Die Enstehung eines Gedankens

Ein Gedanke, der sich mitteilen möchte, braucht Zuwendung. Etwas ist da, hat einen Eindruck zurückgelassen. Ein Gefühl von etwas Entstehendem ist körperlich spürbar. Erste Bilder zeigen sich, noch unscharf, ohne wörtliche Fassung. Die Bilder bewegen sich schnell. Etwas bewegt sie, damit sie sich klarer zeigen können. Eine entspannte Betrachtung einerseits und die auswählende Konzentration auf den sich andeutenden Inhalt andererseits wechseln in rascher Folge. Einzelne Worte sind plötzlich da. Sie bringen ihre Bilder mit. Worte verbinden sich. Es sind noch keine Sätze. Eine letzte Anstrengung ordnet Vorhandenes und ergänzt noch Fehlendes. Der Gedanke ist angekommen.
(urs)
wfschmid - 7. Februar, 18:48
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