Gedanken in Bildern
© urs
Die Fantasie geht zunächst auf die Qualität des Bewusstwerdens ein. Sie erklärt, dass sie, sobald etwas nur sinnlich vernommen wird, nicht beteiligt ist. Im Falle bloßen Wiedererkennens zwecks Orientierung benötigt das Gehirn die Fantasie nicht. “Wer oder was entscheidet das eigentlich?”, will die Vernunft wissen."Das hängt von der jeweiligen Hierarchie eines Wesens ab. Es kommt darauf an, ob die Fantasie, die Vernunft oder der Verstand dominiert, also ob das Künstlerische, das Soziale oder das Wissenschaftliche maßgeblich bestimmt. Gewöhnlich handelt es sich aber bei uns Wesen eher um Mischformen dieser drei Ausrichtungen! Das macht es auch so schwierig, Klarheit über die eigene Ausrichtung zu gewinnen!”
“Dann solltest Du auch vor allem auf diese Mischtypen eingehen und keine Sonderfälle schaffen!” kritisiert der Verstand die Fantasie. “Aber der Mischtyp ist doch keineswegs leichter zu durchschauen!”, wendet die Vernunft ein. Und als ob sie es verabredet hätten, wird Fantasie, Vernunft und Verstand spontan klar, dass sie alle drei nun keine Neigung mehr verspüren, länger in Dementia zu verweilen. Und ebenso spontan beschließen sie, ihre Reise nach Ens nunmehr fortzusetzen.
Als sie auf den Bahnsteig in Dementia ankommen, wartet dort bereits abfahrbereit ein ICE nach Ens. Die drei steigen ein, froh darüber, nicht warten zu müssen.
wfschmid - 27. Februar, 05:10
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