Grenze der Objektivität
In der Geschichte des Abendländischen Denkens gerät das vernunftbegabte Lebewesen zunehmend mehr in das Dilemma von Richtigkeit und Wahrheit. Vereinfacht gesagt: Je mehr der Mensch versucht, etwas richtig zu machen, desto unwahrer wird es.
Durch die Delegation von Lehrprozessen an elektronische Medien verliert sich das Wesen des persönlichen Bezugs zwischen Lehrenden und Lernenden. Auch bei didaktisch und methodisch optimaler Aufbereitung eines Unterrichts gehen wesentliche Konstituenten Lehren und Lernens verloren, sobald Unterricht objektiviert wird. Angesichts der vielen Vorteile einer Objektivation gerät das zugleich wesentlich Subjektive in Vergessenheit, denn "Information" besteht nicht nur aus dem zu vermittelnden Objekt, sondern zugleich auch aus dem persönlichen Bezug des vermittelnden Subjekts dazu.
Die Organisation des Bewusstseins geht nicht nur darin auf, Nachrichten zu verarbeiten, sondern will immer zugleich gefühlsmäßig bewerten, was es da verarbeitet. Ohne unmittelbaren sozialen Bezug ist Lernen auf Dauer nicht möglich.
Durch die Delegation von Lehrprozessen an elektronische Medien verliert sich das Wesen des persönlichen Bezugs zwischen Lehrenden und Lernenden. Auch bei didaktisch und methodisch optimaler Aufbereitung eines Unterrichts gehen wesentliche Konstituenten Lehren und Lernens verloren, sobald Unterricht objektiviert wird. Angesichts der vielen Vorteile einer Objektivation gerät das zugleich wesentlich Subjektive in Vergessenheit, denn "Information" besteht nicht nur aus dem zu vermittelnden Objekt, sondern zugleich auch aus dem persönlichen Bezug des vermittelnden Subjekts dazu.
Die Organisation des Bewusstseins geht nicht nur darin auf, Nachrichten zu verarbeiten, sondern will immer zugleich gefühlsmäßig bewerten, was es da verarbeitet. Ohne unmittelbaren sozialen Bezug ist Lernen auf Dauer nicht möglich.
wfschmid - 25. Juli, 05:35
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