Unilogo

12
Jun
2016

Lässt sich Intelligenz steigern?

Intelligenz steigern bedeutet Ordnen (=> Transmissionen) optimieren.

Das ist entweder durch Worte und/oder Bilder möglich.

11
Jun
2016

Frage


FRAGE = Auftrag an das Gehirn, gezielt zu suchen

Fragefürwort (Fragepronomen): Angabe, nach was genau zu suchen ist

Wie viele Fragepronomina kennst Du und welche sind das?


10
Jun
2016

Denk' mal


TALENT = Begabung + Intelligenz

Talent bedeutet schöpferisch gestalten können.

Welches Talent sprichst du dir zu?




9
Jun
2016

Denk mal


GEDANKE = Aufmerksamkeit + Konzentration

Begründung: ein echter Gedanke ist eine klar erkannte Wahrnehmung

Frage: Warum kommt es zu Unfällen oder Fehlern, wenn du dich gedankenlos verhälst?


8
Jun
2016

Aufmerksamkeit


Aufmerksamkeit = gezielt beobachten

Wo wird heute von dir genaues Beobachten (= Aufmerksamkeit) verlangt?

Bitte möglichst 3 Beispiele in 3 Stichwörtern!

7
Jun
2016

Denk' mal


KONZENTRATION

KONZENTRATION ist die Fähigkeit, sich zu erinnern

Deine früheste Erinnerung!

6
Jun
2016

Denk mal


Begabung

Begabung ist die Fähigkeit, sich etwas einfallen zu lassen!

Wo ist heute von dir begabtes (kreatives ) Verhalten gefragt?

Bitte 3 Beispiele in 3 Stichwörtern!




5
Jun
2016

Denk mal!

Intelligenz ist die Fähigkeit zu ordnen!

Wo ist heute von dir intelligentes Verhalten gefragt?

Bitte 3 Beispiele in 3 Stichwörtern!

Mäeutik


Als Fragetechnik wird Mäeutik (μαιευτική maieutikḗ [téchnē] „Hebammenkunst“) genannt mit der Tätigkeit einer Hebamme verglichen.
Gemeint ist, dass man jemanden zur Erkenntnis verhilft, indem man ihn durch geeignete Fragen dazu veranlasst, fragliche Sachverhalte selbst herauszufinden.

So wird die Einsicht mit Hilfe der Hebamme – des Lernhelfers – geboren, der Lernende ist der Gebärende. Den Gegensatz dazu bildet Unterricht, in dem der Lehrer den Schülern den Stoff belehrend (dozierend) mitteilt.


4
Jun
2016

Streetworker der Vernunft


Was wir begreifen wollen, muss uns berühren oder wir müssen es berühren können. Weil Sokrates ein Philosoph der praktischen Vernunft war, ist er stets bemüht gewesen, seine Philosophie für jeden nachvollziehbar darzustellen.

Zum Leidwesen seiner Frau Xanthippe verbrachte er seine Zeit mit Gesprächen und Diskussionen auf Strassen und Märkten, statt Einkäufe und Besorgungen rechtzeitig nach Hause zu bringen. Das Haushaltsgeld gab er häufiger aus, um mit seinen Freunden Wein zu trinken, statt es für das Essen zu Hause zu verwenden.

Sokrates nervte die Leute vor allem durch seine Neugier und die damit verbundenen kritischen Fragen. Aber seine Art und Weise des Fragens war neu. Er fragte nicht, um als Wissender aus- oder abzufragen, sondern um als jemand, der weiß, dass er nichts weiß, durch Antworten auf seine Fragen zu Wissen zu gelangen.

Sokrates hat zu diesem Zweck eine eigene Methode zu fragen entwickelt. Diese Fragetechnik wird Mäeutik (μαιευτική maieutikḗ [téchnē] „Hebammenkunst“) genannt.


