Unilogo

1
Jul
2011

1 = 2



Wenn Sie täglich ein Fragen-Paar aktivieren, dann wird auch Ihre Begabung natürlicherweise reaktiviert. Sie dürfen nur nicht in Ihrem Training nachlassen. Führen Sie es unter dem Motto „1 = 2" weiterhin durch, also täglich "1 Einheit = 2 Fragen", und zwar immer in Verbindung mit einem Beispiel!
 
Da Fragen für Suchstrategien stehen und Begabung u.a. "schöpferisch suchen dürfen" bedeutet, ist die neurologische Wirkung von Fragen nicht verwunderlich. Gezielt fragen (forschen) dürfen ist eine Gabe (Talent). Aber ohne tägliche Pflege geht dieses natürliche Geschenk unter und sinkt tief ins Unbewusste zurück. Das Bewusstsein verliert den Kontakt zur Quelle schöpferischen Bewusstwerdens. Dieser Kontakt lässt sich durch das systematische 1 = 2-Training wahrscheinlich wieder zurückgewinnen.
 
Zunächst allerdings muss auch ein Gefühl für diesen Kontakt entwickelt werden. Das Gespür für das schöpferische Treiben des Unbewussten (Intuition) muss erst wieder empfunden werden können.

Bedenken Sie dabei, dass Ihr Alltag u.a. von Ihrer biologischen Uhr bestimmt wird. Es existiert eine Art Empfindlichkeits- oder Sensibilitätskurve in Bezug auf schöpferische Prozesse, eine Art Analogie zum biochronologischen Rhythmus, wenngleich sehr viel variabler. Die normale (durchschnittliche) Tagesleistungskurve/Zeit hat in etwa folgende Verteilung:

04 AM Tief
10 AM Hoch
02 PM Mittagstief
08 PM Nachthoch

Die einzelnen Punkte fixieren in etwa einen zeitlichen Radius von 1 bis 2 Stunden.   

Bei "Nachteulen" verschiebt sich die kreative Tagesleistungskurve um +12 Stunden. Bei Frühaufstehern dagegen um -6 Stunden.

"Unsere Körpertemperatur steigt im Laufe des Tages an und erreicht am späten Nachmittag ihren höchsten Wert. Danach sinkt sie wieder und fällt in der zweiten Nachthälfte zwischen drei und vier Uhr auf den tiefsten Punkt. Bei niedrigen Körpertemperaturen ist die Schlafqualität besonders gut, während hohe Werte die geistige und körperliche Leistungsfähigkeit begünstigen. 

Ein erstes Leistungshoch stellt sich in der Regel am Vormittag zwischen 10 und 11 Uhr ein. Zwischen 13 und 14 Uhr haben wir meist ein deutliches Tief. Am späteren Nachmittag bringt uns ein zweites Hoch in der Regel noch einmal richtig in Schwung. Mit dem vor- und nachmittäglichen Hoch gehen ein erhöhter Blutdruck, eine deutlich höhere Schmerzschwelle und häufig auch eine bessere Stimmungslage einher als zu anderen Tageszeiten. 

Etwa alle vier Stunden erleben wir dagegen ein Minitief. Wenn wir es nicht unterdrücken, sondern für eine kurze Entspannungspause, im Idealfall sogar (zusätzlich zur Siesta) für ein Nickerchen nutzen, sind wir danach leistungsfähiger als nach dem Genuss von Kaffee oder Tee, von Nikotin, Schokoriegeln oder anderen anregenden Substanzen." (Unser täglicher Rhythmus)

"Inzwischen ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein kurzer Mittagschlaf auch die Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit deutlich erhöht. Wer sich um die Mittagzeit eine maximal 30-minütige Siesta gönnt, erwacht nicht nur frisch und ausgeruht, sondern ist zudem noch leistungsfähiger und kreativer als die entschlossenen Durchhalter, die ihre natürliche Schläfrigkeit mit Koffein bekämpfen. Neueren Umfragen zufolge hielte jeder dritte Deutsche gern am Arbeitsplatz einen Mittagschlaf. In Österreich gibt es keine entsprechenden Erhebungen. Tatsächlich aber erlauben sich nur 6 Prozent der Deutschen das belebende Nickerchen. Denn wer die Mittagszeit für einen kurzen Schlaf nutzt, gilt hierzulande immer noch als faul.

Bei uns stehen überzeugte Mittagschläfer noch weitgehend auf verlorenem Posten. Wer ohne Rücksicht auf den eigenen Biorhythmus durcharbeitet, wird immer noch zum Vorbild stilisiert. Die Erkenntnis, dass nur ein ausgeruhter Mitarbeiter ein leistungsfähiger Mitarbeiter ist, dass man Qualität nicht durch Quantität ersetzen kann, setzt sich erst sehr langsam durch.

Unsere Leistung wird aber nicht davon bestimmt, wie viel Zeit wir am Arbeitsplatz verbringen, sondern ob wir effizient arbeiten. Doch das können wir nur, wenn wir unseren Arbeitsablauf entsprechend unseren biologischen Rhythmen strukturieren: Indem wir uns zum Beispiel komplizierten Aufgaben zwischen 10 und 11 Uhr vormittags oder am späteren Nachmittag zuwenden statt am frühen Morgen oder mittags zwischen 13 und 14 Uhr.

Kurz: Wer in seinen biologischen Hochphasen arbeitet und sich zum richtigen Zeitpunkt eine Pause gönnt, ist deutlich leistungsfähiger als die vielen gestressten, angespannten „Durcharbeiter“. Wer einmal angefangen hat, regelmäßig eine kurze Siesta zu halten, will Umfragen zufolge nie mehr darauf verzichten." (Der Büroschlaf für mehr Leistungsfähigkeit)

Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

Archiv

März 2025
Januar 2025
Dezember 2024
Juli 2024
Januar 2024
Dezember 2023
Oktober 2023
August 2023
Juli 2023
Juni 2023
Mai 2023
April 2023
Januar 2023
Dezember 2022
Oktober 2022
September 2022
Juni 2022
Mai 2022
März 2022
Februar 2022
Januar 2022
Dezember 2021
November 2021
Oktober 2021
September 2021
August 2021
Juli 2021
Mai 2021
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Dezember 2020
November 2020
Oktober 2020
September 2020
Juni 2020
Mai 2020
April 2020
März 2020
Februar 2020
Januar 2020
Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
April 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
Oktober 2008
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004

Aktuelle Beiträge

Am Anfang war das Wort
Am Anfang war das Wort, und das Wort war das Sein,...
wfschmid - 10. März, 02:28
Schauen, was nicht zu...
Neue Publikation, auch in englischer Spreche Bestellung...
wfschmid - 22. Januar, 13:11
URSPRUNG DER INFORMATION...
Vernunft und Verstand begabter intelligenter Wesen...
wfschmid - 26. Dezember, 07:10
Bildlose Gedanken sind...
Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft...
wfschmid - 21. Dezember, 06:11
ES GIBT DINGE, DIE GIBT...
ES GIBT DINGE, DIE GIBT ES GAR NICHT Dieser Spruch...
wfschmid - 14. Dezember, 11:22
Vernunft <--->...
Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft...
wfschmid - 13. Dezember, 21:49
H u m o r
Gefräßige Gesellschaft www.greedype rson.com
wfschmid - 25. Juli, 12:09
Dreamed out
If a priori represents a metaphysical congruence with...
wfschmid - 9. Januar, 05:24

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7651 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. März, 02:28

Suche (AND, OR erlaubt) - Nächste (leere) Zeile anklicken!

 

Credits

 

 

Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

 wfs