geführt haben, ebenso die Entstehung anderer, und zwar unendlich vieler Welten bewirkt haben und weiterhin verursachen. Die Welten können nach der atomistischen Lehre sowohl zeitgleich als auch nacheinander existieren.


12
Mai
2016

Ist die Idee „Gott“ absurd ?


Die Antwort ergibt sich aus verschiedenen Gesichtspunkten.
Ein allmächtiges, ewiges und allgegenwärtiges Wesen ist zu einem schwachen, endlichen und temporal lokal beschränkten Wesen unverträglich.
Ein weiterer Aspekt ergibt sich aus der Heimatlosigkeit im Himmel für ein vernunftbegabtes Wesen.
Die Idee Himmel macht dieses Wesen unfähig zu kommunizieren, weil jegliche neuronale Voraussetzungen fehlen.

Stellt sich unwillkürlich die Frage, ob nicht eine vom Gehirn unabhängige Existenz möglich sein könnte.

Ein solcher Gedanke setzt voraus, dass informationelle Funktionen des Gehirns auch nach dem Tod physisch vorhanden sein müssten. Es könnte ja sein, dass es zum Sein analog zu Spiegelneuronen eine Spiegelung des Seins gibt. Es könnte lohnenswert sein, dieser spekulativen Überlegung nachzugehen.


11
Mai
2016

Totzeit - Zärtliche Begegnung mit ener unbekannten Toten


Gestern hatte ich ein sehr besonderes Exemplar meines vor etwa vier Jahrzehnten erschienenen Buches Totzeit in der Hand. Es war ein Exemplar mit Notizen einer im Januar verstorbenen Frau. Wie ihr Freund erzählte, hat sie dieses Buch ganz besonders geschätzt und irgendwie hat ihr Totzeit auch in ihrer extrem schwierigen Lebenssituation geholfen.

Tief intuitiv konnte ich das verstehen und es berührte mich. In dieser hoch sensiblen Situation spürte ich, wie sich meine damalige Situation als jugendlicher Schreiber reflektierte. In dieser Vergegenwärtigung vergegenwärtigte sich zugleich die Gegenwart dieser sehr ungewöhnlichen Frau.
Und das sehr ungewöhnlich Besondere ist:

Diese Gegenwart bleibt, denn Totzeit wird von ihrem Freund, einem sehr bekannten Medienkünstler, künstlerisch ins Werk gesetzt.

Die ersten bereits vorliegenden Seiten haben mich ob ihrer starken schöpferischen Kraft des Ausdrucks spontan eingeladen, nach über vier Jahrzehnten das letzte Kapitel der Totzeit zu schreiben.

Siehe auch 29. Oktober 2014



10
Mai
2016

Leidenschaft des Religiösen


Das ist eigentlich der Titel für ein Auszug der Schriften des dänischen Philosophen Sören Kierkegaard. Die Übernahme dieses Titels als Überschrift dieses Abschnittes geschieht, weil er dessen Inhalt besonders deutlich thematisiert.

Der Philosoph Friedrich Nietzsche nahm an, die westliche Kultur bewege sich auf den "letzten Menschen" zu, ein apathisches Geschöpf ohne große Leidenschaften oder Verpflichtungen. Unfähig zu träumen, des Lebens überdrüssig, gehe dieses Wesen kein Risiko ein und suche allein Bequemlichkeit und Sicherheit, als einen Inbegriff von Toleranz: "Ein wenig Gift ab und zu: das macht angenehme Träume. Und viel Gift zuletzt, zu einem angenehmen Sterben. [...] Man hat sein Lüstchen für den Tag und sein Lüstchen für die Nacht: aber man ehrt die Gesundheit. 'Wir haben das Glück erfunden' – sagen die letzten Menschen und blinzeln."

Der letzte Mensch ist ein Lebewesen mit digitalisierter Vernunft, die sich multimedial veräußert und konventionell vergnügt.
Darüber hinaus existieren natürlich immer noch fromme Gläubige, die durchaus auch multimedial entsagend leben.

Deren extreme Fantasietätigkeit kann zu emotionalen Überreaktionen führen, die zu verstärkten Aktivitäten der inneren Stimme bis hin zu Visionen führen können. Unabhängig davon vertreiben sich andere mit radikalen Ideologien ihr beschränktes Leben.

