Unilogo

22
Jan
2025

Schauen, was nicht zu sehen ist

Neue Publikation, auch in englischer Spreche
Bestellung über Kindle und epubli

26
Dez
2024

URSPRUNG DER INFORMATION A PRIORI

Vernunft und Verstand begabter intelligenter Wesen werden mit deren Geburt vorgegeben und werden bedingt durch Erziehung und Bildung entweder ver-bessert oder verschlechtert.

Begabung ermöglicht der Vernunft, aufgrund ihrer Erfahrungen Ideen zu entwickeln. Intelligenz erlabt dem Verstand, die Ideen der Vernunft so zu organisieren, dass sie erfolgreich verwirk-licht werden können.

Sowohl Begabung als auch Intelligenz sind von sich her von der Natur für eine für sie bestimmte Aufgabe vorgesehen. Die entsprechenden Möglichkeiten da-zu gewährt das Gewissen als oberste In-stanz subjektiver Entwicklung.
Das Gewissen beinhaltet nicht nur Wer-te und Normen, Regeln und Gesetze, Gebote und Verbote, Versprechen und Verträge, sondern vor allem auch alles das, was erfolgreiches Tun an Methoden und Mitteln benötigt, um zu Wissen zu gelangen.

Durch die innere Stimme teilt es sich mit, um anzuregen, was werden soll. Notfalls teilt es dem Bewusstsein sogar mit, was tun tun ist oder es diktiert Texte, wenn das Individuum lieber schreibt. Es schenkt der Hand ihre Bewegungen, um geschickt arbeiten oder künstlerische Kompositionen ausführen zu können.
Bei Störungen schafft es Auswege, um auch über Umwege zum Ziel zu gelan-gen.

Das intakte Gewissen kritisiert nur das selbst verantwortete Verhalten und ver-sucht das anderer zu verstehen. Solches Handeln aber gelingt nur, wenn es quertreibende Antriebe zu beherrschen ge-lernt hat. Das gesunde Gewissen ist be-scheiden.

Im Gegensatz zur Begabung und In-telligenz is die Ausstattung des Gewissens nicht naturgegeben, sondern entwickelt, sich gemäß seinen natür-lichen Fähigkeiten durch Erziehung.

21
Dez
2024

Bildlose Gedanken sind blind

Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft als auch vom Verstand inszeniert. Vernunft erzeugt vor allem trieb- und bedürfnis-bedingte bzw. emotionale Bilder, während der Verstand Wahrnehmungen, Betrachtungen und Beobachtungen in Begriffe überführt, um Struk-turen oder Systeme zu bilden.


Während das Bilder-Leben der Fantasie Be-wusstwerden gleichsam künstlerisch ausstattet, bemüht sich der Verstand um Auslegung der künstlerischen Inszenierungen.

Im Gegensatz zur Fantasie vollzieht sich das Bild-Erleben des Verstandes abstrakt. Trotz die-ser Gegensätzlichkeit konstituiert beides zu-gleich in eins das Bewusstwerden als Bilderle-ben.

Daraus folgt eine wechselseitige Abhängigkeit bzw. Wechselwirkung. So muss vor allem bei Definitionen auf begleitende hinreichende Bild-inhalte geachtet werden.
Das verlangt von jedem theoretischen Moment ein praktisches Element.

So gehört zum Wort „Kreis“: die Abbildung als Wort-Bild.

Schwieriger wird es bei Bestimmungen, zu de-nen nicht von vornherein ein Bild vorgegeben ist, wie z.B. beim Wort „Erziehung“. In diesem Fall muss ein praktisches Ereignis herangezogen werden, z.B. eine Hebamme bei der Geburtshil-fe, denn diese Tätigkeit wurde ursprünglich „er-ziehen“ genannt.
Das Wort-Bild „Geburtshilfe“ steht als für die Hilfestellung des Menschen bei seinen Schritten in die Welt.

Bewusstwerden als Bilderleben bedeutet also, dass Bilder-Leben der Fantasie und Bild-Erleben des Verstandes wechselwirken.

Allerdings scheinen die meisten Fälle außerhalb der Naturwissenschaften nicht bildlich aufzulö-sen sein. So setzt z.B. die Definition von Unter-richt als „Erziehung und Bildung durch Informa-tion“ bilderloses Verstehen voraus. Das Bild da-zu würde erst durch die unterrichtliche Situation nachgeliefert.

Pädagogische Definitionen weichen davon nicht ab. Sie setzen strukturelle Spitzfindigkeiten vo-raus. So glänzen viele Definitionen von Unter-richt, indem sie didaktische und methodische Organisationsschemata anbieten.

Das reicht zwar hin, um das Unterrichtsgesche-hen zu managen, aber es reicht nicht aus, um sozialpsychologisch günstig zu wirken.

Ist eine Definition bildlos, dann ist sie zumeist auch gedankenlos oder ziemlich willkürlich, denn jeder denkt sich seinen Teil.

14
Dez
2024

ES GIBT DINGE, DIE GIBT ES GAR NICHT

ES GIBT DINGE, DIE GIBT ES GAR NICHT
Dieser Spruch kommentiert, was wir nicht für möglich halten. Vor etwa zwei-einhalb Jahrtausenden behauptet der Philosoph Platon, dass wir nicht in einer realen, sondern virtuellen, von uns zurechtgelegten Welt leben.

Etwa ein halbes Jahrtausend später wie-derholt Joshua aus Nazareth eine ver-gleichbare Behauptung.

Sowohl Platon als auch Joshua konnten sich aus unterschiedlichen Gründen nicht wirklich durchsetzen. Die aufge-stellten Behauptungen erschienen zu absurd. Es fehlt die Hilfe für den Zugang zu diesen behaupteten Welten.

Erscheinungen, welche gegen unsere Erwartungen verstoßen, nehmen wir entweder nicht wahr oder wir verdrän-gen diese, um sie nicht wahrnehmen zu müssen.

Aus Vor-Sicht lehnen deshalb viele auch die Möglichkeiten eines Blicks hinter den Horizont des sinnlich vernehmba-ren Seins ab.

Ein Blick hinter den Horizont ist jedoch allein den inneren Augen möglich. Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus, durch systematisches Üben denkend sehen zu lernen.

Dieser Aufwand erscheint vielen zu hoch.
Der Blick hinter den Horizont ist nämlich nicht mit tradierten Mitteln möglich, sondern bedarf vielmehr einer besonde-ren Meta-Physik, etwa in der Art wie sie durch die Philosophie des Sokrates vor-bereitet worden ist.

Was aber sehen wir, wenn wir einen Blick hinter den Horizont werfen?

Wir nehmen eine Welt wahr, die – vor-sichtig gesagt – sehr viel älter ist und länger währt als die sinnlich vernehm-bare Welt, in der wir leben. Sie bestand nach allem, was wir wissen, sogar schon vor unserer Zeit.

Diese jenseitige Welt prägt mit ihren Re-geln und Gesetzen unsere diesseitige Welt. Und wir können uns diese auch durch geeignete Reflexionen erschließen.

Gewöhnlich nehmen wir unsere Welt als ‚Einbildung’ eines fantasievollen Be-wusst-seins wahr. Wir vernehmen, dass wir keinen unmittelbaren Zugang zur Wirklich- keit haben können, weil sich zwischen Wahrnehmungen und dem Bewusstwerden von Wahrnehmungen unsere erfahrungsbedingten Interpretationen schieben.

Wir erleben nämlich nicht die Wirklich-keit, sondern wir erleben uns in einer von uns für uns zurechtgelegten Wirklichkeit.

Das ist eine Feststellung, die den Philo-sophen René Descartes in tiefe Zweifel darüber geworfen hat, was dann für uns überhaupt noch gewiss sein kann.

Descartes befreite sich aus dem Zweifel, indem er feststellte, dass das, was von uns als verlässlich und gewiss gehalten werden darf, allein aus dem Bewusst-werden der eigenen Erfahrungen abge-leitet wird. So ist für ihn nur gewiss, dass er sich selbst als den an der Möglichkeit von Gewissheit Zweifelnden erfährt.

Es ist schwierig, solchen Zweifel zu überwinden.

Es existiert noch ein anderer Weg, nämlich diesseits, in die jenseitige Welt zu schauen
Diese Anschauung wird durch eine be-sondere Wahrnehmung des Unbewussten bewusst, das ist die Intuition.

13
Dez
2024

Vernunft <---> Verstand

Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft als auch vom Verstand inszeniert. Vernunft erzeugt vor allem trieb- und bedürfnisbedingte oder emotionale Bilder, während der Verstand diese in Begriffe und damit in geistige Anschauungen überführt.

