Werden IV
Die Geschichte des Bilderlebens gelangt als Geschichte der Philosophie zum Vorschein. Das Wort 'Philosophie' wird ursprünglich als Gabe der Göttin der Weisheit empfunden. Die Freundschaft mit dieser Göttin erweist sich als Liebe zur Weisheit.

Die Liebe zur Weisheit, das ist das maßgeblich Bestimmende der Philosophie geblieben. Allein die Liebe gewährt das unvoreingenommene Betrachten, Beobachten und Begreifen der Erscheinungen so wie sie sind. Die Liebe vereinnahmt nicht, sondern bewahrt die Offenheit für das, was sich zeigt.
Um überhaupt versuchen zu können, diesem Anspruch zu genügen, dürfen die Gedanken der Philosophen nicht losgelöst (absolut) betrachtet werden. Die unterschiedlichen Gedanken sind verschiedene Beiträge zu dem, was uns als Bilderleben erscheint. Die Geschichte der Philosophie zeigt sich uns als Wechselspiel zwischen Natur (Werden) und Geist (Sein). Die griechischen Philosophen denken das Sein des Werdens. Ihre Leitfrage sucht nach dem Bleibenden angesichts ständiger Veränderung. Sie entdecken es, indem sie über das sinnlich Vernehmbare (Physik) hinausgehen (Metaphysik) und das denken, was alles sinnlich Vernehmbare ermöglicht.
Aus der Metaphysik entwickeln sich Mathematik und Naturwissenschaften. Der sinnlich vernehmbare natürliche Vorgang erscheint als Ableitung der Regelung des Wachstums aus dem sinnlich nicht vernehmbaren regelnden Naturgesetz.

Die Liebe zur Weisheit, das ist das maßgeblich Bestimmende der Philosophie geblieben. Allein die Liebe gewährt das unvoreingenommene Betrachten, Beobachten und Begreifen der Erscheinungen so wie sie sind. Die Liebe vereinnahmt nicht, sondern bewahrt die Offenheit für das, was sich zeigt.
Um überhaupt versuchen zu können, diesem Anspruch zu genügen, dürfen die Gedanken der Philosophen nicht losgelöst (absolut) betrachtet werden. Die unterschiedlichen Gedanken sind verschiedene Beiträge zu dem, was uns als Bilderleben erscheint. Die Geschichte der Philosophie zeigt sich uns als Wechselspiel zwischen Natur (Werden) und Geist (Sein). Die griechischen Philosophen denken das Sein des Werdens. Ihre Leitfrage sucht nach dem Bleibenden angesichts ständiger Veränderung. Sie entdecken es, indem sie über das sinnlich Vernehmbare (Physik) hinausgehen (Metaphysik) und das denken, was alles sinnlich Vernehmbare ermöglicht.
Aus der Metaphysik entwickeln sich Mathematik und Naturwissenschaften. Der sinnlich vernehmbare natürliche Vorgang erscheint als Ableitung der Regelung des Wachstums aus dem sinnlich nicht vernehmbaren regelnden Naturgesetz.
wfschmid - 5. April, 06:05
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