Selbst-Gefangenschaft
Wer nicht unvoreingenommen fragen kann und körperlich, seelisch oder geistig unfrei ist, sollte sich nicht aufs Philosophieren einlassen. Der unfreie Mensch ist gegenüber Werten und Normen, Gesetzen und Regeln, Verboten und Geboten, Religionen und Ideologien befangen und vermag diese nicht ernsthaft in Frage zu stellen. Ihm bleibt die Möglichkeit verwehrt, diese Grenzen menschlichen Seins zu verbessern.

Das Wort Erziehen meint ursprünglich die Tätigkeit der Hebamme. Später wurde daraus Selbst-Befreiung und heute ist Erziehung nahezu zur Anpassung verkommen.
Zum Philosophieren gehört zuerst das grenzenlose Fragen und das Entdecken von Antworten, welche Seinsgrenzen nicht mit Scheingrenzen verwechseln. Allein aus der wirklichen Möglichkeit der Grenzenlosigkeit gestaltet sich das eigene Dasein innerhalb selbst erfahrener, gefühlter, vernünftiger Grenzen.
Im Gedankenlabor findet Probehandeln statt, und das ist wesentlich frei.

Das Wort Erziehen meint ursprünglich die Tätigkeit der Hebamme. Später wurde daraus Selbst-Befreiung und heute ist Erziehung nahezu zur Anpassung verkommen.
Zum Philosophieren gehört zuerst das grenzenlose Fragen und das Entdecken von Antworten, welche Seinsgrenzen nicht mit Scheingrenzen verwechseln. Allein aus der wirklichen Möglichkeit der Grenzenlosigkeit gestaltet sich das eigene Dasein innerhalb selbst erfahrener, gefühlter, vernünftiger Grenzen.
Im Gedankenlabor findet Probehandeln statt, und das ist wesentlich frei.
wfschmid - 28. April, 06:09
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