Erlösung statt Entsagung
Plotin (205 – 270) lehrt das ursprüngliche Alleine, das er mit dem Göttlichen gleichsetzt. Alles Seiende fließt aus dem Sein und wieder in das Sein zurück. Plotin spricht von einer "Weltseele", die zwischen Geist und Materie vermittelt und die chaotische Füller einer ständig im Wechsel befindlichen Welt schafft. In der Einzelseele des Menschen wohnt die Sehnsucht nach einer Rückkehr in das allumfassende Sein.

Der neu-platonische Anfang des Johannesevangeliums weist starke Übereinstimmungen auf zu dem, was Plotin lehrt: "Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und Gott war das Wort. Und das Wort ist Fleisch geworden."
Nicht Lebenslust, nicht Enthaltsamkeit, sondern der Rückzug aus der Welt durch Ausrichtung einer Rückkehr in eine andere Welt prägt das Dasein der Menschen zur Zeit Plotins.
Letztlich stehen Epikur, Zenon und Plotin für die gefühlsbetonten Möglichkeiten des Menschen, sein Dasein zu gestalten: das lebenslustige Aufgehen im Jetzt, das entsagungsvolle Einkehren in sich selbst und das religiös gefärbte Hoffen auf eine bessere Welt.

Der neu-platonische Anfang des Johannesevangeliums weist starke Übereinstimmungen auf zu dem, was Plotin lehrt: "Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott. Und Gott war das Wort. Und das Wort ist Fleisch geworden."
Nicht Lebenslust, nicht Enthaltsamkeit, sondern der Rückzug aus der Welt durch Ausrichtung einer Rückkehr in eine andere Welt prägt das Dasein der Menschen zur Zeit Plotins.
Letztlich stehen Epikur, Zenon und Plotin für die gefühlsbetonten Möglichkeiten des Menschen, sein Dasein zu gestalten: das lebenslustige Aufgehen im Jetzt, das entsagungsvolle Einkehren in sich selbst und das religiös gefärbte Hoffen auf eine bessere Welt.
wfschmid - 6. Juni, 06:48
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