Dialog der Hemisphären
Der Dialog der Hemisphären überrascht uns bisweilen, wenn wir uns bei einem Selbstgespräch ertappen. In der Regel handelt es sich um eine ganz banale Alltagssituation.

In einer schwierigen Situation findet das Selbstgespräch, gewöhnlich unbemerkt, als innerer Dialog statt. Sokrates hat für diese Erscheinungsform des Bewusstseins den Namen „Innere Stimme“ geprägt. In der religiösen Erziehung wird diese bisweilen auch als „Stimme des Gewissens“ bezeichnet.
Es gibt einen recht zuverlässigen Ausdruck der Hemisphärentätigkeit, nämlich das Sprechen und Schreiben eines Menschen.
Eine bilderreiche, konkrete Sprache ist in der Regel Ausdruck der Tätigkeit der rechten Gehirnhälfte. Umgekehrt drückt eine bilderarme, abstrakte Sprache vorwiegend links-hemisphärische Aktivität aus.
Lyrik, Philosophie, Mathematik (!) und modulares Programmieren verlangen eine extrem intensive Arbeit der rechten Hemisphäre. Das, was sich da für ‚Außenstehende’ wie Abstrakta ansieht, sind für Lyriker, Philosophen, Mathematiker in Wahrheit sehr komplexe Bilder.
Dagegen stehen alltäglicher Austausch, Nachrichten oder Aussagen der ‚weichen’ Wissenschaften eher für die Aktivität der linken Hemisphäre. Der Grund für den Wechsel der Hemisphären-Dominanz liegt in der Mitteilungsgeschwindigkeit. Die rechte Hemisphäre braucht gewöhnlich mehr Zeit, um etwas zur Sprache zu bringen.
Übung: Hören Sie sich einmal beim Reden zu. In welchen Situationen dominiert welche Hemisphäre? Sie können diese Frage intuitiv beantworten, rechtshemisphärisch do-minant also.

In einer schwierigen Situation findet das Selbstgespräch, gewöhnlich unbemerkt, als innerer Dialog statt. Sokrates hat für diese Erscheinungsform des Bewusstseins den Namen „Innere Stimme“ geprägt. In der religiösen Erziehung wird diese bisweilen auch als „Stimme des Gewissens“ bezeichnet.
Es gibt einen recht zuverlässigen Ausdruck der Hemisphärentätigkeit, nämlich das Sprechen und Schreiben eines Menschen.
Eine bilderreiche, konkrete Sprache ist in der Regel Ausdruck der Tätigkeit der rechten Gehirnhälfte. Umgekehrt drückt eine bilderarme, abstrakte Sprache vorwiegend links-hemisphärische Aktivität aus.
Lyrik, Philosophie, Mathematik (!) und modulares Programmieren verlangen eine extrem intensive Arbeit der rechten Hemisphäre. Das, was sich da für ‚Außenstehende’ wie Abstrakta ansieht, sind für Lyriker, Philosophen, Mathematiker in Wahrheit sehr komplexe Bilder.
Dagegen stehen alltäglicher Austausch, Nachrichten oder Aussagen der ‚weichen’ Wissenschaften eher für die Aktivität der linken Hemisphäre. Der Grund für den Wechsel der Hemisphären-Dominanz liegt in der Mitteilungsgeschwindigkeit. Die rechte Hemisphäre braucht gewöhnlich mehr Zeit, um etwas zur Sprache zu bringen.
Übung: Hören Sie sich einmal beim Reden zu. In welchen Situationen dominiert welche Hemisphäre? Sie können diese Frage intuitiv beantworten, rechtshemisphärisch do-minant also.
wfschmid - 27. Januar, 07:19
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