3
Jun
2016

Existentieller Bruch


Der Preis der Vernunft ist das Versagen des Instinkts. Wahrnehmen wird nicht mehr unmittelbar erfahren und in spontanes Reagieren überführt. Die unmittelbare Beziehung des Lebewesens zur Natur wird durch Bewusstwerden gebrochen. Der Bruch mit der Natur wird mythisch als Beschreibung aus dem Paradies erfahren.

Das Erwachen des Geistes durch Entdecken, Werkzeuge zu gebrauchen, lässt Möglichkeiten erfahren, Probleme alternativ zu lösen. Als Vermögen, Verhalten zu organisieren und antizipieren entwickelt sich Vernunft. Das Gehirn bildet Strategien des Suchens und Ordnens aus.

Bewusstwerden organisiert sich zunehmend als Denken, indem Wahrnehmen erfahren kategorisiert wird.


2
Jun
2016

Verführerische Überführungen


Metaphysik überführt sinnlich Vernehmbares in das, was es wesentlich ausmacht.
Mathematik überführt sinnlich Vernehmbares in das, was es messbar macht.
Kybernetik überführt sinnlich Vernehmbares in das, was es kalkulierbar macht.

Mit jedem dieser geschichtlich bedingten Entwicklungen geht ein Paradigmenwechsel einher.
Metaphysik überführt Mythos in Logos.
Mathematik überführt Natur in Naturwissenschaft.
Kybernetik überführt Natur in Technik.

Helmar Frank nennt diese Epochen:
Phase der phänomenologischen Analyse oder Phase der Kalkülisierung,
Phase der Mathematisierung
und
Phase der Objektivierung.

Das vernunftbegabte Lebewesen versucht zunehmend mehr, natürliche Abläufe an die
Technik zu delegieren. Kalkülisierung, Mathematisierung und Objektivierung überführen die Vernunft an technische Systeme.

Gegenwärtige Faszination der Technik demonstriert die Arglosigkeit, mit der dies Entwicklung vorangetrieben wird. Der Überlebenswille des Menschen pervertiert zur Selbstzerstörung.


1
Jun
2016

Hallo Wach


"Hallo Wach“ heißen Wach-Tabletten, die bei Autofahrern nächtlichen Sekundenschlaf auf der Autobahn verhindern sollen.

Unser Gehirn verfügt über vergleichbare Mittel gegen körperliche, seelische oder geistige Trägheit. Diese Mittel zur Optimierung neuronaler Aktivitäten werden Motive genannt.
Wider schulische Fehlbildungen existieren korrigierende neuronale Initiationsmöglichkeiten.
Schöpferische Gehirne wollen spielen, suchen (forschen), entdecken, schaffen.


31
Mai
2016

Gefühlte Sprache


Wahrnehmungen künstlerischer Bilder werden unmittelbar limbisch dekodiert und scheinen als spontane Gefühle hervor.

Der Zuspruch des Seins hängt davon ab, ob er anspricht. Geschmack wertet Sinneseindrücke subjektiv frei. Reflexionen a posteriori verderben den Geschmack und engen Möglichkeiten, wesentlich zu sein, ein.

Gefühlte Sprache findet keine Worte. Sie gibt lediglich körpersprachliche Zeichen.


30
Mai
2016

Kunst der Verstellung


Als Ich-Selbstdarstellung erscheint Selbst als schöngefärbtes Ich. Mit Schminken aller Art verstellt wird wahre Intimsphäre verborgen. Jedes Ich behält Selbst als ureigenes Geheimnis.

Diese scheinbar angeborene Gewohnheit ist in Wahrheit anerzogene Routine. Ältere lehren Jüngere vorbildlich Askese des Verschweigen. "Nicht immer alles allen sagen“, das gehört zum guten, weil vertrauten Umgangston. „Danke, gut!“ ist wie ein Reflex auf die Antwort geworden „Wie geht es Ihnen?“.

Das Selbst als Schneckenhaus des Ich taugt nicht als Selbstschutz.


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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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