Das Bilder-Leben der Fantasie liefert gleichsam die Bildvorlagen für die Bilder im Kopf.

Dieses geschieht vorwiegend zufällig spielerisch aufgrund verfügbarer Erfah-rungen und erlebter Ereignisse.

Beweggründe fantastischer Inszenierungen liefern Wunschträume, Neugier und Ehrgeiz.

Die Qualität der Fantasien hängt vor al-lem von Begabung ab.

Als Gabe der Natur kann Begabung nur bedingt durch Erziehung und Bildung optimiert werden.

Aktiviert werden Begabungen vor allem durch Vorbilder., geschieht Lernen doch vor allem durch Nachahmung.

Dabei spielen eigene Modifikationen und Versuche nebst unvermeidbaren Irrtümern eine entscheidende Rolle.

Disziplin, Toleranz, Geduld und Fleiß bestimmen maßgeblich das Erreichen gesetzter Ziele.

Das Bild-Erleben des Verstandes hängt vor allem von Intelligenz ab, um das or-ganisieren zu können, was die Vernunft vorgibt.
Die einzige Chance bei einem Werdegang hilfreich zu mitzuwirken, besteht in der Verbesserung des Denkens, denn er-folgreiches Leben braucht motivierende Vorbilder.

Und Kopfkino muss gefallen, wenn es dauerhaft einladend wirken soll.

25
Jul
2024

H u m o r

Gefräßige Gesellschaft

www.greedyperson.com

9
Jan
2024

Dreamed out

If a priori represents a metaphysical congruence with the physical, then nature does not need a creator god in order to come into being. Only the play of chance with the smallest particles creates the world. The natural network thus created contains memorable combinations, but these dissolve again as soon as their carriers die. If such carriers are bound to living beings, they also dissolve together with them to form new combinations. If a physical existence can continue to exist after death, then there must be a metaphysical template that guarantees the repetition of the same thing after death. However, such a template of pure information is not possible in view of the all-encompassing alternation of creation and decay, i.e. in view of continuous change.
Eternal change and transformation oppose such metaphysical visions... No repetition of the same thing arises from that which passes away! Eternal life is a contradiction in terms.

8
Jan
2024

Crossing boundaries

Seeing changes into looking


Intuition and inner voice carry out this change. This change is very difficult for many people to understand. The reason for this lies in the indispensable need for a high level of abstraction.

While ordinary abstraction is primarily concerned with defining, 'intuitive' abstraction requires pure seeing. Looking a priori is an example of this way of abstracting. A priori, there are different ways of ordering. If you want to sift through these possibilities, you have to concentrate entirely on ordering.

High concentration on ordering reveals inner perception as the seeing of a priori conditions. In this way, the possibilities of ordering reveal themselves as natural movements, in this case as possibilities of orienting oneself through changes in the external and/or internal directions of vision.
In this way, the narrowness or breadth of the environment influences the narrowness or breadth of thought.

Although the questions that arise depend primarily on upbringing and education, they are organized primarily by natural conditions a priori. Thus the upward and downward directions of vision initiate the ideas of superordination or abstraction and subordination or concretization.

The movements forwards and backwards initiate anticipation and reflection or criticism.

3
Jan
2024

I myself

I myself
The ego encounters itself daily in the self. As self-consciousness, this encounter is commented on by the soul. These comments are conveyed by the feelings during visualization. Moods tell of the externally perceived situation in which the encounter between ego and self takes place. The atmosphere that is created as a result is what makes up the charisma of a personality. This charisma indicates how the ego relates to itself. This self-encounter defines a person's self-confidence. Awareness nourishes this consciousness and intelligence organizes it with the help of the imagination.

30
Dez
2023

Metaphysics

Thinking metaphysically means looking beyond what can be perceivedbythe senses

26
Okt
2023

Fortsetzung der Metaphysik-Folge

Auf meiner Webseite wird o.a. Reihe fortgesetzt!


www.wolfgang-schmid.de

19
Okt
2023

Metaphysik

Metaphysik bedeutet, hinter das sinnlich Vernehmbare zu schauen

17
Okt
2023

Buchtitel: Paradox - Schauen, was nicht zu sehen ist

Neues Buch

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14
Okt
2023

Buchtitel: Paradox - Schauen, was nicht zu sehen ist (kostenloses ebook)

Neues Buch

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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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