Nicht wenige sensible Menschen empfinden solche Aktivitäten als inneren Ruf Gottes und fühlen sich zu besonderem religiösem Leben im Dienste Gottes berufen.

Besondere Riten wie beispielsweise Askese und Gebete führen dann dazu Transmissionen der Intelligenz oder eines besonderen Talents zu zügeln bzw. einzuschränken.

Ähnliche Wirkungen können aber auch durch ein karges, ärmliches Leben hervorgerufen werden.

Die vielleicht bekannteste und zugleich früheste überlieferte Vision ist die des Moses (8. Jh. v. Chr.). Es ist die Vision vom brennenden Dornbusch. Es wird in der Bibel erzählt, dass Moses viele Jahre die Herden seines Schwiegervaters Jitro hütete.
Eines Tages weideten die Schafe und Ziegen auf den saftigen Weiden an den Hängen des Berges Sinai. Moses blickte in die Ferne, und er traute seinen Augen nicht.
Er erblickte einen brennenden Busch, der nicht verbrannte. Neugierig näherte sich Moses.

Da hörte er plötzlich eine Stimme. Sie kam aus dem brennenden Busch und sagte: "Zieh deine Schuhe aus, Mose! Du stehst auf heiligem Boden."
Moses spürte intuitiv, dass es Gott war, der zu ihm sprach.
Er gehorchte, und Gott sagte: "Ich bin, der ich bin.
Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs. Ich habe die Klagen und Bitten meines Volkes gehört, das in Ägypten in der Sklaverei lebt. Und ich werde es retten. Du Mose, sollst es aus Ägypten in ein Land führen, das ich den Nachkommen Abrahams versprochen habe. In diesem Land werden Milch und Honig fließen. Und dich Moses, sende ich nun zum Pharao."

Dieser Auftrag ist für einen Hirten in der Wüste nicht gerade naheliegend. Offenbar ist allen Visionen gemeinsam, dass sie Menschen überraschen, die über die Kraft verfügen, ihnen zu entsprechen.
Moses macht erst gar nicht den Versuch, sich als Hirte darzustellen, der dazu nicht in der Lage ist, weil er ja nichts gelernt und aus sich gemacht habe und nur ein dummer Hirte geblieben ist.

Anders als bei Hildegard von Bingen wird Moses’ Vision nicht durch innere Prozesse vorbereitet und auch nicht theologisch, sondern religiös gedeutet. Die Vision überrascht. Wahrnehmungsreize bzw. Überreizungen könnten sie ausgelöst haben.

Beide Visionen zeichnen sich als Kraftgeber aus und ermöglichen dadurch außergewöhnliches mutiges Verhalten. Unbefriedigend bleibt in beiden Fällen, dass sie als Ereignisse des Glaubens natürlicherweise (neuronal bedingt) analytischem Denken verschlossen bleiben.

Auch der Mythos basiert auf einer Überreaktion der neuronalen Transmissionen der Fantasie.

Über die Vertreibung aus dem Paradies selbst berichtet niemand. Dieser katastrophalste Augenblick der Menschheit wird verdrängt. Religionen vermeiden angestrengt eine redliche Offenlegung dieses Ereignisses. Philosophie vermag solchen Ursprung nicht in den Blick zu nehmen, und auch Kunst setzt nichts ins Werk.

Seit Jahrtausenden wird der Paradies-Mythos verdrängt. Andererseits wird von Religionen so getan, als hätte alles genau so stattgefunden. Niemand streicht diesen Anfang aus dem Buch der Bücher. Stattdessen sammeln sich weitere Mythen an. Das Buch Moses ist voll davon.

Es bleibt dabei, der Gott der Religionen verbleibt im Dunkel der Mythen.

Zu allem Unglück hat sich das Trauma Paradies tief ins Unterbewusste des Menschen eingegraben. Aber Erinnerungen sind nicht kräftig genug, um Wahrheit zu vergegenwärtigen. Ahnungen lassen vermuten, wesentlich Existentielles verloren zu haben.

Vage Vermutungen zwingen zu suchen. Diese Zwangsneurose nötigt zum Glauben an den strafenden Gott des Paradieses. Religionen aber schaffen so großartige Bestimmungen ihres Gottes, dass selbst Wissenschaften nicht zu widersprechen vermögen.

Sokrates und Platon sind bislang die einzigen Philosophen, denen es gelingt, ein annehmbares Komplement zum Mythos aufzuzeigen.

Um vor dem Göttlichen überhaupt bestehen zu können, muss die von den beiden Philosophen entdeckte Welt natürlich die gleichen Wesenseigenschaften aufweisen wie die göttliche.

Die philosophisch gedachte Welt darf nicht von dieser Welt, also von Menschen gemacht sein. Diese Welt muss ebenso unsichtbar wie ewig sein. Zudem muss sie für den menschlichen Geist unerreichbar bleiben.

Dem Dichter Angelus Silesius werden die gleichen (inneren) Spiegelungen bewusst wie dem Philosophen Platon. Auch Platon betrachtet das Schauen der höchsten Idee als göttlich.

Durch die griechische Mythologie gelangt wahrscheinlich der erste, nämlich menschliche Grund der Götterwelt zum Vorschein. Es sind besonders begabte Seher, durch welche sich Gottheiten künstlerisch gestalten. Solche fantastischen Inszenierungen werden durch Priester missbraucht, indem sie sich ihrer aus Machtgier bemächtigen. Sie vergiften natürliches Glauben mit ihren Machtfantasien von einer jenseitigen Welt.

Heilige verinnerlichen solche fantastischen Vorstellungen so stark, dass sie Möglichkeit und Wirklichkeit verwechseln. Aber ihr Gott lässt sich nicht verallgemeinern, sondern immer wieder erneut in jeder Seele besonders initiieren.

„Gott lebt nicht ohne mich

Ich weiß, daß ohne mich Gott nicht ein Nu kann leben,

Werd' ich zunicht', er muß von Not den Geist aufgeben“.

Es ist wahrscheinlich, dass der Gottesglaube evolutionär bedingt physiologisch im Gehirn verankert ist. Das „Gottes-Gen“ (VMAT2-Gen), schreibt der Biochemiker und Verhaltensgenetiker Dean Hamer 2004 in seinem so betitelten Buch, ist für die Ausschüttung chemischer Botenstoffe im Gehirn verantwortlich. Diese Botenstoffe steuern neben Stimmungen u.a. auch religiöse Gefühle.

Die gewagte These vom Gottes-Gen begründet keinen biochemisch bedingten Gottesglauben.

Dass Kinder eine natürliche Tendenz, an Übernatürliches zu glauben, besitzen, ergibt sich aus einem Ungleichgewicht zwischen Vernunft und Verstand. So wird alles Unerklärbare durch Glauben und nicht durch Wissen geregelt. Auch Erwachsene regeln in ihrem Alltag Vieles noch mit Aberglauben.

Aber nicht nur der Glaube, sondern auch unser Wissen erscheint uns vereinzelt zunächst als Glaube. Ein Axiom beispielsweise gelangt gleich einem Dogma zum Vorschein. “Ich glaube an die Identität ‘a = a’ ” wie an die Dreifaltigkeit.

Viele Sätze beweisbaren Wissens waren ursprünglich nicht beweisbare Glaubenssätze. Eigene Vorstellungen sind häufig mehr als negative Utopie oder eine Art Fata Morgana des Bewusstseins.

Es scheint aber oft sehr schwierig, auszumachen, ob das Schauen innerer Spiegelungen des Unbewussten auf irgendeine Art und Weise schließlich doch Wahrheit offenbart.

Wird davon ausgegangen, dass der Mensch vernunftbegabt ist und die mythischen Hinweise eines Sokrates, Platons oder Moses zutreffen, dann könnte das menschliche Erbgut tatsächlich doch eine Art Gen enthalten, das religiöses Empfinden ermöglicht.

Den kanadische Neuropsychologen Michael Persinger[2] veranlasst dies zu folgender Überlegung: Wenn ich die fürs Religiöse zuständigen Hirnregionen eines Menschen stimuliere, verschaffe ich ihm damit auch religiöse Gefühle? Er entwickelte einen Helm, der ein sich bewegendes Magnetfeld erzeugt. Diesen Helm liess er Versuchspersonen zwanzig Minuten lang tragen. Vier von fünf Probanden beschrieben die ausgelösten Empfindungen als übernatürlich oder spirituell. Sie fühlten die Gegenwart eines höheren Wesens, eine Berührung Gottes, Transzendenz.
Demnach könnte ein allgegenwärtiges Wesen (“Geist in der Materie”) sich offenbaren, indem es das Gehirn beeinflusst und auf dem Weg der Spiegelungen religiöse Vorstellungen und Empfindungen erzeugt. Erscheinungen der Heiligen bekämen dann eine “natürliche” Erklärung.

Der “Umweg” über Spiegelungen des Glaubens sichert das kulturell bedingte, individuelle Verstehen und Auslegen des allgegenwärtigen Wesens. Alle Versuche, diesen Glauben in Wissen umzuwandeln, versagen.

Der göttliche Funke bleibt eine innere Entladung, die sofort nach Absinken höchster Konzentration erlischt.

Das vernunftbegabte Lebewesen neigt dazu physikalische Eigenschaften metaphysisch zu überhöhen. Der Mythos gestaltet meteorologische Erscheinungen zu Göttern um. Es ist die griechische Göttin Ge, die gute oder schlechte Ernten verursacht. Es ist Thor, der germanische Gott des Gewitters, der Blitze schleudert und donnert, wenn er grollt. Es ist ein Gott, den Moses im brennenden Dornbusch erblickt, und aus überschärfsten Sinneseindrücken werden noch heutzutage Erscheinungen von Schutzengeln geboren.
Überhöhte Vorstellungen während des Bewusstwerdens kommen durch psychisches Verfremden physikalischer bzw. physischer Prozesse zustande. Wider alle verfügbaren Erfahrungen spielt die Fantasie verrückt.


9
Mai
2016

Paradoxon "Gott"


Allmächtiger, allgegenwärtiger, ewiger Gott ist als eine in sich widersprüchliche Idee das Konstrukt einer der mächtigsten Glaubensgemeinschaften der Welt. Diese tragische Idee führte zu vielen Kriegen, und viele Menschen waren davon so überzeugt, dass sie sogar dafür ihren Tod in Kauf nahmen.

Diese paradoxe Idee ist so geschickt angelegt, dass sie jede kritische Frage nach ihrem zureichenden Grund rigoros ausschließt. Das schafft sie, indem sie unbedingten Glauben zur Bedingung ihrer Möglichkeit macht. Und nur unbedingt Glaubenden dürfen auf ein Leben nach dem Tod hoffen.

Da von klein auf zu diesem Glauben restriktiv erzogen wird, nistet er sich früh als Orientierungshilfe für die Seele ein, um sie möglichst so zu steuern, dass sie ein frommes Leben führt.

Es gibt viele fanatisch fromme Gläubige, die als Vorbilder dienen, weil sie scheinbar Wunder verbringen konnten, also offensichtlich Unmögliches ermöglichten.

Um nun aber Gott auf die Spur kommen können, muss man philosophisches Denken gleichsam auf die Spitze der Abstraktion treiben können. Philosophisches Denken gerät dadurch gleichsam in die Nähe der Mystik.

Man kann Gott zwar nicht denken, aber man kann denken, was das in Wahrheit bedeutet. Die Gott zugesprochenen Eigenschaften machen den Himmel zum Albtraum werden.

Der Tod beendet das Leben zwar nicht, aber er nimmt ihm, was es lebendig macht: Sinne, Triebe, Bedürfnisse, Bilder. Im Himmel ist die Seele leer und der Geist hohl. Himmel zu Ende gedacht ist die Hölle.

Es ist völlig unverständlich, dass niemand darüber nachdenkt, was aus dem vernunftbegabten Lebewesen im Himmel wird.

Für einen solchen Himmel lohnt es sich nicht zu sterben. Einen anderen aber macht die Schöpfung Gottes nicht möglich.

„Himmel“, das führt die Idee „Gott“ ad absurdum.


8
Mai
2016

Gevatters Tod schwarzer Humor


Vor einem Jahr am 18. April 2015 starb Ulrike auf der Palliativstation Haus Luise des St. Vincent Marien-Krankenhauses in Stuttgart. Es war nicht meine erste Begegnung mit dem Tod.

Als Abiturient habe ich einige Monate ehrenamtlich in einem Ordenskrankenhaus in Düsseldorf. Dort bin ich auch den ersten Toten in meinem Leben begegnet, und ich war sehr überrascht, wie mit dem Tod umgegangen wurde. Er hat nichts Schreckliches. Wenn ein Patient dem Tod nahe war, wurde ihm ein Glas Sekt gereicht, weil die Schwestern meinten, dass dadurch das Sterben leichter fällt.

Den humorvollen Herrn Schmitz werde ich nie vergessen. Er ist während des Erzählen eines Witzes gestorben. Der alte Herr Reineke ist auf dem Flur Zigarre rauchend am Fenster stehend gestorben. Während dieser Erinnerungen fällt mi ein, dass ich während meiner Abiturzeit auch nachts am Bett des schwerkranken Heimleiters Herrn Blum im Krankenhaus in Neuss gewacht habe.

Erlebnisse in Düsseldorf sind durchaus insofern mit Stuttgart vergleichbar, als der Tod nichts Erschreckendes an sich hatte. Allerdings spürte ich auf der Stuttgarter Palliativstation sehr deutlich große Scheu von Ärzten, Schwestern und Krankenpflegern, den Tod überhaupt zu erwähnen. Das verführte Ulrike und mich zu wirklich erschreckender Ahnungslosigkeit. Das wiederum forderte den Tod dazu heraus, die ganze Kunst seines schwarzen Humors aufzuführen.

So teilt mir die betreuende Krankenschwester um 10 Uhr mit „Ihre Frau ist jetzt verstorben!“. Vollkommen erschrocken drückte ich Ulrikes Hand, und sie kam wieder zurück. Sie schenkte mir noch fünf Stunden Leben. Ich war mit ihr allein, als sie 15:05 Uhr starb.
Zum Todeszeitpunkt war ich völlig hilflos, weil ich nicht in der Lage war, zu erkennen, ob sie tot war oder noch lebte. Es dauerte lange, bis jemand kam. Und auch der Krankenpfleger und die Krankenschwester wollten sich nach dem Vorfall am Vormittag nicht festlegen, bis Ulrikes Hände kalt wurden. Ich werfe mir immer noch vor, dass ich panisch das Sterbezimmer und geschockt fluchtartig das Krankenhaus verließ. Verstehen kann ich das nicht und schäme mich.

Der Schock wurde ausgelöst, weil wir beide letztlich überhaupt nicht auf den Tod vorbereitet waren; er kam für uns unverständlicherweise einfach zu unversehens, der Tod.


7
Mai
2016

Schöpferisches Missgeschick


Man kann Gott zwar nicht denken, aber man kann denken, was das in Wahrheit bedeutet. Die Gott zugesprochenen Eigenschaften machen den Himmel zum Albtraum werden.

Der Tod beendet das Leben zwar nicht, aber er nimmt ihm, was es lebendig macht: Sinne, Triebe, Bedürfnisse, Bilder. Im Himmel ist die Seele leer und der Geist hohl. Himmel zu Ende gedacht ist die Hölle.

Es ist völlig unverständlich, dass niemand darüber nachdenkt, was aus dem vernunftbegabten Lebewesen im Himmel wird.

Für einen solchen Himmel lohnt es sich nicht zu sterben. Einen anderen aber macht die Schöpfung Gottes nicht möglich.

„Himmel“, das führt die Idee „Gott“ ad absurdum.


5
Mai
2016

Niemand sieht, hört, fühlt, versteht mich!


Der Tod beendet mein Leben nicht, aber er nimmt mir alles: meine Sinne, meine Triebe, meine Bedürfnisse, meine Bilder. Meine Seele ist leer und mein Geist hohl.

Vereinsamt leide ich unter Beziehung- und Kontaktlosigkeit. Ich nehme wahr, ohne gesehen zu werden. Ich spreche, ohne gehört zu werden. Ich empfinde, ohne gefühlt zu werden.

Ich bin im Himmel, der in Wahrheit Hölle ist. Aber ich bin erleuchtet, weil sich mir Gott als schöpferisches Missgeschick offenbart. Ihn bestraft der Tod mit unendlicher allgegenwärtiger Sinnlosigkeit. Voller Allmacht ist er vollkommen ohnmächtig. Aller Heiligen grenzenlose Frustration, von tiefem Glauben zu größter Hoffnungslosigkeit verführt. Herrliches Feiern der Ahnungslosigkeit in Rom verführt Naive weltweit.


4
Mai
2016

Totenklage


Was mythologisch Fegefeuer oder vielleicht auch Vorhölle genannt wird, ist in Wahrheit der Verlust vertrauter Selbstwahrnehmung.

