Vom vernunftbegabten Lebewesen zum Simpel (VII)
Das Denken verliert (sich)
Wenn aber die Seitenorientierung fehlt, dann fallen die unterschiedlichen Aspekte der Betrachtung aus. Das neuronale Hypersystem, also das Quartupel von Affektion (intuitive Orientierung aufgrund erfolgreicher Muster), Emotion (gefühlsmäßige Wertung), Intuition (Gespür für Sein) und Interesse (engagiertes Umsetzen) wird nahezu wirkungslos und infolgedessen fällt das Denken aus.
Die Aspekte des vollständigen Gedankens sind:
Muster:
1. Eigenschaften
2. Erscheinung
3. Verhalten
(Vorherrschaft der Natur)
Wert
1. Grund
2. Zweck
3. Aufwand
(Vorherrschaft des Mythos)
Theorie:
1. Ursache
2. Wirkung
3. Überführung
(Vorherrschaft des Logos)
Praxis:
1. Umstand
2. Ereignis
3. Zeitpunkt
(Vorherrschaft der Technik)
Information ist abhängig von dem Denken, das sie aus einer Nachricht bzw. Mitteilung allererst gewinnt. Mit anderen Worten: nicht aus jeder Mitteilung kann eine Information entstehen. Das gilt unabhängig von der Qualität einer Aussage. So können Aussagen der höheren Mathematik eben auch nur von Mathematikern verstanden werden. Und selbst dort, wo man annehmen sollte, dass es ganz entschieden darauf ankommt, dass alle alle Aussagen verstehen, kann niemand gewährleisten, dass Information in jedem Fall initiierend wirkt.
Als neuronale Initiation wirkt Information wie ein Samenkorn, das aufgehen kann oder nicht. Wie sehr die Information von der Situation abhängt, in der sie eintrifft, ist auch dem wortgewaltigen Jeshua bewusst, wenn er das Gleichnis vom Sämann erzählt. „Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen es auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten es. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!“ Die Jünger verstehen nicht, warum ihr Meister in Bildern redet und nicht ‘Klartext’ spricht.
„Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (Jesaja 6,9-10): Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe. Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören. Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.“
Ist Information dadurch vor Missbrauch geschützt, dass sie sich unter gewissen Bedingungen erst gar nicht aus einer Mitteilung erschließt? In der Tat existieren gesonderte Bereiche, die besonderer Information vorbehalten bleiben. So wie man die Sprache eines Landes verstehen muss, um Aussagen erfassen zu können, so muss man in einem Bereich zu Hause sein, um zu verstehen, was dort gesagt wird. Wer in Mathematik oder Philosophie nicht zu Hause ist, kann mathematische und philosophische Aussagen nun einmal nicht begreifen.
Prüfen Sie die Aussagen, die jenen Bereichen entstammen, die für den Anbau von Information zuständig sind. Es sind die so genannten Quadranten:
I. Mögliche Möglichkeit
II. Wirkliche Möglichkeit
III. Mögliche Wirklichkeit
IV. Wirklichkeit
Denken nähert sich der Wirklichkeit an, indem es mit möglichen Möglichkeiten spielt, die gewonnenen wirklichen Möglichkeiten vergleicht und sich für eine davon als mögliche Wirklichkeit entscheidet.
Wenn aber die Seitenorientierung fehlt, dann fallen die unterschiedlichen Aspekte der Betrachtung aus. Das neuronale Hypersystem, also das Quartupel von Affektion (intuitive Orientierung aufgrund erfolgreicher Muster), Emotion (gefühlsmäßige Wertung), Intuition (Gespür für Sein) und Interesse (engagiertes Umsetzen) wird nahezu wirkungslos und infolgedessen fällt das Denken aus.
