In-Formation formatiert neuronale Netze
Im ersten Grundschuljahr lernen die Kinder lesen und schreiben. Diesen Lernprozess kann ich entweder unterstützen oder stören. Ich möchte auf das Unterstützen eingehen. Fallbeispiel: Es wird ein Buchstabe eingeführt.

Schritt: Der Buchstabe wird (sehr) langsam mit weißer (!) Kreide an die Tafel gemalt. Die Kinder malen die Gestalt des Buchstaben so genau wie irgend möglich ab und vergleichen ihr Bild mit dem Original. Dann sammeln sie Erfahrungen im Gestalten dieses Buchstabens, indem sie ihn sehr sauber wiederholen. Dieses Vorgehen begünstigt jene Kinder, bei denen das optische Erfassen dominiert.
Schritt: Durch akustisches Inszenieren des Buchstabens werden jene Kinder angesprochen, welche das akustische Erfassen bevorzugen. Hier kann man den Vorgang des Anmalens akustisch unterstützen, und zwar entweder durch lautliches Begleiten oder melodisches Beschreiben dessen, was man tut, beispielsweise beim d: rund hoch runter... ...wenn man will, kann man reimen: "rund hoch runter, macht jedes 'd' wieder munter!"
Schritt: Die taktilen Lerntypen können sich helfen, indem sie den Buchstaben in der Luft, auf den Tisch, in den Sand oder mit Wasser an die Tafel malen.
Die unterschiedlichen Schritte ermöglichen den verschiedenen Kindern, sich in der Gestaltung des Buchstabens ganzheitlich zu üben.
Frage: Ist das nicht viel zu zeitaufwendig? Reicht es nicht, den Buchstaben an der Tafel zu üben und die Kinder das dann im Heft wiederholen zu lassen?
Antwort: Diese Vorgehensweise benachteiligt alle nicht optischen Lerntypen. Man sollte ganz im Gegenteil auch den seltenen olfaktorischen bzw. gustativen Lerntyp berücksichtigen, also die Buchstaben durch bestimmte Düfte definieren. Je vielfältiger man vermittelt, um so vielfältiger kann das Gehirn die Gestalt eines Buchstabens absichern.
Je mehr Sinne ich beteilige, um so erfolgreicher erziehe ich in diesem Einzelfall auch, indem ich die Entwicklung der Gedächtnisarbeit begünstige:
- Muster durch Nachahmung,
- Routinen durch Versuch und Irrtum,
- Modelle als Folge alternativer Verhaltensmomente,
- Begriffe als Vorstellungen zu handeln.

Schritt: Der Buchstabe wird (sehr) langsam mit weißer (!) Kreide an die Tafel gemalt. Die Kinder malen die Gestalt des Buchstaben so genau wie irgend möglich ab und vergleichen ihr Bild mit dem Original. Dann sammeln sie Erfahrungen im Gestalten dieses Buchstabens, indem sie ihn sehr sauber wiederholen. Dieses Vorgehen begünstigt jene Kinder, bei denen das optische Erfassen dominiert.
Schritt: Durch akustisches Inszenieren des Buchstabens werden jene Kinder angesprochen, welche das akustische Erfassen bevorzugen. Hier kann man den Vorgang des Anmalens akustisch unterstützen, und zwar entweder durch lautliches Begleiten oder melodisches Beschreiben dessen, was man tut, beispielsweise beim d: rund hoch runter... ...wenn man will, kann man reimen: "rund hoch runter, macht jedes 'd' wieder munter!"
Schritt: Die taktilen Lerntypen können sich helfen, indem sie den Buchstaben in der Luft, auf den Tisch, in den Sand oder mit Wasser an die Tafel malen.
Die unterschiedlichen Schritte ermöglichen den verschiedenen Kindern, sich in der Gestaltung des Buchstabens ganzheitlich zu üben.
Frage: Ist das nicht viel zu zeitaufwendig? Reicht es nicht, den Buchstaben an der Tafel zu üben und die Kinder das dann im Heft wiederholen zu lassen?
Antwort: Diese Vorgehensweise benachteiligt alle nicht optischen Lerntypen. Man sollte ganz im Gegenteil auch den seltenen olfaktorischen bzw. gustativen Lerntyp berücksichtigen, also die Buchstaben durch bestimmte Düfte definieren. Je vielfältiger man vermittelt, um so vielfältiger kann das Gehirn die Gestalt eines Buchstabens absichern.
Je mehr Sinne ich beteilige, um so erfolgreicher erziehe ich in diesem Einzelfall auch, indem ich die Entwicklung der Gedächtnisarbeit begünstige:
- Muster durch Nachahmung,
- Routinen durch Versuch und Irrtum,
- Modelle als Folge alternativer Verhaltensmomente,
- Begriffe als Vorstellungen zu handeln.
wfschmid - 24. März, 06:48
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks