Freiheit
Freiheit bedeutet die Verfügbarkeit eigener Möglichkeiten und das Vermögen, diese auch verantwortungsvoll zu verwirklichen. Dieses Vermögen wird körperlich durch die Bedürfnisse, seelisch durch das Gewissen und geistig durch die Begabung geregelt. Erziehen bedeutet dieses Selbstdenken als das intelligente, kritische Organisieren dieser Regelung bilden.
Als Fördern durch Fordern der Intelligenz setzt Erziehung wiederum das motorisch, emotionale und/oder geistig intelligente Vorbild voraus.
Hier aber tut sich ein Problem auf. Durch die Delegation von Erziehung an Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen wird Bildung bürokratisiert. Der Erzieher erzieht nicht mehr aus Berufung, sondern von Berufs oder Amts wegen. Statt Vorbildlichkeit wird die Rolle in der Hierarchie ausschlaggebend. Der Erzieher als Vorbild wird curricular erstickt. Erzieher-Attrappen statt Vorbilder glänzen nicht mehr durch pädagogische Ideen, sondern durch sprachlich kaschiertes Machtgehabe.
Was aber unternimmt ein Mensch, der nicht das Glück der Erfahrung einer helfenden, befreienden Erziehung hatte?
Diese Frage übergeht, dass die Natur neben ihrer Abhängigkeit von Erziehung zugleich auch ein Notprogramm gegen Unterdrückung aufweist. "Wo die Not am größten, wächst das Rettende auch!". Diese Erfahrung Hölderlins offenbart die Möglichkeit der Selbsthilfe durch die eigene Natur. Der Mangel an Erfahrungen mit Vorbildern versetzt das Gehirn in höchste Alarmbereitschaft, die Selbstorganisation beginnt, sich nur noch auf sich selbst zu verlassen. Um der Not zu entfliehen, wird die eigene Begabung bis an ihre Grenzen gefordert.
==>> Ich-Vertrag
Als Fördern durch Fordern der Intelligenz setzt Erziehung wiederum das motorisch, emotionale und/oder geistig intelligente Vorbild voraus.
Hier aber tut sich ein Problem auf. Durch die Delegation von Erziehung an Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen wird Bildung bürokratisiert. Der Erzieher erzieht nicht mehr aus Berufung, sondern von Berufs oder Amts wegen. Statt Vorbildlichkeit wird die Rolle in der Hierarchie ausschlaggebend. Der Erzieher als Vorbild wird curricular erstickt. Erzieher-Attrappen statt Vorbilder glänzen nicht mehr durch pädagogische Ideen, sondern durch sprachlich kaschiertes Machtgehabe.
Was aber unternimmt ein Mensch, der nicht das Glück der Erfahrung einer helfenden, befreienden Erziehung hatte?
Diese Frage übergeht, dass die Natur neben ihrer Abhängigkeit von Erziehung zugleich auch ein Notprogramm gegen Unterdrückung aufweist. "Wo die Not am größten, wächst das Rettende auch!". Diese Erfahrung Hölderlins offenbart die Möglichkeit der Selbsthilfe durch die eigene Natur. Der Mangel an Erfahrungen mit Vorbildern versetzt das Gehirn in höchste Alarmbereitschaft, die Selbstorganisation beginnt, sich nur noch auf sich selbst zu verlassen. Um der Not zu entfliehen, wird die eigene Begabung bis an ihre Grenzen gefordert.
==>> Ich-Vertrag
wfschmid - 18. Juli, 12:36
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