Wer spricht da?
Die innere Stimme, die manche auch "den kleinen Mann im Ohr" nennen, ist keine Wahnvorstellung oder Marotte, sondern vergleichbar mit einem Selbstgespräch, das manche führen, wenn sie sich mit sich allein fühlen. Die innere Stimme ist demnach eine Art der antizipierenden versprachlichenden inneren Reflexion. Diese Form der Bewusstseinsorganisation diktiert dann Schreibenden auch ihren Text. Aus diesem Grund ziehen manche Künstler und Philosophen die innere Stimme auch als Gesprächs- oder gar Diskussionspartnerin zu Rate. Manche Esoteriker vermarkten sie auch als inneren Ratgeber. Andere wie Augustinus weisen ihr wiederum bestimmte Rollen zu.
Die innere Stimme hat eine gewisse Analogie zur Selbstbeobachtung, die sich ja ebenfalls auf innere Vorgänge ausrichten lässt (Introspektion).
wfschmid - 6. August, 05:10
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