Schlüssel

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Als gebräuchlichster Schlüssel zu den Türen nach innen gilt die Meditation. Aber diese Form tiefer Selbstbetrachtung setzt viel intuitive Erfahrung voraus. Diese Form der Selbstaufklärung lässt sich folglich leider kaum durch Information vermitteln. Aber die Schlüsselinformation stellt natürlich auch keine bloße Bedienungsanleitung dar. Information, derer man sich einfach zu bedienen braucht, kann niemals menschengerechte Information sein und gehört umgehend in den Papierkorb.
Echte Information zeichnet sich durch unmittelbare praktische Verwendbarkeit aus, setzt demnach Bewusstwerden in Gang, das Wesentliches erfahren lässt. Das Mittel zu diesem Zweck sind geeignete Fragen.
Fragen übernehmen die Aufgabe, gezielt zu suchen. Allerdings will das gezielte, also trennscharfe Fragen auch erst einmal gelernt sein.
Folgende Fragen können bei einem Blick auf sich selbst erst einmal helfen:
Wie würden Sie sich selbst für jemanden beschreiben, der Sie nicht kennt?
Was sind Ihre besonderen Stärken?
Was sind Ihre größten Erfolge gewesen?
Worauf sind Sie in Ihrem Leben richtig stolz und warum?
Welche verschiedenen Rollen haben Sie im Moment in Ihrem Leben inne? Welche mögen Sie, welche nicht so sehr?
Die drei Dinge, die sie am allerliebsten machen sind…
Die berühmten drei Wünsche an die Fee – welches sind Ihre?
Was möchten Sie, was man später einmal über Sie und Ihr Leben sagen soll?
Dass dies noch nicht die entscheidenden, wesentlichen Fragen sein können, zeigt, dass sie alle nach außen und noch nicht nach innen gerichtet sind.
Es lohnt sich deshalb der Versuch zwecks Übung eines nach innen gerichteten Fragens einmal zu versuchen, mit den folgenden Fragefürwörtern richtig umzugehen:

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wfschmid - 30. März, 05:00
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