a wie anfang

a wie der anfang des abc.
das c, das gab es schon,
doch z,
das letzte kleine zeichen,
bleibt wie im leben auch
dem ende vorbehalten,
das es nicht geben kann,
weil jeder anfang schon ein ende ist
und jedes ende längst von vorn begonnen hat.
a wie anfang,
hoffnung setzt hier ein.
es wird doch alles anders werden.
ein neues jahr,
ein ganzes jahr.
was da doch alles möglich ist.
auch hier, wie mit dem abc,
bleibt nichts zu tun
als jeden einzelnen tag,
als jeden einzelnen moment
für sich allein zu sehn,
ohnen seinen nachbarn in der zeit,
ohne alles zubehör,
nackt beinahe
wie ein neugebornes kind.
(urs)
wfschmid - 31. Dezember, 00:06
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