Denken – Was man dazu braucht
Um denken zu können, müssen mindestens folgende drei Voraussetzungen erfüllt sein:
1. Denken braucht klare Vorstellungen. Denken macht innere und äußere Wahrnehmungen eindeutig. 2. Denken braucht klare Worte. Worte sind klar, sobald sie für Bilder stehen. 3. Denken braucht Bewegung. Ohne Ausprobieren läuft gedanklich nichts.

Als Grundbedürfnis treibt uns Denken unterschiedlich an: Wenn es uns veranlasst, nur einmal kurz hinzuschauen, um das Auffällige (...was interessiert) zu erfassen (Apperzeption), wenn es uns einlädt, uns Zeit zu nehmen, um uns mit Wahrnehmungen eingehender befassen zu können (Reflexion), wenn es uns drängt, Zusammenhänge festzustellen, um zu begreifen (Induktion), wenn es uns ermuntert, Annahmen in der Praxis zu überprüfen, um herauszufinden, was zutrifft und was nicht (Deduktion), wenn es uns auffordert, die Sache auf den Punkt zu bringen, um uns das Ganze leichter merken zu können (Definition).
Eine Definition ist: 1. eine Erklärung, die für alle Fälle zutrifft, 2. ein allgemeingültiger Inhalt, der sich versinnlichen, also demonstrieren lässt, 3. eine Anwendung, die ich selbst vorführen kann. Allem Reflektieren intendiert das Definieren, also Zeigen, Demonstrieren, Vorführen. Das Grundbedürfnis Denken treibt den Menschen als Abenteurer in die Welt. Gewöhnlich aber dringt Denken nicht so weit ins Bewusstsein vor. Es wird in der Regel schon durch vorhandene Modelle daran gehindert, über das bloße Erfassen von Wahrgenommenem hinauszugehen.
Es gibt dafür sogar einen sehr plausiblen Hinderungsgrund. Wenn wir modellieren, sobald wir wahrnehmen, beschleunigen wir unsere Auseinandersetzung. Vorhandene Modelle und verfügbare Erfahrungen sparen Zeit. Diese Zeiteinsparung hat ihren Preis.
1. Denken braucht klare Vorstellungen. Denken macht innere und äußere Wahrnehmungen eindeutig. 2. Denken braucht klare Worte. Worte sind klar, sobald sie für Bilder stehen. 3. Denken braucht Bewegung. Ohne Ausprobieren läuft gedanklich nichts.

Als Grundbedürfnis treibt uns Denken unterschiedlich an: Wenn es uns veranlasst, nur einmal kurz hinzuschauen, um das Auffällige (...was interessiert) zu erfassen (Apperzeption), wenn es uns einlädt, uns Zeit zu nehmen, um uns mit Wahrnehmungen eingehender befassen zu können (Reflexion), wenn es uns drängt, Zusammenhänge festzustellen, um zu begreifen (Induktion), wenn es uns ermuntert, Annahmen in der Praxis zu überprüfen, um herauszufinden, was zutrifft und was nicht (Deduktion), wenn es uns auffordert, die Sache auf den Punkt zu bringen, um uns das Ganze leichter merken zu können (Definition).
Eine Definition ist: 1. eine Erklärung, die für alle Fälle zutrifft, 2. ein allgemeingültiger Inhalt, der sich versinnlichen, also demonstrieren lässt, 3. eine Anwendung, die ich selbst vorführen kann. Allem Reflektieren intendiert das Definieren, also Zeigen, Demonstrieren, Vorführen. Das Grundbedürfnis Denken treibt den Menschen als Abenteurer in die Welt. Gewöhnlich aber dringt Denken nicht so weit ins Bewusstsein vor. Es wird in der Regel schon durch vorhandene Modelle daran gehindert, über das bloße Erfassen von Wahrgenommenem hinauszugehen.
Es gibt dafür sogar einen sehr plausiblen Hinderungsgrund. Wenn wir modellieren, sobald wir wahrnehmen, beschleunigen wir unsere Auseinandersetzung. Vorhandene Modelle und verfügbare Erfahrungen sparen Zeit. Diese Zeiteinsparung hat ihren Preis.
wfschmid - 22. Januar, 06:53
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