Spielschulden – Eine Entscheidung für etwas ist immer auch eine Absage gegen alles, was auch möglich gewesen wäre
Alles Lebendige zeigt vor allem drei Eigenschaften: es entwickelt sich sinusförmig fort - ein ständiges Auf und Ab - und kehrt sich am Ende in seinen Gegensatz um (Tag kehrt sich in Nacht um, Wachsen in Vergehen, Leben in Sterben), es besitzt Energie, die es am Ende abgibt oder abgeben muss (Helligkeitsverlust), es besitzt Form bzw. Gestalt, die es am Ende verliert (bzw. umwandelt).

Es ist gleichgültig, ob wir als Beispiel einen Tag, ein Jahr, das Leben, eine Pflanze, ein Lebewesen oder gar ein Elementarteilchen nehmen. Alles Seiende erscheint uns so.
Aber es ist ein wirklich ernsthaftes Problem. Unser Leben ist nämlich mehr als wir mit unserem Bewusstsein überhaupt erfassen können. Wo immer wir uns aufhalten, wir bekommen nur einen geringen Teil von dem mit, was alles in einem einzigen Augenblick zugleich geschieht.
Weniger unser Wahrnehmen ist eingeschränkt als vielmehr unser Vermögen, Wahrnehmungen insgesamt zu erfassen. Das Vermögen, im Augenblick nicht wichtige Wahrnehmungen gezielt auszuschließen, um sich ganz mit dem beschäftigen zu können, was uns gerade wichtig erscheint, nennen wir "Konzentration". Durch Konzentration schließen wir mindestens die Hälfte möglicher Wahrnehmungen aus. Diesen Sachverhalt kann man auch so ausdrücken: Wir bekommen also alles höchstens nur halb mit. Und das, was uns bleibt, ist wahrscheinlich viel zu wenig, um zu brauchbaren Beobachtungen über unsere Existenz zu gelangen.
Das Bewusstsein lässt sich zwar nicht erweitern, aber es lässt sich so organisieren, dass mehr "hineinpasst". Dieses "Tricks" bedienen sich alle erfolgreichen Lerntechniken.
In der Wissenschaft wird das durch Formulierungen geschafft, die repräsentativ für viele Erscheinungen stehen, also durch Begriffe bzw. Gesetze. Der Nachteil eines solchen enormen Vorteils ist der Verlust der Sinnlichkeit.

Es ist gleichgültig, ob wir als Beispiel einen Tag, ein Jahr, das Leben, eine Pflanze, ein Lebewesen oder gar ein Elementarteilchen nehmen. Alles Seiende erscheint uns so.
Aber es ist ein wirklich ernsthaftes Problem. Unser Leben ist nämlich mehr als wir mit unserem Bewusstsein überhaupt erfassen können. Wo immer wir uns aufhalten, wir bekommen nur einen geringen Teil von dem mit, was alles in einem einzigen Augenblick zugleich geschieht.
Weniger unser Wahrnehmen ist eingeschränkt als vielmehr unser Vermögen, Wahrnehmungen insgesamt zu erfassen. Das Vermögen, im Augenblick nicht wichtige Wahrnehmungen gezielt auszuschließen, um sich ganz mit dem beschäftigen zu können, was uns gerade wichtig erscheint, nennen wir "Konzentration". Durch Konzentration schließen wir mindestens die Hälfte möglicher Wahrnehmungen aus. Diesen Sachverhalt kann man auch so ausdrücken: Wir bekommen also alles höchstens nur halb mit. Und das, was uns bleibt, ist wahrscheinlich viel zu wenig, um zu brauchbaren Beobachtungen über unsere Existenz zu gelangen.
Das Bewusstsein lässt sich zwar nicht erweitern, aber es lässt sich so organisieren, dass mehr "hineinpasst". Dieses "Tricks" bedienen sich alle erfolgreichen Lerntechniken.
In der Wissenschaft wird das durch Formulierungen geschafft, die repräsentativ für viele Erscheinungen stehen, also durch Begriffe bzw. Gesetze. Der Nachteil eines solchen enormen Vorteils ist der Verlust der Sinnlichkeit.
wfschmid - 7. März, 06:52
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