Glauben
Bewusstsein, das ist auch der "Ort" des Glaubens und des Gewissens. Glaube, das ist Widerspiegelung von Restbildern, Restgedanken, Restgefühlen im Bewußtsein, also Vergegenwärtigung von Wahrnehmungen, Vorstellungen, Empfindungen, die nicht mehr bildlich oder begrifflich erfasst werden können, weil sie die Abbildungs- oder Definitionsmöglichkeiten überschreiten.

Glaube ist eine Möglichkeit, mit Bewußtseinsinhalten jenseits von Kenntnis, Erkenntnis und Wissen umzugehen. Insofern ist dieser Umgang die offenste Form der Daseinsgestaltung. Die Erfahrung von Empfindungen nicht erklärbaren Erlebens führt in der Regel zum Versuch, die Grenzen des Vertrauten zu überschreiten, um auf diese Weise doch noch zu einer Erklärung zu gelangen.
Der Glaube ist immer dann eine Möglichkeit der existentiellen Orientierung, wenn der Umgang mit Bildern und Begriffen versagt. Da sich Glaube erst dann und nur dann vollziehen kann, wenn das Denken in den Bereich möglicher Möglichkeiten gelangt, versetzt sich jeder, der eine bildliche oder begriffliche Aussage darüber versucht, in den Widerspruch.
Jedes Dogma ist ein Paradoxon. Im Glaubensbereich gibt es nur ein mögliches Verhalten und eine mögliche Handlung. Das Verhalten des Gläubigen ist das Schweigen, sein Handeln besteht in der Meditation. Glauben bedeutet nichts wissen (wollen).
Glaube, d.i. die Bereitschaft, auf Bilder und Begriffe (Erkenntnis) bzw. auf bild- und begriffsorientiertes Verhalten (Wissen) zu verzichten, um Empfindungen zu erfahren, ohne etwas Bestimmtes zu erleben. Glauben heißt, alles möglich sein lassen.
Über Geschmack lässt sich streiten, über Glauben nicht.

Glaube ist eine Möglichkeit, mit Bewußtseinsinhalten jenseits von Kenntnis, Erkenntnis und Wissen umzugehen. Insofern ist dieser Umgang die offenste Form der Daseinsgestaltung. Die Erfahrung von Empfindungen nicht erklärbaren Erlebens führt in der Regel zum Versuch, die Grenzen des Vertrauten zu überschreiten, um auf diese Weise doch noch zu einer Erklärung zu gelangen.
Der Glaube ist immer dann eine Möglichkeit der existentiellen Orientierung, wenn der Umgang mit Bildern und Begriffen versagt. Da sich Glaube erst dann und nur dann vollziehen kann, wenn das Denken in den Bereich möglicher Möglichkeiten gelangt, versetzt sich jeder, der eine bildliche oder begriffliche Aussage darüber versucht, in den Widerspruch.
Jedes Dogma ist ein Paradoxon. Im Glaubensbereich gibt es nur ein mögliches Verhalten und eine mögliche Handlung. Das Verhalten des Gläubigen ist das Schweigen, sein Handeln besteht in der Meditation. Glauben bedeutet nichts wissen (wollen).
Glaube, d.i. die Bereitschaft, auf Bilder und Begriffe (Erkenntnis) bzw. auf bild- und begriffsorientiertes Verhalten (Wissen) zu verzichten, um Empfindungen zu erfahren, ohne etwas Bestimmtes zu erleben. Glauben heißt, alles möglich sein lassen.
Über Geschmack lässt sich streiten, über Glauben nicht.
wfschmid - 14. Februar, 06:41
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