@ 3 Man hats nicht leicht aber leicht hats einen
Unterbrechungen sind nicht nur Zeit- und Energiediebe, sondern auch Ideenräuber. Originelle Gedanken vergegenwärtigen sich nur kurzfristig. Dann entschwinden sie uns zumeist für immer wieder. Sie lassen sich nur selten zurückrufen. Wer also den sogenannten Sägezahneffekt vermeiden möchte, sollte sich tunlichst nicht stören lassen. So willkommen Unterbrechungen uns auch bisweilen sind, sind sie doch auf Dauer zu teuer.
Wir kehren nun also auf unseren Weg nach Innen zurück,
Fragen sind oft wirksame Helfer, wenn es darum geht, sich zu erinnern. Gut, dass das Gehirn wenigstens kurzfristig alles aufzeichnet, was mit ihm zu tun hat. Aber leider sind viele Aufnahmen der „neuronalen Überwachungskamera“ oft nur lückenhaft.
Schauen Sie sich nur einmal das Video Ihres gestrigen oder gar vorgestrigen Tages an. An was können Sie sich noch erinnern? Welche Szenen können Sie sich noch einmal anschauen? . Je älter Aufnahmen werden, um so mehr verblassen sie und lassen immer weniger erkennen. Das können Sie sehr leicht feststellen, wenn Sie versuchen, sich das Video von vorgestern noch einmal anzuschauen.
Bevor wir gestört wurden, waren wir unterwegs zum Unbewussten. Wir hatten es nicht geschafft, ungehindert durch das Gebiet der Grundbedürfnisse und Triebe zu gelangen. Das gesuchte, von den Perzeptionen genannte Areal ist der Bereich der Flexionen. Flexion ist der Name eines im Unterbewusstsein vorhandenen Gedächtnisinhalts. Flexionen tauchen gewöhnlich ohne unser Hinzutun auf, oft in originellen Verbindungen, die wir dann als Einfälle oder Ideen erleben.
Fragen begleiten uns ständig. Sie ermöglichen uns jederzeit, sich zu erkundigen, falls uns etwas unklar erscheint. Jetzt fällt uns auf, dass wir nicht wissen, was uns eigentlich im Gebiet der Flexionen erwartet.
Eine Was-Frage erklärt uns, dass Perzeptionen grundsätzlich alles, was bewusst werden soll, zuvor an die Flexionen überweisen. „Perzeptionen denken nicht nach!“ wird uns immer wieder gesagt und erklärt, dass es sich bei Perzeptionen um Automatismen handelt. Automatismen verhalten sich wie Finanzbeamte immer nach dem gleichen Muster. Sie können gar nicht anders. Okay, das hilft uns nicht wirklich weiter!
Wir versuchen es noch einmal, indem wir uns an eine Was-Frage wenden. „Flexion“, was ist das?“, wollen wir wissen. „Flexionen sind Hüter des Erfahrenen!“ „Manche nennen sie auch Hüter der Zeiten“, fügt sie hinzu.
„Und wie können wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?“, wollen wir von der Wie-Frage wissen. Diese sieht uns erstaunt an „Dazu braucht ihr einen Schlüssel!“, flüstert sie uns zu.
Unter Schlüssel versteht sie einen Code (sprachliche Formulierung), durch den eine Flexion reaktiviert wird, z.B. „Schublade im Kinderzimmer!"
Das ist bestimmt Etwas, an das Du länger nicht gedacht hast!“
Tatsächlich sehe ich bei „Schublade im Kinderzimmer“ spontan die unterste Schublade der weißen Kommode vor mir. Ich erinnere mich sofort, dass mein Vater sie herauszog und ausleerte, sobald sie nicht aufgeräumt war.
„Ziehe diese Schublade heraus und sage mir, welches Spielzeug Dir zuerst auffällt!", fordert mich die Frage auf.
Es ist der Märklin-Baukasten!. Ich sehe die unterschiedlichen metallenen, blauen, grünen oder roten Teile, mit denen Modelle gebaut werden können, ganz genau vor mir. Diese Modelle können entweder frei erfunden oder nach Vorlage zusammengebaut werden.
„Flexion nennt sich nun die Erinnerung, die dir ermöglicht, sich das ganz genau vorzustellen!“ erklärt mir die Was-Frage, und sie ergänzt: „Es ist ein Gedächtnisinhalt aus dem Unterbewusstsein, der durch Benennen reaktiviert und bewusst wird!“ Ich schaue mir das Video dazu in der Langzeitmediathek an. Es zeigt mich an einem Sonntag, wie ich im Kinderzimmer versuche, eine Drahtseilbahn nach Vorlage zu bauen. Ich empfinde wieder, wie ich mich dabei fühle, Es ist eher Ehrgeiz, zu zeigen, dass ich das kann, als Freude am Basteln. Ich bin erstaunt, dass sich das alles so genau anschauen kann.
