LdP2 Spiegelfechterei
Protagoras entdeckt, dass wohlklingendes Nichtsagen wegen seiner Unverständlichkeit Eindruck erweckt und deshalb Ansehen verschafft. Aus diesem Grund kommt es vor allem auf Rhetorik an!
Kurzer Auszug eines Protokolls einer Prüfung im Fach Pädagogik über das Thema Bildung.
P = Prüfer
K = Kandidat
P: "In der Vorbesprechung sagten Sie, dass Sie mit dem Thema "Bildung" beginnen möchten. Bleibt es dabei?"
K: "Ja!"
P: "Dann sagen Sie uns einmal, was in der Pädagogik unter Bildung verstanden wird!"
K: "Das ist gar nicht so einfach. In der Literatur existieren Tausende von Definitionen. Vielleicht fange ich mit dem Verständnis des Sokrates von Bildung an. Sokrates versteht unter Bildung das Wissen des Nichtwissens. Sein Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" besagt, dass man sehr viel wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß."
P: "Sie definieren also Bildung als Wissen des Nichtwissens?"
K: "Ja, weil ich denke, dass die übrigen Definitionen das beinahe alle bestätigen!"
P: "Bildung, von althochdeutsch 'Bildunga', 'Schöpfung', 'Bildnis', 'Gestalt‘ bezeichnet die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“! Können Sie darüber noch etwas sagen?"
K: "Der Begriff bezieht sich sowohl auf den Prozess „sich bilden“ als auch auf den Zustand „gebildet sein“. Dabei entspricht die zweite Bedeutung einem bestimmten Bildungsideal, zum Beispiel dem humboldtschen Bildungsideal, das im Laufe des Bildungsprozesses angestrebt wird. Ich meine: Ein Zeichen der Bildung, das nahezu allen Bildungstheorien gemein ist, lässt sich umschreiben als das reflektierte Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Welt!"
P: "Wie verträgt sich das mit Ihrer Eingangsdefinition?"
K:"Ich denke, sehr gut, weil gerade das reflektierte Nichtwissen zur Bescheidenheit aller gegenüber allen führt!"
Nachempfunden von einem Beisitzer unter Zuhilfenahme von Wikipedia
Kurzer Auszug eines Protokolls einer Prüfung im Fach Pädagogik über das Thema Bildung.
P = Prüfer
K = Kandidat
P: "In der Vorbesprechung sagten Sie, dass Sie mit dem Thema "Bildung" beginnen möchten. Bleibt es dabei?"
K: "Ja!"
P: "Dann sagen Sie uns einmal, was in der Pädagogik unter Bildung verstanden wird!"
K: "Das ist gar nicht so einfach. In der Literatur existieren Tausende von Definitionen. Vielleicht fange ich mit dem Verständnis des Sokrates von Bildung an. Sokrates versteht unter Bildung das Wissen des Nichtwissens. Sein Satz "Ich weiß, dass ich nichts weiß!" besagt, dass man sehr viel wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß."
P: "Sie definieren also Bildung als Wissen des Nichtwissens?"
K: "Ja, weil ich denke, dass die übrigen Definitionen das beinahe alle bestätigen!"
P: "Bildung, von althochdeutsch 'Bildunga', 'Schöpfung', 'Bildnis', 'Gestalt‘ bezeichnet die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“! Können Sie darüber noch etwas sagen?"
K: "Der Begriff bezieht sich sowohl auf den Prozess „sich bilden“ als auch auf den Zustand „gebildet sein“. Dabei entspricht die zweite Bedeutung einem bestimmten Bildungsideal, zum Beispiel dem humboldtschen Bildungsideal, das im Laufe des Bildungsprozesses angestrebt wird. Ich meine: Ein Zeichen der Bildung, das nahezu allen Bildungstheorien gemein ist, lässt sich umschreiben als das reflektierte Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Welt!"
P: "Wie verträgt sich das mit Ihrer Eingangsdefinition?"
K:"Ich denke, sehr gut, weil gerade das reflektierte Nichtwissen zur Bescheidenheit aller gegenüber allen führt!"
Nachempfunden von einem Beisitzer unter Zuhilfenahme von Wikipedia
wfschmid - 10. Juni, 05:20
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