Bewegungen des wahr Nehmens III
Im Wort begreifen steckt das Greifen der Hand. Ein Begriff, der nicht handgreiflich wird (!), verrät sich als Attrappe.

Begriffe sind Kurzfilme fürs Kopfkino, die zeigen, wie's geht. Begriffe sind Filme mit einer Spieldauer von etwa drei Sekunden. Nicht nur Begriffe, sondern alle Texte sind Drehbücher, die während des Lesens oder Hörens abgedreht werden. Texte, die keine Bilder ins Bewusstsein inszenieren, sind verlorene Texte.
Als Beispiel für das Vorführen eines Kurzfilms wird Ihnen der Kurzfilm mit dem Titel Freundschaft ausgeliehen. Sobald Sie das Wort Freundschaft lesen, läuft der Kurzfilm an. Sie sehen Menschen, mit denen Sie befreundet sind. In Ihnen regen sich die Gefühle der Zuneigung für diese Menschen...
Das Entscheidende ist aber nun, ob Sie den Film auch wirklich wahr genommen haben. Das lässt sich einfach überprüfen. Sprachvermittelte Filme lassen sich nur mit dem Dritten Auge wahr nehmen. Ob Sie wahr genommen oder nur wahrgenommen haben, können Sie prüfen, indem Sie sich fragen, ob Sie während der Betrachtung des Kurzfilms über die Freundschaft auch das Wesen der Freundschaft 'gesehen' (!) haben. Sie erinnern sich an den Kleinen Prinzen: "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, Man sieht nur mit dem Herzen gut!"
Philosophischer Tipp zum Film über die Freundschaft: Schneiden Sie alle Szenen, in denen Personen auftreten, die Sie nicht berühren mögen. (Ersparen Sie sich die Ausreden, die jetzt möglicherweise kommen! Gehen Sie lieber einige Schritte zurück: in diesem Begriffskalender!)

Begriffe sind Kurzfilme fürs Kopfkino, die zeigen, wie's geht. Begriffe sind Filme mit einer Spieldauer von etwa drei Sekunden. Nicht nur Begriffe, sondern alle Texte sind Drehbücher, die während des Lesens oder Hörens abgedreht werden. Texte, die keine Bilder ins Bewusstsein inszenieren, sind verlorene Texte.
Als Beispiel für das Vorführen eines Kurzfilms wird Ihnen der Kurzfilm mit dem Titel Freundschaft ausgeliehen. Sobald Sie das Wort Freundschaft lesen, läuft der Kurzfilm an. Sie sehen Menschen, mit denen Sie befreundet sind. In Ihnen regen sich die Gefühle der Zuneigung für diese Menschen...
Das Entscheidende ist aber nun, ob Sie den Film auch wirklich wahr genommen haben. Das lässt sich einfach überprüfen. Sprachvermittelte Filme lassen sich nur mit dem Dritten Auge wahr nehmen. Ob Sie wahr genommen oder nur wahrgenommen haben, können Sie prüfen, indem Sie sich fragen, ob Sie während der Betrachtung des Kurzfilms über die Freundschaft auch das Wesen der Freundschaft 'gesehen' (!) haben. Sie erinnern sich an den Kleinen Prinzen: "Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar, Man sieht nur mit dem Herzen gut!"
Philosophischer Tipp zum Film über die Freundschaft: Schneiden Sie alle Szenen, in denen Personen auftreten, die Sie nicht berühren mögen. (Ersparen Sie sich die Ausreden, die jetzt möglicherweise kommen! Gehen Sie lieber einige Schritte zurück: in diesem Begriffskalender!)
wfschmid - 13. April, 06:12
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