Bilderleben
Bildung bedeutet eigentlich wortwörtlich Entwicklung des Bilderlebens während des Bewusstwerdens. Das älteste, von Platon stammende Wort für Bilderleben ist "Denken". In "Bilderleben" stecken die beiden Bedeutungen "Bilder-Leben" und Bild-Erleben".
"Bilderleben" ist vor allem das vor- bzw. unbewusste spielerische bzw. schöpferische Gestalten jener Bilder, welche die jeweiligen Vorstellungen im Bewusstsein erzeugen soll. Solches schöpferisches Gestalten wird auch "Fantasie" genannt. Schöpferisches Denken nimmt während des Wachseins den größten Raum ein, insbesondere als Tagtraum. Tagträume nehmen das Bewusstsein etwa 2/3 eines Tages in Anspruch.
"Bild-Erleben" ist ein von der Vernunft fokussiertes Moment des Bewusstwerdens, ein Standbild gleichsam, das sich in Ruhe betrachten lässt. Die Auswahl geschieht in der Regel affektiv, emotional spontan. Die Entscheidung für ein besonderes Moment ist also von der momentanen Stimmung und Einstellung abhängig. "Bilder-Leben" der Fantasie und "Bild-Erleben" der Vernunft wird durch den Verstand moderiert und koordiniert. Der Verstand entscheidet, was Fantasie und was Vernunft ist. Traditionell wird die Tätigkeit des Verstandes anders beschrieben. Diese Beschreibung geht vor allem auf Aristoteles, einem Schüler Platons, zurück. Danach geht es beim Bilderleben zwar auch um Orientierung, aber eben nicht in Gestalt von Ideen, sondern in Form von Begriffen aufgrund von Verallgemeinerungen. Die Bilder verdichten zu Graphen und Formeln.
==>> subjektiv/objektiv
"Bilderleben" ist vor allem das vor- bzw. unbewusste spielerische bzw. schöpferische Gestalten jener Bilder, welche die jeweiligen Vorstellungen im Bewusstsein erzeugen soll. Solches schöpferisches Gestalten wird auch "Fantasie" genannt. Schöpferisches Denken nimmt während des Wachseins den größten Raum ein, insbesondere als Tagtraum. Tagträume nehmen das Bewusstsein etwa 2/3 eines Tages in Anspruch.
"Bild-Erleben" ist ein von der Vernunft fokussiertes Moment des Bewusstwerdens, ein Standbild gleichsam, das sich in Ruhe betrachten lässt. Die Auswahl geschieht in der Regel affektiv, emotional spontan. Die Entscheidung für ein besonderes Moment ist also von der momentanen Stimmung und Einstellung abhängig. "Bilder-Leben" der Fantasie und "Bild-Erleben" der Vernunft wird durch den Verstand moderiert und koordiniert. Der Verstand entscheidet, was Fantasie und was Vernunft ist. Traditionell wird die Tätigkeit des Verstandes anders beschrieben. Diese Beschreibung geht vor allem auf Aristoteles, einem Schüler Platons, zurück. Danach geht es beim Bilderleben zwar auch um Orientierung, aber eben nicht in Gestalt von Ideen, sondern in Form von Begriffen aufgrund von Verallgemeinerungen. Die Bilder verdichten zu Graphen und Formeln.
==>> subjektiv/objektiv
wfschmid - 7. Juli, 05:00
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