Unilogo

8
Sep
2014

Herdentrieb

An einer Fußgängerampel stehen viele Leute. Alle schauen zum Himmel! Was tun Sie? Sie blicken auch zum Himmel!
Was alle andere tun, das tun wir auch. Wofür die Mehrheit stimmt, das halten wir für richtig. Gegen den Einfluss von vielen können wir uns nicht wehren.

Der Mensch ist ein Herdentier!

7
Sep
2014

Die Routinefalle

Das haben wir immer so gemacht!
Das haben wir noch nie gemacht!
Das werden also niemals ändern!

Die Wiederholung des immer Gleichen gehört zu den bekanntesten Sackgassen des Lebens. Es ist der Weg, der jegliches Fortschreiten verhindert.Wer aber stehen bleibt, geht rückwärts!

6
Sep
2014

Summa summarum

Alle Versehen und Fehlschlüsse haben letztlich einen gemeinsamen Grund. Sie begründen sich durch unscharfes Denken. Die Enge unseres Bewusstseins lässt es zu, alle möglichen Denkfehler zu berücksichtigen. Aber wir können unser Denken insgesamt verschärfen!

5
Sep
2014

Versehen

Versehen geschehen vor allem aus Überforderung. Wir lösen das falsche Handyticket, wenn wir uns unter Druck fühlen.Wir vergessen, uns eine Quittung ausstellen zu lassen, wenn wir in Eile sind. Wir steigen in den falschen Zug ein, wenn wir abgehetzt sind. Wir sind zu gutgläubig, wenn uns jemand mit Komplimenten überhäuft.

Versehen gehören in die Schublade der Mängel. Öfters in diese Schublade zu schauen, das schützt uns vor unliebsamen Wiederholungen!

4
Sep
2014

Geschäfte mit Trugschlüssen

Geschäfte mit Trugschlüssen

Die Schublade falscher Verbindungen ist voller Trugschlüsse. Die häufigsten Trugschlüsse beruhen auf falschen Übertragungen. Wir stellen Beziehungen her, die gar nicht bestehen. Ein Topmodel wirbt für eine Schönheitscreme, und Frauen kaufen diese Creme, weil sie schöner aussehen wollen. Aber die Schönheit des Topmodels kommt natürlich nicht von der Creme, für die sie wirbt! Die Werbung lebt von unseren Übertragungsfehlern.

Sowohl Schönfärber als auch Schwarzmaler verdanken ihre Haltung neuronalen Fehlverbindungen.

3
Sep
2014

Jedem seine eigene Kommode

Der Hang des Gehirns, alles zu vereinfachen, führt dazu, dass wir vorwiegend in "Schubladen" denken. Der Vorteil des Schubladendenkens liegt im Bereithalten einfacher Erklärungen für das, was wir erleben. Es erscheint also durchaus zweckmäßig, sich diese Schubladen einmal anzusehen. Nein, es ist notwendig, denn letztlich handelt es sich beim Schubladendenken um ein Fehlverhalten. Seine Schubladen zu kennen, das hilft, häufige Fehler zu vermeiden.
Die Schubladen werden an den folgenden Tagen nach und nach behandelt. Eine erste Schublade wurde bereits gestern beschrieben. Es handelt sich um Farben, die unser Leben schön färben oder schwarz malen. Öffnen Sie diese Schublade und schauen Sie sich an, wo und wann Sie schön färben, also überschätzen oder schwarz malen, also unterschätzen.

2
Sep
2014

Bockiger Widerstand

Je nach Charakter erscheinen Menschen als Schönfärber oder Schwarzmaler. Für Schönfärber gilt die Aussicht auf Erfolg als sehr viel wahrscheinlicher als Misserfolg.Schönfärber sind Optimisten, Schwarzmaler sind dagegegen Pessimisten. Schönfärberei schenkt mehr Sicherheit. Wer glaubt, etwas zu schaffen, schafft es wahrscheinlicher als jener, der daran zweifelt.
Die Natur ist auf Seiten der Optimisten, denn ihnen schenkt sie Selbstheilungskräfte.
Pessimisten aber verfügen auch über ein Mittel, in misslichen Situationen davon zu kommen. Das ist der BOCKIGE WIDERSTAND unter dem Motto "TROTZ DEM". Ich lasse das FÜR MICH nicht zu!

Selbtheilung erwächst auch aus Widerstand.

1
Sep
2014

Übertragung

Die Arbeit des Verstandes ist nicht unproblematisch. Da er nach dem ökonomischen Prinzip arbeitet, neigt er dazu, alles zu vereinfachen. So überträgt er eigene Vorstellungen und Verhaltensmuster oder Erfahrungen allzu leicht auf Situationen anderer. Ich habe das gestern im Krankenhaus erlebt. U. hatte Schwierigkeiten mit dem Port für die Chemo-Infusionen. Fau H., welche ihre Krebserkrankung besiegt hat, kann diese Komplikationen nicht verstehen. Sie traten bei ihr nämlich nicht auf. Fehler: Die eigene körperliche Verfassung auf andere übertragen. Achtung: Ich bin nicht Du und umgekehrt!

Wir sind Individualisten!

Abwägen

Nach allem, was wir erfahren und wissen, beruht die Persönlichkeit auf dem Gleichgewicht von Körper, Seele und Geist. Geist meint die Duplizität von Vernunft und Verstand. Während Vernunft die kreative oder produktive Kraft des Geistes meint, ist Verstand die ordnende oder logische Kraft des Geistes. Vernunft und Verstand sind gleichsam die Waagschalen jener Wage, mit deren Hilfe wir erwägen, was zu tun anliegt.

