Schicksalssinfonie

Die Signale, welche das Gehirn in den ersten beiden Jahren seiner Entwicklung empfängt, sind akustische Notierungen, mit deren Hilfe sich das Gehirn neuronal komponiert. Die erste Sinfonie des Lebens ist eine Art Schicksalssinfonie, vergleichbar mit der Schicksalssinfonie und späteren Filmmusik zu "Schindlers Liste". Vielleicht habe ich, ahnungslos, deshalb später die 5. Sinfonie Beethovens so gern gehört? Und während ich dieses gerade schreibe, höre ich diese Sinfonie, um herauszuspüren, was der Komponist mitzuteilen versucht.
Auch die schlimmsten Signale können schön klingen, wenn sie sich schöngetönt wohlklingend in Musik wandeln. Vielleicht teilt die Musik mit, was das Leben aus Niederungen zu gestalten vermag?
wfschmid - 4. März, 05:10
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