Nach fast fünf Jahrzehnten (2)
In Sein erfrorenes Werden vereist Dasein. Gefühle erkalten in leerer Umgebung.
Inneres Licht erwärmt die Seele wenig, wenn es draußen sehr kalt ist.
Denken organisiert sich durch Erfahrung, Fantasie und Gefühl. Denken ist intuitiv, spielerisch und emotional.
Totzeit bringt dieses Triple pointiert als Wesen des Werdens durch Sein zum Ausdruck.
Das Wesen der Natur selbst spricht sich dem Denken selbst zu, um wesentlich als Sein erfahren zu werden.
Sich vom Selbst abstrahierend, scheint der Zuspruch des Seins sprachlich kontemplativ zu.
Meditativ erfährt sich Sein denkend als Wesen,
das sich schweigend zur Sprache bringt.
Alles Seiende spiegelt Sein wider,
um Wahrheit zu offenbaren.
Diese spricht sich dem empfangenden Wesen intuitiv zu, damit es entsprechend geformt gestaltend existiere.
Hinter dem Horizont wandelt sich Sprache zur reinen Intuition und bleibt auf diese Weise verborgen im Dasein anwesend.
In der Allgegenwart des allseienden Seins des Geistes bleiben Wesen wesentlich in Verbindung.
wfschmid - 28. Mai, 05:40
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