Mehr als Wissen
Gewissheit des Wissens spendet uns jener Teil der Unwissenheit, den wir geordnet haben. Aber je mehr wir wissen, desto mehr erkennen wir, wie wenig wir wissen. Je weniger wir wissen, desto mehr denken wir, alles zu wissen. Weisheit vollendet sich in der Feststellung des Sokrates „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“
Weises Denken führt natürlicherweise an Grenzen des Wissens. Zunehmendes Wissen der Menschen wäre dann hilfreich, wenn sie dadurch auch gescheiter würde.
Glauben an die Begrenztheit des Wissens zeichnet den frommen Denker aus. Wegen der Bedingtheit des Wissens gewinnt unbedingter Glaube an Sicherheit. Es ist sicherer, an sich selbst zu glauben als an das, was andere begreifen. Glaube, der sich nicht täglich verstärkt, nimmt ab. Oder „Wer stehen bleibt, geht zurück!"
Ohne sich Tag für Tag praktisch zu bewähren, verfallen sowohl Glaube als auch Wissen. Quelle solcher Selbstsicherheit ist jene als wahr empfundene Sammlung an Erfahrungen, welche wir Gewissen nennen.
Weises Denken führt natürlicherweise an Grenzen des Wissens. Zunehmendes Wissen der Menschen wäre dann hilfreich, wenn sie dadurch auch gescheiter würde.
Glauben an die Begrenztheit des Wissens zeichnet den frommen Denker aus. Wegen der Bedingtheit des Wissens gewinnt unbedingter Glaube an Sicherheit. Es ist sicherer, an sich selbst zu glauben als an das, was andere begreifen. Glaube, der sich nicht täglich verstärkt, nimmt ab. Oder „Wer stehen bleibt, geht zurück!"
Ohne sich Tag für Tag praktisch zu bewähren, verfallen sowohl Glaube als auch Wissen. Quelle solcher Selbstsicherheit ist jene als wahr empfundene Sammlung an Erfahrungen, welche wir Gewissen nennen.
wfschmid - 19. April, 04:37
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