Wider die neuronale Völlerei

Neuronale Vokabeln sind eine Erweiterung dessen, was bei Descartes (Link zu Wiki) bereits als Regeln des Geistes angelegt war.
Für erfolgreiche Menschen ist der Umgang mit neuronalen Vokabeln (Tools) kein Thema; sie nutzen diese tagtäglich, um ihren Verstand vor 'Verunreinigung' durch Informationsmüll freizuhalten oder eine Dominanz der beiden neuronalen Basis-Funktionen zu verhindern. Diese beiden grundlegenden Funktionen menschlichen Daseins sind das Träumen und das Suchen (nach Neuem). Beide Funktionen münden letztlich in den Grundbedürfnissen, etwas erleben zu wollen. Bei einem schwachen Charakter (geringes Selbst-Durchsetzungsvermögen) bzw. bei zu schwach ausgeprägtem Ich verselbständigen sich Träume und Abenteuerlust zur Schönfärberei der Gestaltung eigenen Daseins. Letztlich spielt man sich das Dasein nur vor und verkauft Fremdes als Eigenes so überzeugend, dass man letztlich davon überzeugt ist, dass nicht das Fremde als Eigenes adaptiert wurde, sondern das Fremde nichts Anderes als das zufällig parallel auftretende Eigene sei. Leute mit derartigen Verdrängungsmechanismen, geben ihre Quellen nicht preis und verschweigen, woher sie ihre Gedanken letztlich haben, oder sie verfälschen Quellen schlichtweg, indem sie sogar einen anderen Autor, zumeist historisch weit zurückliegend, einsetzen. Während in der Wirtschaft dieser Produktklau gerichtlich geahndet wird, lässt man so etwas bei wissenschaftlichen Texten wegen der Schwierigkeit des Beweisens zwangsläufig zu. Dabei wirkt doch bereits die Wiederholung eines Gedankens verräterisch. man sollte sich bereits bei Feststellung einer nicht offen gelegten Übernahme von Gedanken mit einem solchen Text nicht weiter beschäftigen. Wer neuronal gut organisiert ist und deshalb über einen klaren Verstand und eine wertorientierte Vernunft verfügt, wird mit Gedanken- und Ideenklaus nichts zu tun haben, weil er selbst über hinreichend viele Gedanken und Ideen verfügt.
wfschmid - 30. Dezember, 06:30
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