Kunst und Sprache = Kunstsprache ?
Autoren setzen vorzeigbar ins Werk, was sie für mitteilbar halten. Schwierige zweifelhafte Wege zur Erkenntnis werden gesperrt. Verwachsene Gebiete erscheinen geschönt, um besser dazustehen.
Schöngefärbte Texte vermitteln, was niemals wesentlich war. Geschönte Gedanken decken Zweifelhaftes zu. Nie gewesene Sicherheit spiegelt sich im Schein des Unfertigen. Schöpferisches versickert im Vergessen.
Hinter Vorwänden entkleiden sich Gedanken, um sich natürlicher Ansprüche zu entledigen. Hinter Paravents der Eitelkeiten ziehen sich Reflexionen konventionell um.
wfschmid - 29. Mai, 00:25
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