Fegefeuer (lat.: purgatorium „Reinigungsort“) ist die Läuterung, die nach einer besonders entwickelten theologischen Lehre eine Seele nach dem Tod erfährt, sofern sie nicht als heilig unmittelbar in den Himmel aufgenommen wird.

Da nach der Lehre der katholischen Kirche „nichts Unreines in den Himmel kommen kann“, ist die Vorstellung dieses Ortes oder dieses Prozesses der Läuterung entstanden. Im Fegefeuer besteht die Qual darin, dass der Verstorbene zwar schon die vollkommene Gegenwart und Liebe Gottes spürt, sich aber aufgrund seiner Sünden dieser Liebe nicht würdig fühlt. Genau das macht den großen Schmerz aus. Der Mensch wird so von seinen letzten Sündenfolgen aus der zeitlichen Existenz durch seine Reue geläutert.

Totenklage beinhaltet eine intuitive Erzählung über die religiöse Fantasie des Fegefeuers. Keine Spur vom wunderbaren Licht sogenannter Nahtoderfahrungen. In Wahrheit nur völlige Desorientierung in vollkommener Dunkelheit. Totaler Verlust vertrauter Möglichkeiten, sich mitzuteilen.

Allein die Hoffnung lässt das Leiden des Getrenntseins aushalten. Du spürst Sehnsucht einer Wiedervereinigung, rundum ahnungslos, auf welche Art und Weise das geschehen können sollte. Du erlebst, wie Du vom Andenken des anderen abhängig bist und vertraust ängstlich darauf, dass diese seine Sehnsucht nicht nachlässt.

Tag des Zornes


3
Mai
2016

Transzendentale Kommunikation


Träger von Information transzendentaler Kommunikation sind ausschließlich Gefühle. Gefühle folgen der ‚Logik’ des limbischen Systems. Das limbische System braucht eine Empfindung, um empfangsbereit zu sein. Wer für einen anderen nichts empfindet, vermag von ihm auch keine Information zu empfangen.

Das limbische System ist in der Lage, vom Denken unabhängig Information rein emotional zu übertragen. Diese Unabhängigkeit hat ihren Preis. Sie verzichtet auf die Bilder der Fantasie. Emotionale Information ist bildehrlos. Sie ist auf Intuition angewiesen, um dekodiert werden zu können. Nachteil reiner Intuition ist deren Vieldeutigkeit, und zwar trotz Ergänzung der inneren Stimme.

Während des körperlichen Seins sind Empfindungen Träger der Information. Durch den Tod aber löst sich diese Verbindung auf und Emotionen vergeistigen sich. Gefühle teilen sich nunmehr allein emotionalisiert geistig mit.

Vergeistigte Emotionen aber werden zu reinen Vorstellungen. Ich stelle mir vor, dass mir etwas mitgeteilt wird, und ich glaube daran, dass dies eine wahre Mitteilung ist. Nach tradierter Logik klingt dies absurd. Aber so absurd ist das gar nicht, denn auch Selbstheilung vollzieht sich vergleichbar. Ich nehme unwissend ein Placebo ein, stelle mir vor, dass es bestimmt heilt, und tatsächlich tritt die geglaubte Heilung ein. Bei der Selbstheilung kann Placebo auch durch ein kräftiges Bild ersetzt werden. Viele Krebskranke haben z.B. ihren Krebs besiegt, weil sie gegen ihn Armeen vorgestellter Mikrosoldaten losgeschickt haben.


2
Mai
2016

Unsichtbares Licht


Es existiert sowohl sichtbares als auch unsichtbares Licht. Sinne erfassen sichtbares Licht, Geist erfasst unsichtbares Licht. Geistiges Wahrnehmen vollzieht sich als Erkennen. Geistiges Licht scheint durch Einsicht hervor.

"Und es ward Licht", heißt es in der Schöpfungsgeschichte. Gleich am Anfang wird die Grundlage allen Unterscheidens geschaffen - das Licht der Erkenntnis: "Gott schied das Licht von der Finsternis".

Der Unterschied zwischen sinnlichem und geistigem Wahrnehmen stellt sich folglich als Unterschied zwischen Sehen und Denken. Aber für Platon gibt es eine Form des Denkens, durch die sich eine Art und Weise gestaltet, welche ein Sehen ermöglicht, das über den sinnlich vernehmbaren Bereich hinaus reicht.
Im Griechischen wird dieses Denken „idein“ oder „theorein“ genannt, dessen Momente „Ideen“ oder „Theorien“ sind.

