linear
Lineares Denken ermöglicht das Vergegenwärtigen nicht nur von Zuständen, sondern von Vorgängen, also Geschehen als Abfolge innerer und/oder äußerer Bilder.
Mit der linearen Organisation von Gedanken entstehen Vorstellungen von Weg, Zeit, Richtung und Ebene. Das Gedächtnis beginnt, - aufgrund der Möglichkeiten vor- und nachzuordnen - sich zu erinnern.
Vergangenes und Zukünftiges werden unterschieden. Gegenwärtiges wird als das Dazwischen erfahren und erlebt.
Linearität ermöglicht in Einwortsätzen eingeengten Neuronen, in verschiedene Richtungen aktiv zu werden und vor allem sich auf andere Neuronen zu
beziehen.
Der zureichende Grund für das Zustandekommen der Linearität ergibt sich aus dem Entstehen der biochemischen Botenstoffe (Transmitter).
Die durch Einwortsätze gebundenen Neuronen nehmen von sich her Kontakt zu benachbarten Neuronen auf. Dadurch entstehen Richtungen, und Mehrwortsätze scheinen aus Einwortsätzen hervor.
Da die neuronalen Nachbarschaften ebenfalls durch Sinneseindrücke enstanden sind, fällt auf, dass diese Vorordnungen zu den aktuellen Zwischenordnungen gleich, ähnlich oder verschieden sein können.
Es wird so erfahren, dass sich neuronale Ereignisse wiederholen. Das wiederum veranlasst ein frühzeitiges Vergleichen und die Erfahrungen, aufgrund weniger Eigenschaften gewisse neuronale Ereignisse vorhersehen zu können (Antizipation).
wfschmid - 30. September, 05:40
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