Innerer Dialog oder Selbstgespräch?
Jetzt aber wollen wir von der inneren Stimme selbst mehr über ihr Wesen erfahren, indem wir sie zu einem inneren Dialog einladen.
Sie ist ohnehin daran interessiert, mit mir zu sprechen, weil sie mir etwas Wichtiges zu sagen beabsichtigt.
SELBST: „Ich bin in letzter Zeit ziemlich unzufrieden mit Dir, weil Du mich überhaupt nicht zu Wort kommen lässt. Dabei spürst Du doch ganz genau, dass ich in Deiner extrem Situation unterstützen will.“
ICH: „Gebe zu, dass ich seit geraumer Zeit an Deinen Aussagen zweifle. Ich argwöhne, ob ich schlichtweg nur mir selbst zurede, eine Art Selbstgespräch gleichsam!“
SELBST: „Man kann mich als Reflexion des Ich betrachten. Das verstehe ich. Aber im Grunde ist es einfach, Selbstgespräch und inneren Dialog voneinander zu unterscheiden.
Der innere Dialog orientiert sich immer an einem vorgegeben Thema, Vorgabe oder Absicht.
Der innere Dialog dagegen organisiert sich situativ spontan meistens aufgrund eines inneren, vorwiegend unbewussten Impulses.
Im inneren Dialog diktiere ich Dir, was Dich thematisch interessiert und Du schreibst. Ich formuliere also meistens Deine originellen Sätze vor. Mit Zitaten habe ich nichts zu tun. Der Wunsch zu zitieren entspringt in der Regel Bedürfnissen, die mit dem Thema kaum etwas zu tun haben. Du selbst weisst doch selbst ganz genau, warum Du schreibst!“
Sie ist ohnehin daran interessiert, mit mir zu sprechen, weil sie mir etwas Wichtiges zu sagen beabsichtigt.
SELBST: „Ich bin in letzter Zeit ziemlich unzufrieden mit Dir, weil Du mich überhaupt nicht zu Wort kommen lässt. Dabei spürst Du doch ganz genau, dass ich in Deiner extrem Situation unterstützen will.“
ICH: „Gebe zu, dass ich seit geraumer Zeit an Deinen Aussagen zweifle. Ich argwöhne, ob ich schlichtweg nur mir selbst zurede, eine Art Selbstgespräch gleichsam!“
SELBST: „Man kann mich als Reflexion des Ich betrachten. Das verstehe ich. Aber im Grunde ist es einfach, Selbstgespräch und inneren Dialog voneinander zu unterscheiden.
Der innere Dialog orientiert sich immer an einem vorgegeben Thema, Vorgabe oder Absicht.
Der innere Dialog dagegen organisiert sich situativ spontan meistens aufgrund eines inneren, vorwiegend unbewussten Impulses.
Im inneren Dialog diktiere ich Dir, was Dich thematisch interessiert und Du schreibst. Ich formuliere also meistens Deine originellen Sätze vor. Mit Zitaten habe ich nichts zu tun. Der Wunsch zu zitieren entspringt in der Regel Bedürfnissen, die mit dem Thema kaum etwas zu tun haben. Du selbst weisst doch selbst ganz genau, warum Du schreibst!“
wfschmid - 19. März, 07:16
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Dieter (Gast) - 23. März, 19:08
Genau!
Genau das Thema beschäftigt mich auch gerade.
Danke dafür, daß ich an Ihren Gedanken teilhaben darf.
Danke dafür, daß ich an Ihren Gedanken teilhaben darf.
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