Lernen geht allein mit Gefühl (2)

Das setzt allerdings voraus, dass Vernunft und Gefühl miteinander synchronisiert (Intuition) sind. Das bedeutet, dass jemand über eine gute Intuition verfügt und vernünftige Entscheidungen gefühlsmäßig fällt. Und umgekehrt wird er gefühlsmäßige Entscheidungen vernünftig treffen. Solche Entscheidungen zeichnen sich also durch große Gelassenheit aus. Diese Harmonie zwischen Großhirn und limbischen System ermöglicht zugleich auch eine störungsfreie Ausführung von Entscheidungen. Diese werden nicht immer wieder erneut in Frage gestellt. Wenn also wichtige Veränderungen des Verhaltens erfolgen sollen, dann bedarf dieses Vorhaben einer Vorbereitung, welche in der Harmonisierung von Gefühl und Vernunft besteht. Diese Vorbereitung kann in einem Training des Trainings bestehen. Das kann z.B. unaufwändiges Putzen sein, das täglich zu einer ganz bestimmten Zeit (Stelle im Tag) kommentarlos (!) ausgeführt wird! Dieses Training kann auf jede der Pflichten bezogen werden, die ohnehin anfallen. Es bedarf etwa 30 Tage bis ein Verhalten zur Gewohnheit (habit) geworden ist und dann auch viel leichter fällt. Erfolgreiche Menschen kennen dieses strategische Vorgehen aufgrund sehr früher Erfahrungen bereits intuitiv.
Fotsetzung folgt
wfschmid - 4. Januar, 06:30
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