Wir erfahren unsere Welt in unserem Kopf.

Wir erleben und erfahren sie in unseren Vorstellungen bzw. unserem Bildererleben. Aufgrund des neuronalen Zusammenhangs von Wahrnehmung, Gefühl, Erfahrung und Vorstellung beeinflussen sich diese Konstituenten unseres Bewusstseins wechselseitig. So verschlechtert ein schlechtes Gefühl nicht nur das Wahrnehmen, sondern auch das Denken über das Wahrgenommene.
Mit guten Gedanken können wir umgekehrt unser Wahrnehmen und Fühlen und damit zugleich unsere Erfahrungen verbessern. Ich möchte diesen Zusammenhang noch mit Hilfe eines buddhistischen Textes, den ich etwas verändert habe, verdeutlichen:
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht in unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Welt.
Sprich oder handle mit einem unoffenen Geist,
Und Schwierigkeiten werden Dir folgen
wie das Rad dem Tier, das den Karren zieht.
Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht in unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken erschaffen wir unsere Welt.
Sprich oder handle mit einem offenen Geist,
Und Glück wird Dir folgen
wie Dein Schatten, unerschütterlich.
'Schau, wie er mich beschimpfte und hinterging,
wie er mich belog und ausraubte.’
Lebe mit solchen Gedanken und Du lebst im Hass.
'Schau, wie er mich beschimpfte und schlug,
wie er mich niederwarf und ausraubte.'
Lasse solche Gedanken hinter Dir und Du lebst in Liebe.
In dieser Welt konnte Hass noch nie durch Hass überwunden werden.
Nur Liebe überwindet Hass.
So ist das Gesetz,
Uralt und unerschöpflich.
(Nach einem Text aus Buddhadhamma)
wfschmid - 29. März, 06:35
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