Lehrbuch-Entwurf
Naturalgebra
Naturalgebra ist die Lehre von gleich und gleich
Alle Handlungen werden algebraisch geregelt. Wenn nun aber letztlich die Natur hinter solchen Regelungen steckt, dann müsste es auch möglich sein, mit den Mitteln der Algebra das Verhalten der Natur selbst zu entdecken. Weil aber die Natur wesentlich Einheit von Information und Energie ist, muss man sich selbstverständlich an eine Erscheinungsform halten, die diese wesentlichen Eigenschaften aufweist. Die einzig mir bekannte Erscheinung, die diesen Bedingungen genügt, ist die Sprache. Sprache ist das anschauliche Universum der Gedanken. In ihren Texten dokumentieren sie ihr Bilderleben und stellen sich dadurch bereitwillig wissenschaftlichen Untersuchungen.
Auf den Text übertragen bedeutet die Lehre vom Gleichen zunächst:
Etwas entwickelt sich, wenn Vergleichbares aufeinander folgt. Nicht vergleichbare Sätze entwickeln keinen Text.
Textalgebra ist die in Texten gespiegelte Algebra der Natur. Die Textalgebra ist die neuronal vermittelte Spiegelung der Algebra der Natur in Texten. Die Überführung der Algebra der Natur in die Algebra des Textes geschieht durch neuronale Prozesse des Gehirns. Anders formuliert: Das Gehirn protokolliert seine neuronalen Prozesse in den Texten, die es erzeugt. Texte sind also neuronale Protokolle des Gehirns.
•§ 1. Zwei Sätze sind gleich, wenn sie wörtliche Übereinstimmungen aufweisen:
Substantive | ~ | gleiche Sache |
Verben | ~ | gleiche Bewegung |
Adjektiv | ~ | gleiche Eigenschaft |
Adverb | ~ | gleiche Art und Weise |
Subjekt | ~ | gleicher Auslöser |
Paragraphen, welche sich auf die Textalgebra beziehen, sind durch "•" nebst Zahlen gekennzeichnet.
wfschmid - 17. August, 05:25
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