Die Aspekte des vollständigen Gedankens sind:
Muster:
1. Eigenschaften
2. Erscheinung
3. Verhalten
(Vorherrschaft der Natur)
Wert
1. Grund
2. Zweck
3. Aufwand
(Vorherrschaft des Mythos)
Theorie:
1. Ursache
2. Wirkung
3. Überführung
(Vorherrschaft des Logos)
Praxis:
1. Umstand
2. Ereignis
3. Zeitpunkt
(Vorherrschaft der Technik)
Information ist abhängig von dem Denken, das sie aus einer Nachricht bzw. Mitteilung allererst gewinnt. Mit anderen Worten: nicht aus jeder Mitteilung kann eine Information entstehen. Das gilt unabhängig von der Qualität einer Aussage. So können Aussagen der höheren Mathematik eben auch nur von Mathematikern verstanden werden. Und selbst dort, wo man annehmen sollte, dass es ganz entschieden darauf ankommt, dass alle alle Aussagen verstehen, kann niemand gewährleisten, dass Information in jedem Fall initiierend wirkt.
Als neuronale Initiation wirkt Information wie ein Samenkorn, das aufgehen kann oder nicht. Wie sehr die Information von der Situation abhängt, in der sie eintrifft, ist auch dem wortgewaltigen Jeshua bewusst, wenn er das Gleichnis vom Sämann erzählt. „Siehe, es ging ein Sämann aus, zu säen. Und indem er säte, fiel einiges auf den Weg; da kamen die Vögel und fraßen es auf. Einiges fiel auf felsigen Boden, wo es nicht viel Erde hatte, und ging bald auf, weil es keine tiefe Erde hatte. Als aber die Sonne aufging, verwelkte es, und weil es keine Wurzel hatte, verdorrte es. Einiges fiel unter die Dornen; und die Dornen wuchsen empor und erstickten es. Einiges fiel auf gutes Land und trug Frucht, einiges hundertfach, einiges sechzigfach, einiges dreißigfach. Wer Ohren hat, der höre!“ Die Jünger verstehen nicht, warum ihr Meister in Bildern redet und nicht ‘Klartext’ spricht.
„Warum redest du zu ihnen in Gleichnissen? Er antwortete und sprach zu ihnen: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Himmelreichs zu verstehen, diesen aber ist's nicht gegeben. Denn mit sehenden Augen sehen sie nicht und mit hörenden Ohren hören sie nicht; und sie verstehen es nicht. Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (Jesaja 6,9-10): Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen. Denn das Herz dieses Volkes ist verstockt: ihre Ohren hören schwer, und ihre Augen sind geschlossen, damit sie nicht etwa mit den Augen sehen und mit den Ohren hören und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren, und ich ihnen helfe. Aber selig sind eure Augen, dass sie sehen, und eure Ohren, dass sie hören. Wahrlich, ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben begehrt, zu sehen, was ihr seht, und haben's nicht gesehen, und zu hören, was ihr hört, und haben's nicht gehört.“
Ist Information dadurch vor Missbrauch geschützt, dass sie sich unter gewissen Bedingungen erst gar nicht aus einer Mitteilung erschließt? In der Tat existieren gesonderte Bereiche, die besonderer Information vorbehalten bleiben. So wie man die Sprache eines Landes verstehen muss, um Aussagen erfassen zu können, so muss man in einem Bereich zu Hause sein, um zu verstehen, was dort gesagt wird. Wer in Mathematik oder Philosophie nicht zu Hause ist, kann mathematische und philosophische Aussagen nun einmal nicht begreifen.
Prüfen Sie die Aussagen, die jenen Bereichen entstammen, die für den Anbau von Information zuständig sind. Es sind die so genannten Quadranten:
I. Mögliche Möglichkeit
II. Wirkliche Möglichkeit
III. Mögliche Wirklichkeit
IV. Wirklichkeit
Denken nähert sich der Wirklichkeit an, indem es mit möglichen Möglichkeiten spielt, die gewonnenen wirklichen Möglichkeiten vergleicht und sich für eine davon als mögliche Wirklichkeit entscheidet.
wfschmid - 26. Februar, 07:43
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