Lässt sich Denken sehen?
Diese Frage scheint sich von Aristoteles her bejahen zu lassen. Aber Aristoteles spricht nicht vom Denken, sondern vom Erkennen.

Er-Kennen bedeutet aber jenen Weg beschreiten, welcher das Wissen erweitert, also den Bestand von Handlungsentwürfen, Handlungsmodellen und verwirklichten Handlungsmustern. Diese Wege können empirisch sein wie zum Beispiel in der Physik oder konstruktiv wie zum Beispiel in der Mathematik. Obgleich Aristoteles also nur mittelbar auf das Denken eingeht, hat er wesentliche Grundlagen dafür geschaffen, um das Denken überhaupt denken zu können. Später hat Immanuel Kant diese Grundlagen einer bis heute maßgeblichen Kritik unterzogen. Kants erweiterte Grundlegung des Denkens hat wenigstens den mittelbaren Zugang für das Wahrnehmen, Betrachten, Beobachtens und Begreifens des Denkens selbst geschaffen. Aber ohne Ausweis durch Veranschaulichung bleibt ein unmittelbarer Zugang verwehrt.
Solange sich Denken nicht empirisch ausweisen lässt, verbleibt dieser Prozess im spekulativen Bereich und lässt sich religiös, mythisch, esotherisch oder pseudowissenschaftlich behaupten. Und vor allem muss vorweg akzeptiert werden, dass Denken mehr ist als das, was sich in herkömmlicher Weise wissenschaftlich erfassen lässt.
Denken lässt sich natürlich für alle sehen. Schließlich machen wir alle unsere Erfahrungen damit. Aber es ist nach wie vor offen, wie es sich so betrachten und beobachten lässt, dass es ganzheitlich begriffen werden kann.
Der Begriffskalender will dazu nicht nur Anregungen liefern, sondern auch Möglichkeiten eröffnen, um auf dem Weg des Denkens voranzukommen.

Er-Kennen bedeutet aber jenen Weg beschreiten, welcher das Wissen erweitert, also den Bestand von Handlungsentwürfen, Handlungsmodellen und verwirklichten Handlungsmustern. Diese Wege können empirisch sein wie zum Beispiel in der Physik oder konstruktiv wie zum Beispiel in der Mathematik. Obgleich Aristoteles also nur mittelbar auf das Denken eingeht, hat er wesentliche Grundlagen dafür geschaffen, um das Denken überhaupt denken zu können. Später hat Immanuel Kant diese Grundlagen einer bis heute maßgeblichen Kritik unterzogen. Kants erweiterte Grundlegung des Denkens hat wenigstens den mittelbaren Zugang für das Wahrnehmen, Betrachten, Beobachtens und Begreifens des Denkens selbst geschaffen. Aber ohne Ausweis durch Veranschaulichung bleibt ein unmittelbarer Zugang verwehrt.
Solange sich Denken nicht empirisch ausweisen lässt, verbleibt dieser Prozess im spekulativen Bereich und lässt sich religiös, mythisch, esotherisch oder pseudowissenschaftlich behaupten. Und vor allem muss vorweg akzeptiert werden, dass Denken mehr ist als das, was sich in herkömmlicher Weise wissenschaftlich erfassen lässt.
Denken lässt sich natürlich für alle sehen. Schließlich machen wir alle unsere Erfahrungen damit. Aber es ist nach wie vor offen, wie es sich so betrachten und beobachten lässt, dass es ganzheitlich begriffen werden kann.
Der Begriffskalender will dazu nicht nur Anregungen liefern, sondern auch Möglichkeiten eröffnen, um auf dem Weg des Denkens voranzukommen.
wfschmid - 31. Mai, 06:12
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