Die innere Uhr
Alle Körpervorgänge laufen nach einem rhythmischen Muster ab. Uhrwerken gleich erzeugen diese ihre eigene Zeit und bestimmen so den Zyklus bzw. Rhythmus, in dem wir denken, essen, wachen und schlafen - und die Stunden verstreichen fühlen. Doch das Zeitgefühl schwankt je nach Tageszeit, Körpertemperatur und Tätigkeit. Die innere Uhr tickt mal schneller und mal langsamer. Der Morgen scheint eher vorüberzugehen als der Abend.
Menschen erleben den Tag in Einheiten von jeweils 90 Minuten. So lange können wir uns jeweils einer anspruchsvollen Tätigkeit widmen. Dann überfällt uns Hunger, wird das Verlangen nach einer Tasse Kaffee übermächtig oder die Blase will entleert werden.
Auch im Schlaf durchlaufen wir 90-Minuten-Zyklen: Einer traumlosen Periode folgt jeweils eine REM-Phase mit charakteristischen schnellen Augenbewegungen unter geschlossenen Lidern und lebhaften Träumen. Die Ausschüttung vieler Hormone schwankt in einem Rhythmus von 2 bis 4 Stunden. Kraft und Konzentration erreichen zwei Gipfel, die etwa 8 Stunden auseinander liegen - jeweils morgens und abends.
Unser körpereigener Tag/Nacht-Zyklus würde rund 25 Stunden dauern, stellten ihn nicht jeden Morgen äußere Faktoren auf Null. Vor allem das Sonnenlicht löst eine Hormonkaskade aus, die den Körper auf "wach" schaltet und uns so mit der Umwelt synchronisiert. Vor allem die Uhrzeit beeinflusst unsere innere Uhr. Beim Schlaf/Wach-Rhythmus erfüllt der klingelnde Wecker die Funktion eines sozialen Zeitgebers.
Manche behaupten, dass kosmische Prozesse unsere inneren Rhythmen in Takt halten. So synchronisiert der Mond den weiblichen Zyklus von durchschnittlich 29,5 Tagen. In dessen Verlauf schwanken Stimmung und Krankheitsanfälligkeit.
365 Tage dauert der Kreislauf, während dessen zum Beispiel Schlafbedürfnis (von März an weniger) und Abwehrkräfte des Körpers (von März an mehr) schwanken.
Maximal drei 90-Minuten-Zyklen stehen täglich für schöpferische Tätigkeiten zur Verfügung. Zwei dieser Zyklen liegen um das Leistungshoch zwischen Morgen und Mittag, in der Regel zwischen 9 und 12 Uhr. Der dritte Zyklus liegt um das Leistungshoch zwischen Nachmittag und Abend, gewöhnlich zwischen 18 und 20 Uhr. Je nach Beruf können sich die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten verschieben. Sogenannte "Nachteulen" bilden die Ausnahme; sie fassen die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten zusammen, indem sie nachts "in einem Zug" durcharbeiten.
Wer seiner inneren Uhr folgt, spart sehr viel Zeit, weil er hochökonomisch arbeitet. Zudem spart er Ressourcen und kann im Bedarfsfall auch einmal Energien aufbringen, die ein Mehrfaches an "schöpferischen Zyklen" ermöglichen.
Menschen erleben den Tag in Einheiten von jeweils 90 Minuten. So lange können wir uns jeweils einer anspruchsvollen Tätigkeit widmen. Dann überfällt uns Hunger, wird das Verlangen nach einer Tasse Kaffee übermächtig oder die Blase will entleert werden.
Auch im Schlaf durchlaufen wir 90-Minuten-Zyklen: Einer traumlosen Periode folgt jeweils eine REM-Phase mit charakteristischen schnellen Augenbewegungen unter geschlossenen Lidern und lebhaften Träumen. Die Ausschüttung vieler Hormone schwankt in einem Rhythmus von 2 bis 4 Stunden. Kraft und Konzentration erreichen zwei Gipfel, die etwa 8 Stunden auseinander liegen - jeweils morgens und abends.
Unser körpereigener Tag/Nacht-Zyklus würde rund 25 Stunden dauern, stellten ihn nicht jeden Morgen äußere Faktoren auf Null. Vor allem das Sonnenlicht löst eine Hormonkaskade aus, die den Körper auf "wach" schaltet und uns so mit der Umwelt synchronisiert. Vor allem die Uhrzeit beeinflusst unsere innere Uhr. Beim Schlaf/Wach-Rhythmus erfüllt der klingelnde Wecker die Funktion eines sozialen Zeitgebers.
Manche behaupten, dass kosmische Prozesse unsere inneren Rhythmen in Takt halten. So synchronisiert der Mond den weiblichen Zyklus von durchschnittlich 29,5 Tagen. In dessen Verlauf schwanken Stimmung und Krankheitsanfälligkeit.
365 Tage dauert der Kreislauf, während dessen zum Beispiel Schlafbedürfnis (von März an weniger) und Abwehrkräfte des Körpers (von März an mehr) schwanken.
Maximal drei 90-Minuten-Zyklen stehen täglich für schöpferische Tätigkeiten zur Verfügung. Zwei dieser Zyklen liegen um das Leistungshoch zwischen Morgen und Mittag, in der Regel zwischen 9 und 12 Uhr. Der dritte Zyklus liegt um das Leistungshoch zwischen Nachmittag und Abend, gewöhnlich zwischen 18 und 20 Uhr. Je nach Beruf können sich die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten verschieben. Sogenannte "Nachteulen" bilden die Ausnahme; sie fassen die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten zusammen, indem sie nachts "in einem Zug" durcharbeiten.
Wer seiner inneren Uhr folgt, spart sehr viel Zeit, weil er hochökonomisch arbeitet. Zudem spart er Ressourcen und kann im Bedarfsfall auch einmal Energien aufbringen, die ein Mehrfaches an "schöpferischen Zyklen" ermöglichen.
wfschmid - 26. Juni, 09:52
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