Vorgetäuschte Wirklichkeit
Das Wissen über die grundlegenden Funktionen des Denkens war bereits in den Anfängen der Abendländischen Kultur vorhanden. Platon (428 bis 348 v. Chr.) beschreibt diese Funktionen in seinem Höhlengleichnis. Den einzelnen Phasen des 'inneren Lichts' sind (hier im Bild) die gegenwärtigen Bezeichnungen zugeordnet worden. Platon betrachtet diese Phasen als Zeiträume des Denkens.
Im Höhlengleichnis beschreibt er den Menschen, der in der Zeit der Identifikation lebt als ein Wesen, welches das, was es gerade wahrnimmt, nicht nur für wirklich, sondern auch ungeprüft für wahr hält. Platon bezeichnet diesen Bereich des identifizierenden Aufenthalts als "Schattenwelt".
Platon erklärt, dass sich der Mensch aus eigener Kraft von den Fesseln der Identifikation befreien kann. Das setzt großes Unbehagen an der gegenwärtigen Situation voraus und den starken Wunsch, sich daraus zu befreien und auch die Energie, das wirklich zu tun.
Platon erklärt das nicht ausführlich, sondern schildert lediglich, dass es einem Gefangenen gelingt, sich aus der Gefangenschaft der Identifikation zu befreien. Offensichtlich setzt Platon eher auf Selbsterziehung als auf Fremderziehung. Mit anderen Worten: er bietet keine erzieherische Methode an. Indem der Mensch die Fesselung an die Identifikation los wird, versetzt er sich in die Lage, Identifikationen selbst zu betrachten, zu beobachten und sich eine Vorstellung zu verschaffen. Durch Vergleich verschiedener Interpretationen reflektiert er, welche Auslegung sich seiner Erfahrung nach als geeignete darstellt. Diese Vorstellung nimmt er zukünftig als Vorlage entsprechender Handlungen. Dabei bleibt es aber für Platon nicht. Der Erfolg verstärkt die Neugier darauf, dass es noch weiter gehen könnte, indem man die Regeln und Gesetze der Selbst-Entwicklung (Bildung) erforscht. Dabei wird der Übergang vom "Physischen" (Bereich des sinnlich Vernehmbaren) ins "Metaphysische" (Bereich des allein geistig Vernehmbaren) vorbereitet.
Diese Vorbereitung vollzieht sich als Versuch und Irrtum mit Möglichkeiten (Theorien). Indem Erfahrungen damit gesammelt werden, wächst die Fähigkeit, im Bereich der rein geistigen Wahrnehmungen zu sehen (idein) und Neues zu entdecken.
Im Höhlengleichnis beschreibt er den Menschen, der in der Zeit der Identifikation lebt als ein Wesen, welches das, was es gerade wahrnimmt, nicht nur für wirklich, sondern auch ungeprüft für wahr hält. Platon bezeichnet diesen Bereich des identifizierenden Aufenthalts als "Schattenwelt".
Platon erklärt, dass sich der Mensch aus eigener Kraft von den Fesseln der Identifikation befreien kann. Das setzt großes Unbehagen an der gegenwärtigen Situation voraus und den starken Wunsch, sich daraus zu befreien und auch die Energie, das wirklich zu tun.
Platon erklärt das nicht ausführlich, sondern schildert lediglich, dass es einem Gefangenen gelingt, sich aus der Gefangenschaft der Identifikation zu befreien. Offensichtlich setzt Platon eher auf Selbsterziehung als auf Fremderziehung. Mit anderen Worten: er bietet keine erzieherische Methode an. Indem der Mensch die Fesselung an die Identifikation los wird, versetzt er sich in die Lage, Identifikationen selbst zu betrachten, zu beobachten und sich eine Vorstellung zu verschaffen. Durch Vergleich verschiedener Interpretationen reflektiert er, welche Auslegung sich seiner Erfahrung nach als geeignete darstellt. Diese Vorstellung nimmt er zukünftig als Vorlage entsprechender Handlungen. Dabei bleibt es aber für Platon nicht. Der Erfolg verstärkt die Neugier darauf, dass es noch weiter gehen könnte, indem man die Regeln und Gesetze der Selbst-Entwicklung (Bildung) erforscht. Dabei wird der Übergang vom "Physischen" (Bereich des sinnlich Vernehmbaren) ins "Metaphysische" (Bereich des allein geistig Vernehmbaren) vorbereitet.
Diese Vorbereitung vollzieht sich als Versuch und Irrtum mit Möglichkeiten (Theorien). Indem Erfahrungen damit gesammelt werden, wächst die Fähigkeit, im Bereich der rein geistigen Wahrnehmungen zu sehen (idein) und Neues zu entdecken.
wfschmid - 25. Januar, 06:00
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