1/2 ungleich 0.5
Schreiben ist die eingeschränkte Form des Mitteilens. Schreiben vollzieht sich unabhängig von körperprachlichen Kommentaren. Im Gegensatz zu gesprochenen Mitteilungen schwingen geschriebene nicht.
Die geschriebene Mitteilung ist die digitalisierte Form der gesprochenen, also analogen Mitteilung. Die Eigenschaft "digital" beschreibt den Zustand von etwas oder den Moment eines Prozesses in Form zweier Möglichkeiten. Ein Lichtschalter lässt sich entweder ausschalten oder einschalten. Das Bedienen des Lichtschalters kann entweder erfolgreich sein oder nicht. Die geschriebene Mitteilung ist entweder klar oder unklar.
Der Bruch 1/2 besagt als Grundform der Digitalisierung, dass etwas genau in zwei gleiche Teile aufgelöst erscheint. Die Zahl, die für die Anzahl der Teile des Ganzen steht, wird Nenner genannt. Die Zahl, welche angibt, wie viele Teile des Ganzen wahrgenommen werden sollen, heißt Zähler. Die zwei ‘Hälften’ (2/2) einer Mitteilung sind: Wort (1/2) und Bild (1/2). Sobald ein Wort kein Bild erzeugt, bleibt jede Mitteilung unverständlich.
Durch Digitalisieren der Verständigung wird die Synchronisation der Hemisphären aufgehoben und durch Hin- und Herschalten zwischen linker und rechter Hemisphäre ersetzt. Der Verlust der analogen (mündlichen) Verständigung durch das Angewiesensein auf die digitale (schriftliche) Verständigung führt zu erheblichen Einschränkungen dessen, was eigentlich mitgeteilt werden soll.
Der Verlust der das Sprechen tragenden Schwingungen durch das Schreiben ermöglicht das Versachlichen bzw. das Intersubjektivieren (~ Standardisieren von Informationen) oder gar Objektivieren von Mitteilungen.
Die Digitalisierung der Sprache bringt den Menschen in Gefahr, sich auch in einer digitalisierten künstlichen Welt zu verlieren. Ohne Digitalisierung ist wissenschaftliches Denken nicht möglich. Die Entscheidung für die Möglichkeit so zu denken fällt mit der Entdeckung der Schriftsprache.
Die geschriebene Mitteilung ist die digitalisierte Form der gesprochenen, also analogen Mitteilung. Die Eigenschaft "digital" beschreibt den Zustand von etwas oder den Moment eines Prozesses in Form zweier Möglichkeiten. Ein Lichtschalter lässt sich entweder ausschalten oder einschalten. Das Bedienen des Lichtschalters kann entweder erfolgreich sein oder nicht. Die geschriebene Mitteilung ist entweder klar oder unklar.
Der Bruch 1/2 besagt als Grundform der Digitalisierung, dass etwas genau in zwei gleiche Teile aufgelöst erscheint. Die Zahl, die für die Anzahl der Teile des Ganzen steht, wird Nenner genannt. Die Zahl, welche angibt, wie viele Teile des Ganzen wahrgenommen werden sollen, heißt Zähler. Die zwei ‘Hälften’ (2/2) einer Mitteilung sind: Wort (1/2) und Bild (1/2). Sobald ein Wort kein Bild erzeugt, bleibt jede Mitteilung unverständlich.
Durch Digitalisieren der Verständigung wird die Synchronisation der Hemisphären aufgehoben und durch Hin- und Herschalten zwischen linker und rechter Hemisphäre ersetzt. Der Verlust der analogen (mündlichen) Verständigung durch das Angewiesensein auf die digitale (schriftliche) Verständigung führt zu erheblichen Einschränkungen dessen, was eigentlich mitgeteilt werden soll.
Der Verlust der das Sprechen tragenden Schwingungen durch das Schreiben ermöglicht das Versachlichen bzw. das Intersubjektivieren (~ Standardisieren von Informationen) oder gar Objektivieren von Mitteilungen.
Die Digitalisierung der Sprache bringt den Menschen in Gefahr, sich auch in einer digitalisierten künstlichen Welt zu verlieren. Ohne Digitalisierung ist wissenschaftliches Denken nicht möglich. Die Entscheidung für die Möglichkeit so zu denken fällt mit der Entdeckung der Schriftsprache.
wfschmid - 22. Juni, 06:32
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