Belohnungsschleifen - Ashram im Supermarkt
Der Begriff "Belohnungsschleife" wurde von dem Hirnforscher Detlef Linke geprägt. Bei der Belohnungsschleife handelt es sich um ein Grundmuster menschlichen Verhaltens. Ein Grundmuster ist ein Verhalten, das trotz unterschiedlicher Situationen von Natur her immer gleich abläuft.

Die Belohnungsschleife braucht zunächst einen Reiz (1), der eine Reaktion des Durchsetzens bis hin zum Angriff auslösen könnte. Jemand steht in der Warteschlange vor einer Kasse.
Das Durchsetzungsvermögen oder die Angriffslust wird durch eine Norm bzw. Regel (2) gebremst, beispielsweise durch die Auffassung "Das gehört sich nicht!" oder "Das ist unhöflich!".
Es wird die Verhaltensmaßnahme (3) abgeleitet "Nimm dich jetzt zusammen!" Der gefasste Vorsatz (4) wird an der Wirklichkeit geprüft. Die sieht jetzt inzwischen so aus, dass jemand recht umständlich in seinen Taschen kramt, um das passende Kleingeld zu finden.
Die Interpretation der das Verhalten bestimmenden Regel wird verändert (5), der Vorsatz wird aufgegeben. Gefühlsmäßig wird das vielleicht so interpretiert: "Das ist ja nicht auszuhalten!"
Eine emotionale Reaktion (6) baut sich auf: "Können Sie sich denn nicht beeilen? Sehen Sie nicht, dass Sie hier alle aufhalten!"
Diese Emotion wird durch eine höherwertige, weil persönlich wichtigere Ich-Steuerung (7) aufgehalten und daher sprachlich nicht umgesetzt. Diese Ich-Steuerung könnte beispielsweise in der selbsterzieherischen Aufforderung zur Geduld oder Gelassenheit bestehen "Ganz ruhig!" oder "Ich rege mich jetzt nicht auf!"
Das Selbstwertgefühl (8) wird gesteigert. Die eigene gefühlsmäßige Situation verbessert sich. Dieser Belohnungseffekt löst zugleich den aufgebauten Stress wieder ab.

Die Belohnungsschleife braucht zunächst einen Reiz (1), der eine Reaktion des Durchsetzens bis hin zum Angriff auslösen könnte. Jemand steht in der Warteschlange vor einer Kasse.
Das Durchsetzungsvermögen oder die Angriffslust wird durch eine Norm bzw. Regel (2) gebremst, beispielsweise durch die Auffassung "Das gehört sich nicht!" oder "Das ist unhöflich!".
Es wird die Verhaltensmaßnahme (3) abgeleitet "Nimm dich jetzt zusammen!" Der gefasste Vorsatz (4) wird an der Wirklichkeit geprüft. Die sieht jetzt inzwischen so aus, dass jemand recht umständlich in seinen Taschen kramt, um das passende Kleingeld zu finden.
Die Interpretation der das Verhalten bestimmenden Regel wird verändert (5), der Vorsatz wird aufgegeben. Gefühlsmäßig wird das vielleicht so interpretiert: "Das ist ja nicht auszuhalten!"
Eine emotionale Reaktion (6) baut sich auf: "Können Sie sich denn nicht beeilen? Sehen Sie nicht, dass Sie hier alle aufhalten!"
Diese Emotion wird durch eine höherwertige, weil persönlich wichtigere Ich-Steuerung (7) aufgehalten und daher sprachlich nicht umgesetzt. Diese Ich-Steuerung könnte beispielsweise in der selbsterzieherischen Aufforderung zur Geduld oder Gelassenheit bestehen "Ganz ruhig!" oder "Ich rege mich jetzt nicht auf!"
Das Selbstwertgefühl (8) wird gesteigert. Die eigene gefühlsmäßige Situation verbessert sich. Dieser Belohnungseffekt löst zugleich den aufgebauten Stress wieder ab.
wfschmid - 13. Januar, 06:53
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks