Wortumgebung
Wir haben einen texterzeugenden Satz kennengelernt. In diesem Satz sind durch Art und Weise der Wortwahl die daraus folgenden Sätze angelegt. Indem der Satz eine Aufzählung enthält, gibt er die Folge der weiteren Sätze vor. Diese Folge besteht aus Erklärungen der im Satz aufgezählten Worte. In diesem Beziehungsgefüge zeichnet sich die Gestalt eines Gedankens ab, der die Aufzählung zum Thema hat.
In diesem frühen Textabschnitt setzt sich eine Emotion in Gestalt eines Gedankens durch. Dieser Gedanke führt an. Er flechtet sich in das neuronale Netz ein, um die nächste Entwicklung von Aktivitäten befehligen zu können. Als Auflistung hat der Satz etwas Gewalttätiges an sich. Alle Formen von Listen algorithmieren wenigstens kurzfristig streng linear, also Schritt für Schritt. Durch bündige Zu- und Einordnungen will das Gehirn eine vorbestimmte Form schnell erreichen.

Der Worte und damit weitere Sätze ausstreuende Satz zeigt etwas von dem durchaus gewalttätigen Charakter der Natur. Aber diese Charakterisierung nimmt unser Verstand vor, der dem vielleicht nicht gewachsen zu sein scheint.
wfschmid - 9. September, 05:02
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