Motiv

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Das kleine heranwachsende Lebewesen ist auf Erziehung angewiesen. Erzieher zeigen ihm, wie es im Leben zurechtkommen kann. Dieses Zeigen vollzieht sich als ein Vormachen und Nachmachen. Dort, wo Nachahmung nicht ausreicht, wird sie durch Versuch und Irrtum ergänzt. Anfangs gilt als Lehrer ausgemacht, wer sich besser auskennt als andere. Um sich das nicht streitig machen zu lassen, muss er sich ausweisen. Mit der Zeit maßen sich Verwaltungen an, die entsprechenden Ausweise für die Lehrberechtigung auszustellen. Zukünftig beweisen nicht mehr Kompetenzen die Lehrbefugnis, sondern amtlich beglaubigte Papiere.
Es gibt kaum Berufe, die so sehr auf erfolgreicher Autodidaktik beruhen wie der Lehrberuf. Der Lehrer macht in seiner Praxis von dem Gebrauch, was der Ausbilder in seiner (!) Theorie verdrängt. In der Praxis ist ein Anfänger letztlich ganz allein auf sich selbst und seine Begabung angewiesen, schwankt der Neuling anfangs zwischen Intelligenz und Intuition.
Demnach kommt alles darauf an, herauszuarbeiten, auf welche Art und Weise jeder seine 'Methodik des Selbsterfolgs' optimieren kann.
Selbsterfolg bedeutet in Bewegung (motiviert) sein. Ohne Motiv (Beweggrund) vermag sich das Ich nicht auf das Selbst zu bewegen.
Wer sich auf einen erfolgreichen Weg machen will, muss sich vorbereiten. Vor allem sollte er zuvor sorgfältig prüfen, ob er sich diesen Weg überhaupt zutrauen kann und ob das Ich die Kraft besitzt, sich notfalls gegen sich selbst durchzusetzen.
==> Selbsterkenntnis
wfschmid - 28. März, 05:00
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