Jetzt fragt mich die Weshalb-Frage nach meinem Beweggrund für die Kontaktaufnahme mit Flexionen. „Ich möchte sehen, was Flexionen sind und vielleicht auch, wie sie arbeiten!“, antworte ich.
==> Besuch in der Kindheit
Wir kehren nun also auf unseren Weg nach Innen zurück,
Fragen sind oft wirksame Helfer, wenn es darum geht, sich zu erinnern. Gut, dass das Gehirn wenigstens kurzfristig alles aufzeichnet, was mit ihm zu tun hat. Aber leider sind viele Aufnahmen der „neuronalen Überwachungskamera“ oft nur lückenhaft.
Schauen Sie sich nur einmal das Video Ihres gestrigen oder gar vorgestrigen Tages an. An was können Sie sich noch erinnern? Welche Szenen können Sie sich noch einmal anschauen? . Je älter Aufnahmen werden, um so mehr verblassen sie und lassen immer weniger erkennen. Das können Sie sehr leicht feststellen, wenn Sie versuchen, sich das Video von vorgestern noch einmal anzuschauen.
Bevor wir gestört wurden, waren wir unterwegs zum Unbewussten. Wir hatten es nicht geschafft, ungehindert durch das Gebiet der Grundbedürfnisse und Triebe zu gelangen. Das gesuchte, von den Perzeptionen genannte Areal ist der Bereich der Flexionen. Flexion ist der Name eines im Unterbewusstsein vorhandenen Gedächtnisinhalts. Flexionen tauchen gewöhnlich ohne unser Hinzutun auf, oft in originellen Verbindungen, die wir dann als Einfälle oder Ideen erleben.
Fragen begleiten uns ständig. Sie ermöglichen uns jederzeit, sich zu erkundigen, falls uns etwas unklar erscheint. Jetzt fällt uns auf, dass wir nicht wissen, was uns eigentlich im Gebiet der Flexionen erwartet.
Eine Was-Frage erklärt uns, dass Perzeptionen grundsätzlich alles, was bewusst werden soll, zuvor an die Flexionen überweisen. „Perzeptionen denken nicht nach!“ wird uns immer wieder gesagt und erklärt, dass es sich bei Perzeptionen um Automatismen handelt. Automatismen verhalten sich wie Finanzbeamte immer nach dem gleichen Muster. Sie können gar nicht anders. Okay, das hilft uns nicht wirklich weiter!
Wir versuchen es noch einmal, indem wir uns an eine Was-Frage wenden. „Flexion“, was ist das?“, wollen wir wissen. „Flexionen sind Hüter des Erfahrenen!“ „Manche nennen sie auch Hüter der Zeiten“, fügt sie hinzu.
„Und wie können wir mit ihnen Kontakt aufnehmen?“, wollen wir von der Wie-Frage wissen. Diese sieht uns erstaunt an „Dazu braucht ihr einen Schlüssel!“, flüstert sie uns zu.
Unter Schlüssel versteht sie einen Code (sprachliche Formulierung), durch den eine Flexion reaktiviert wird, z.B. „Schublade im Kinderzimmer!"
Das ist bestimmt Etwas, an das Du länger nicht gedacht hast!“
Tatsächlich sehe ich bei „Schublade im Kinderzimmer“ spontan die unterste Schublade der weißen Kommode vor mir. Ich erinnere mich sofort, dass mein Vater sie herauszog und ausleerte, sobald sie nicht aufgeräumt war.
„Ziehe diese Schublade heraus und sage mir, welches Spielzeug Dir zuerst auffällt!", fordert mich die Frage auf.
Es ist der Märklin-Baukasten!. Ich sehe die unterschiedlichen metallenen, blauen, grünen oder roten Teile, mit denen Modelle gebaut werden können, ganz genau vor mir. Diese Modelle können entweder frei erfunden oder nach Vorlage zusammengebaut werden.
„Flexion nennt sich nun die Erinnerung, die dir ermöglicht, sich das ganz genau vorzustellen!“ erklärt mir die Was-Frage, und sie ergänzt: „Es ist ein Gedächtnisinhalt aus dem Unterbewusstsein, der durch Benennen reaktiviert und bewusst wird!“ Ich schaue mir das Video dazu in der Langzeitmediathek an. Es zeigt mich an einem Sonntag, wie ich im Kinderzimmer versuche, eine Drahtseilbahn nach Vorlage zu bauen. Ich empfinde wieder, wie ich mich dabei fühle, Es ist eher Ehrgeiz, zu zeigen, dass ich das kann, als Freude am Basteln. Ich bin erstaunt, dass sich das alles so genau anschauen kann.
Jetzt fragt mich die Weshalb-Frage nach meinem Beweggrund für die Kontaktaufnahme mit Flexionen. „Ich möchte sehen, was Flexionen sind und vielleicht auch, wie sie arbeiten!“, antworte ich.
==> Besuch in der Kindheit
wfschmid - 21. August, 01:57
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