Was die Vernunft erschafft, das muss der Verstand ordnen.

31
Aug
2014

Blödheit

Wir unterscheiden zwar zwischen Seele, Körper und Geist, aber kaum jemand redet von der geistigen Gesundheit. Es wird geradezu tabuisiert, dass es sich bei dem, was wir mit Blödheit meinen um eine geistige Erkrankung handelt, vergleichbar mit Sehschwäche.

Der Verstand leidet unter erheblicher Unschärfe des Denkens und zeigt sich so nicht mehr in der Lage, klare Gedanken zu fassen bzw. eindeutige Entscheidungen zu treffen.


Im Gegensatz zur Dummheit hat Blödheit weder etwas mit mangelnder Intelligenz noch mit fehlender Begabung zu tun. Blödheit ist eine Eintrübung des Geistes, die nach außen hin unter Umständen überhaupt nie auffällig wird. Bei der Blödheit versagt die Regelung der Vorstellungskraft. Man kann sich plötzlich Dinge vorstellen, die man früher für undenkbar gehalten hätte.

Die Schwächung der Vorstellungskraft bewirkt eine Veränderung der Einstellung den eigenen Werten und Normen gegenüber. Man fängt unversehens an, gegen sich selbst zu handeln und findet sogar noch gute Gründe dafür.

Typisch für die Verblödung ist das Jammern, wenn ein Fehlverhalten plötzlich ganz offensichtlich wird. "Ach hätte ich doch nicht ..." oder "Wie konnte ich nur ..." sind Teile fast standardisierter Klagesätze. Die Verstellung ist groß, denn wäre man nicht aufgefallen, man hätte alles so weiter gemacht wie bisher.

Blödheit kann sich gewöhnlich erst dann entwickeln, wenn sich die Bedürfnispyramide gleichsam auf den Kopf stellt, d.h. wenn elementare körperliche Bedürfnisse dominieren. In diesem Fall kommen dann übereilte Entscheidungen beispielsweise wegen Übermüdung zustande oder es kommt gar zu grenzüberschreitendem Verhalten, ausgelöst durch einem sexuellen Impuls. Letzteres tritt zwar seltener auf, aber manche Frauen sagen Männern nach, dass dies unterschwellig ständig eine Rolle spiele.

Blödheit lässt sich nicht durch Vernunft verhindern, sondern durch persönliche Stabilität.

30
Aug
2014

Komisch

irgenwann muss es ja auffallen, dass Verengungen des Bewusstseins zum geistigen Infarkt führen und nur noch Trivialitäten produziert werden.
Solange das noch auffällt, sind die geistigen Kräfte nicht vollkommen geschwächt.

29
Aug
2014

Vigilanz beachten

Nicht bei zu geringem Wachsamkeitsgrad (Vigilanz) einkaufen oder entscheiden. Das ist eine Binsenweisheit. Aber bei durch Notsituationen verengtem Bewusstsein finden solche Selbstverständlichkeiten keine Beachtung.Zudem lässt man sich leichter übers Ohr hauen.

28
Aug
2014

Erste Hilfe

Heue Morgen geht mir der Gedanke durch den Kopf, ob es eine Art "Erste Hilfe" für den Notfall im Alltag gibt.
Zuerst - so glaube ich - braucht man ein Mittel gegen Schönfärberei trügerischer Hoffnung. So war ich bei der "Deutschen Krebshilfe", um mich von einem Profi über die Krebserkrankung beraten zu lassen. Dort wurde mir ein schöngefärbtes, also nicht zutreffendes Bild vom Verlauf der Therapie und Verfassung des Krebserkrankten gemalt. Vor lauter Freude kaufe ich für U. ein schönes neues Bett, um dann von eier "Brückenschwster" zu erfahren, dass das gar nicht geht, weil ein Pflegebett benötigt wird.
Also erste Hilfe für den Notfallkasten "Trau, schau wem!" Profi ist keine Garantie für Professionalität.
Morgen mehr!

27
Aug
2014

Doch nicht!

Wir denken unaufhörlich, ob wir nun wollen oder nicht. Ständig gehen uns Bilder von dem, was uns bedrängt, durch den Kopf. So nehme ich an, dass der sogenannte erstrebenswerte Augenblick eine negative Utopie ist. Ich habe es gestern im Bus erlebt. Ich bin keineswegs wie angenommen im Augenblick. Vielmehr fährt der Bus auf das zu, was anliegt, ohne sich von dem zu entfernen, was bedrängt.Ich kann Sein doch nicht einfach sein lassen.

Mich beschäftigt das Loslassen!

Es muss wohl eine Art Black-out des Gehirns sein!?

26
Aug
2014

Kleine Schritte bringen auch weiter

Mit großen Schritten geht es zwar schnell voran, aber man übersieht allzu leicht kostbare Kleinigkeiten, die auf dem Weg liegen. Krankheit lehrt, das Heute zu meistern und das Morgen noch in Ruhe zu lassen. Augenblicke scheinen viel klarer hervor.
Ich habe zum Beispiel gelernt, die täglichen Busfahrten zum Krankenhaus zu genießen: einfach da zu sitzen und die Dinge einmal sein zu lassen.
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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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