Als Art und Weise inneren Sehens vermag das beschriebene Denken möglicherweise zwischen hüben und drüben zu kommunizieren. bislang erscheint mir das eher als Illusion oder Wunschdenken, denn obgleich ich mich mit Ulrike wortlos verständigen konnte, vernehme ich von den vereinbarten Zeichen keine, die sich als solche mit hoher Wahrscheinlichkeit ausweisen lassen. Eine Ausnahme bildet lediglich die stehen gebliebene neue Armbanduhr.

Das Ausbleiben erwarteter Zeichen ist Anlass, sich noch einmal sehr genau mit der Möglichkeit einer transzendentalen Kommunikation auseinanderzusetzen.


1
Mai
2016

Begegnung mit dem Licht


Die meisten Nahtoderfahrungen berichten von der Begegnung mit einem großartigen Licht. Dieses Licht erfährt nahezu religiöse Erklärungen als göttlich oder Gott. Vielleicht ein Hinweis auf die Voreingenommenheit solcher Erklärungen. Stellt sich die Frage, ob sich aus philosophischer Hinsicht vielleicht eine andere Deutungsmöglichkeit anbietet.

Der Philosoph Martin Heidegger beschreibt Erhellen bzw. Heller werden als Begleiterscheinung des wesentlichen Einsehens. im Lichte des Seins das Seiende als das Seiende das es ist erscheine. “Das Licht, welches das Sein auf das Seiende wirft, lässt dieses erst erscheinen, das heißt sein. Was zuvor dunkel war, wird nun sichtbar. Die Lichtung des Seins ist der Mensch, der jedoch nicht darüber verfügen kann, ob und wie im geschichtlichen Prozess das Licht des Seins in seine Lichtung fällt und dort das Seiende sein lässt. Er kann sich nur offen für das einfallende Licht halten. Dirk Mende bemerkt dazu "Dieser ganze Vorgang wäre wohl außerhalb der Metaphorik nicht sagbar“.

Man spricht von zwölf Momenten einer Nahtoderfahrung:

1. Außerkörperliche Erfahrung: Lösung des Bewusstseins vom Körper,
2. Schärfere Sinne,
3. Intensive und gewöhnlich positive Gefühle und Empfindungen,
4. Hinein- und Hindurchgehen durch einen Tunnel,
5. Begegnung mit einem strahlenden Licht,
6. Begegnung mit anderen Wesen, verstorbenen Verwandten oder Freunden,
7. Gefühl der Zeit- und Raumveränderung,
8. Lebensrückschau,
9. Eintriit in unirdische Welten,
10.Erlernen von besonderem Wissen,
11. auf Grenze treffen, Barriere,
12.Rückkehr in den eigenen Körper.

Erklärungsversuche:

1. Außerkörperliche Erfahrung: Lösung des Bewusstseins vom Körper: vollzieht sich als Auflösen der neuronalen Bindungen von Sinnesreizen,
2. Schärfere Sinne, Verselbständigen von Reizen,
3. Intensive und gewöhnlich positive Gefühle und Empfindungen, Intensivieren von Affektionen und Emotionen durch Ausfallen neuronaler Filter,
4. Hinein- und Hindurchgehen durch einen Tunnel, Verengen innerer Wahrnehmungen,
5. Begegnung mit einem strahlenden Licht, Intensivieren der Vergegenwärtigung.
6. Begegnung mit anderen Wesen, verstorbenen Verwandten oder Freunden, Vermischen von Erinnerungen mit Fantasieen
7. Gefühl der Zeit- und Raumveränderung, Spielen statt Ordnen neuronaler Vorgänge,
8. Lebensrückschau, Reflektieren von Erinnerungen.
9. Eintritt in unirdische Welten,spielendes Fantasieren (Zufallen neuronaler Bindungen)
10.Erlernen von besonderem Wissen, Neue neuronale Bindungen.
11. auf Grenze treffen, Barriere, Grenzen neuronalen Bindens,
12.Rückkehr in den eigenen Körper. Wiederaufnehmen gespeicherter neuronaler Bindungen.


30
Apr
2016

Was wird aus dem Bewusstsein, wenn der Körper stirbt?


