Vom vernunftbegabten Lebewesen zum Simpel (III)
Die Leichtfertigkeit des Seins
Würden vernünftige Wesen das Treiben der Erdbewohner betrachten, dann kämen sie zu dem Schluss, dass es sich um recht fröhliche, weil unbekümmerte Leute handelt. Zu ihrem großen Erstaunen würden sie feststellen, wie die natürlichen Ressourcen der Erde verschleudert werden. Riesige Urwälder werden aus Profitgier abgeholzt, die Veränderung des Klimas lässt die Gletscher schmelzen, unzählig viele Pflanzen- und Tierarten verschwinden, weil ihnen die Lebensräume gestohlen werden. Die Erdbewohner setzen alles daran, ihren eigenen Lebensraum zu zerstören. Wo es Kriege nicht schaffen, dort hilft der Fortschritt nach.
Würden sich vernünftige Wesen aufmachen, um die Ursachen solcher Zerstörungswut ausfindig zu machen, so würden sie sehr schnell entdecken, dass die Erdbewohner über Einrichtungen verfügen, in denen sie ihren Nachwuchs darin schulen, sich die Erde auf habgierigste Weise untertan zu machen. Die Erziehung zu solcher Ausbeutermentalität wird dabei nicht einmal bewusst, sondern ist die Folge ebenso gut gemeinter wie dummerhaftiger Verhaltensregeln.
Diese Gedankenlosigkeit hat eine sehr lange Tradition. Über ihre Ursprünge lässt sich trefflich streiten. Die einen betrachten den Verlust religiösen Empfindens als den Anfang vom Ende, die anderen sehen in der Preisgabe philosophischen Denkens den Aufbruch in eine zunehmend gedankenlosere Welt. Und wiederum andere sehen gerade in Religion und Philosophie die Wurzeln allen Übels.
Vernünftige Wesen würden hoch wahrscheinlich weder Theologen noch Philosophen anerkennen. Diese Wesen würden uns jedoch zugestehen, dass es immer sehr viel einfacher ist, die Verantwortung an ferne Ideologien zu delegieren, weil sich dann niemand um das Nächstliegende zu kümmern braucht.
Aber andererseits ist das, was wir gegenwärtig erleben, entscheidend durch den Verlust der Leidenschaften des Religiösen und des Denkens geprägt. So ist an die Stelle der philosophischen Frage nach dem Wesen die Frage nach dem Recht getreten. Die Frage lautet nicht mehr "Was ist wahr?" sondern "Wer hat Recht?"
Würden vernünftige Wesen das Treiben der Erdbewohner betrachten, dann kämen sie zu dem Schluss, dass es sich um recht fröhliche, weil unbekümmerte Leute handelt. Zu ihrem großen Erstaunen würden sie feststellen, wie die natürlichen Ressourcen der Erde verschleudert werden. Riesige Urwälder werden aus Profitgier abgeholzt, die Veränderung des Klimas lässt die Gletscher schmelzen, unzählig viele Pflanzen- und Tierarten verschwinden, weil ihnen die Lebensräume gestohlen werden. Die Erdbewohner setzen alles daran, ihren eigenen Lebensraum zu zerstören. Wo es Kriege nicht schaffen, dort hilft der Fortschritt nach.
Würden sich vernünftige Wesen aufmachen, um die Ursachen solcher Zerstörungswut ausfindig zu machen, so würden sie sehr schnell entdecken, dass die Erdbewohner über Einrichtungen verfügen, in denen sie ihren Nachwuchs darin schulen, sich die Erde auf habgierigste Weise untertan zu machen. Die Erziehung zu solcher Ausbeutermentalität wird dabei nicht einmal bewusst, sondern ist die Folge ebenso gut gemeinter wie dummerhaftiger Verhaltensregeln.
Diese Gedankenlosigkeit hat eine sehr lange Tradition. Über ihre Ursprünge lässt sich trefflich streiten. Die einen betrachten den Verlust religiösen Empfindens als den Anfang vom Ende, die anderen sehen in der Preisgabe philosophischen Denkens den Aufbruch in eine zunehmend gedankenlosere Welt. Und wiederum andere sehen gerade in Religion und Philosophie die Wurzeln allen Übels.
Vernünftige Wesen würden hoch wahrscheinlich weder Theologen noch Philosophen anerkennen. Diese Wesen würden uns jedoch zugestehen, dass es immer sehr viel einfacher ist, die Verantwortung an ferne Ideologien zu delegieren, weil sich dann niemand um das Nächstliegende zu kümmern braucht.
Aber andererseits ist das, was wir gegenwärtig erleben, entscheidend durch den Verlust der Leidenschaften des Religiösen und des Denkens geprägt. So ist an die Stelle der philosophischen Frage nach dem Wesen die Frage nach dem Recht getreten. Die Frage lautet nicht mehr "Was ist wahr?" sondern "Wer hat Recht?"
wfschmid - 22. Februar, 05:41
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks