Meditieren
Meditation (von lateinisch meditatio, zu meditari „nachdenken, nachsinnen, überlegen“, von griechisch μέδομαι / μήδομαι medomai „denken, sinnen“) bedeutet nach innen schauen.
Descartes’ betrachtet Meditation als Regelung innerer Wahrnehmungen des Geistes. In seiner Schrift „Regulae ad directionem ingenii“ beschreibt er die wichtigsten Schritte zur Regelung der geistigen Wahrnehmung.
Meditation dagegen, die inneres Wahrnehmen in Kontemplation überführt, beschränkt sich nicht auf den Verstand, sondern bezieht sowohl Körper als auch Seele mit ein. Dieser komplexe Vorgang soll an einem Beispiel erläutert werden.
Mönche eines beschaulichen Ordens wie die Trappisten ziehen sich in die Einsamkeit einer Welt des Schweigens zurück, um zu meditieren. Sie schaffen durch Askese die körperlichen Voraussetzungen, um sich in ihre Heiligen Schriften zu versenken. Die Inhalte der Schriften verbildlichen sich und lassen fantasievoll lebendig werden, was sie erzählen. Es sind Bilder, in denen Gott, einer Vision gleich, zu ihnen spricht. Eigenschaften biblischer Gestalten repräsentieren beispielhaftes Handeln vorbildhafter Wesen. Deren Glauben als Grund ihres Handelns verschafft den Meditierenden zugleich den Sinn ihres entbehrungsreichen Daseins. Vertiefung in dieses Gefühl verschenkt innere Kraft und Stärke für die eigene Existenz. Dieses innere Erleben steigert Befindlichkeit und Einstellung zum Glauben. Solche gleichsam euphorische Befindlichkeit gestaltet sich als seltener mystischer Augenblick des Glücks, in dem Gottes Gegenwart erfahren wird. Aber solche Glücksmomente sind überreicher Lohn für viele opfervolle Entbehrungen.
Descartes’ betrachtet Meditation als Regelung innerer Wahrnehmungen des Geistes. In seiner Schrift „Regulae ad directionem ingenii“ beschreibt er die wichtigsten Schritte zur Regelung der geistigen Wahrnehmung.
Meditation dagegen, die inneres Wahrnehmen in Kontemplation überführt, beschränkt sich nicht auf den Verstand, sondern bezieht sowohl Körper als auch Seele mit ein. Dieser komplexe Vorgang soll an einem Beispiel erläutert werden.
Mönche eines beschaulichen Ordens wie die Trappisten ziehen sich in die Einsamkeit einer Welt des Schweigens zurück, um zu meditieren. Sie schaffen durch Askese die körperlichen Voraussetzungen, um sich in ihre Heiligen Schriften zu versenken. Die Inhalte der Schriften verbildlichen sich und lassen fantasievoll lebendig werden, was sie erzählen. Es sind Bilder, in denen Gott, einer Vision gleich, zu ihnen spricht. Eigenschaften biblischer Gestalten repräsentieren beispielhaftes Handeln vorbildhafter Wesen. Deren Glauben als Grund ihres Handelns verschafft den Meditierenden zugleich den Sinn ihres entbehrungsreichen Daseins. Vertiefung in dieses Gefühl verschenkt innere Kraft und Stärke für die eigene Existenz. Dieses innere Erleben steigert Befindlichkeit und Einstellung zum Glauben. Solche gleichsam euphorische Befindlichkeit gestaltet sich als seltener mystischer Augenblick des Glücks, in dem Gottes Gegenwart erfahren wird. Aber solche Glücksmomente sind überreicher Lohn für viele opfervolle Entbehrungen.
wfschmid - 25. April, 02:57
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