Diese Fragestellung wird sogenannte Nahtoderfahrungen provoziert. Tausende Nahtoderfahrene berichten nämlich von Ereignissen, die sie erlebt haben, nachdem sie nachweislich klinisch tot waren. Daraus wird geschlossen, dass Bewusstsein unabhängig vom Körper zu existieren vermag. Weiterhin wird gefolgert, dass Nahtoderfahrungen sich im Jenseits abspielen.

Nahtoderfahrungen gelten deshalb als Belege für Leben im Jenseits. Demnach überlebt das Bewusstsein den Tod des Körpers, und es wird angenommen, dass wir in eine andere Realität übergehen, wenn wir sterben. Bewusstsein existiert nach dem Hirntod weiter.
So berichten Unfallopfer, deren Herz aufhörte zu schlagen, dass sie alle Rettungsmaßnahmen für sie verfolgen konnten.

Bilden Nahtoderfahrungen tatsächlich einen zureichenden Grund, ein Leben nach dem Tod anzunehmen? Umfasst Lebensenergie des vernunftbegabten Lebewesens eine geistige Dimension, die bislang wissenschaftlich arg vernachlässigt wurde? Gibt es jenen Himmel, welchen Religionen verkünden, doch?

Quantenphysik weist darauf hin, dass es kein letztes physikalisches Teilchen gibt, sondern, dass sich Energie wandelt. Materie als vorübergehende Form informierter Energie. Was aber hat überhaupt wer von einem unvergänglichen Bewusstsein? Was wären überhaupt die Vorteile eines Ewigen Lebens?

Ein vom Werden der Natur losgelöstes Bewusstsein wäre ohne Veränderung und folglich kein Bewusstwerden mehr, gleichsam eine eingefrorene Seele. So erscheinen alle Nahtoderfahrungs-Spekulationen mehr als unsinnig. Natur ist eben nun einmal ein unentwegtes Entstehen und Vergehen.

Aber genau diese Schlussfolgerung kritisiert die Sterbeforschung, die Nahtoderfahrungen untersucht. Diese betrachtet Bewusstsein als vom Werden der Natur völlig unabhängiges psychisches Sein. Bewusstsein als rein seelisch geistiges Bewusstwerden ist als solches kein Werden der Natur, sondern vielmehr unabhängig von der Natur. Diese Art der Interpretation ist weder von einer Religion noch von einer Kultur abhängig.


29
Apr
2016

Ins Nichts hinein


Woher stammen jene Ideen, welche zum Vorschein gelangen, indem sie bewusst werden? Was geschieht im Unbewussten so, dass sie entstehen?

Hohe Sensibilität, spielerische Begabung und schöpferische Intelligenz zwischen Sender und Empfänger vorausgesetzt ermöglicht jene transzendentale Intuition, welche Information zwischen hüben und drüben schafft.

Träger solcher Information sind ausschließlich Gefühle. Gefühl ist entweder ein innerer Vorgang einer bestimmten Zustand des Körpers bzw. Empfindung oder eine seelische Regung bzw. Emotion.

Während des körperlichen Seins sind Empfindungen Träger der Information. Durch den Tod aber löst sich diese Verbindung auf und Emotionen vergeistigen sich. Gefühle teilen sich nunmehr allein geistig mit.

Vergeistigte Emotionen aber werden zu reinen Vorstellungen. Also ich stelle mir vor, dass mir Ulrike etwas mitteilt, und ich glaube daran, dass dies die wahre Mitteilung von ihr ist. Nach tradierter Logik klingt dies absurd. Aber so absurd ist das gar nicht, denn auch Selbstheilung vollzieht sich vergleichbar. Ich nehme unwissend ein Placebo ein, stelle mir vor, dass es bestimmt heilt, und tatsächlich tritt die geglaubte Heilung ein. Bei der Selbstheilung kann Placebo auch durch ein kräftiges Bild ersetzt werden. Viele Krebskranke haben ihren Krebs besiegt, weil sie gegen ihn Armeen vorgestellter Mikrosoldaten losgeschickt haben.

Hüben entsteht Information von drüben unmittelbar in der Tiefe des Unbewussten als Kommunikationskanal oder Verbindungsstrecke zwischen hüben und drüben. Transzendentale Information lässt sich nicht vom Bewusstsein steuern.
Wer also unbedingt Information von drüben will, empfängt keine.

Auf welche Art und Weise sich Information von drüben in der Tiefe des Unbewussten bildet, lässt sich vom Bewusstsein her natürlich nicht ergründen.


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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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