komplanar
Mehrere Neuronen heißen komplanar[1], wenn sie im selben neuronalen Netz liegen.
Wörter innerhalb eines Satzes sind komplanar, obgleich sie als Satzteile gewöhnlich verschiedene Neuronen repräsentieren.
Aber außer der formalen Komplanarität existiert auch eine inhaltliche, wenn nämlich Neuronen Elemente einer Menge (Gruppe oder Klasse) sind. So sind “Kastanie” und “Kiefer” komplanar, weil es sich bei beiden um Bäume handelt.
Neuronale Komplanarität entsteht aufgrund von räumlichen und/oder zeitlichen Nähen sinnlich vernommener Ereignisse.
Indem lineare Vorgänge gleichzeitig verlaufen, also Vergleichen zu Wiedererkennen, parallel als Zu- und Einordnen bzw. als Vor- und Nachordnen, enstehen Gedächtniskomplexe. So erfährt das Baby nach und nach, was alles mit Mama zusammenhängt und was alles sie damit zu tun hat.
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[1]Komplanarität oder Koplanarität ist ein Begriff aus der Geometrie - einem Teilbereich der Mathematik. Mehrere Punkte heißen komplanar, wenn sie in einer Ebene liegen.
wfschmid - 1. Oktober, 14:23
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